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Studie belegt: Schlaf kann doch nachgeholt werden!

Foto: Michael Beckert
Die Schlafgewohnheiten von Menschen gehen sehr weit auseinander. Es gibt unterschiedliche Typen, deren innere Uhren komplett anders ticken. Trotzdem müssen sich viele dem klassischen Arbeitsrhythmus von 9 bis 18 Uhr beugen. Ich, eine klassische, nachtaktive Eule, nehme mir beispielsweise jeden Abend vor, früher ins Bett zu gehen als 01.30 Uhr. Das klappt leider selten, weil ich vorher einfach noch nicht richtig müde bin. Der Wecker klingelt um halb acht, was bedeutet, dass ich wochentags häufig unter 6 Stunden schlafe. Laut Wissenschaftlern ist das definitiv zu wenig, das liest man immer wieder, wie etwa aktuell bei Focus Online.
Regelmäßig unter 6 Stunden Regeneration seien genauso schädlich, wie zwei Nächte gar nicht zu schlafen. Das sorge langfristig dafür, dass nicht nur die Aufmerksamkeitsspanne sondern auch die Lebenserwartung sinke, man anfälliger für Erkältungen würde und an emotionaler Stabilität verliere. Dauerhaft soll Schlafmangel zu Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck und sogar DNA-Schäden oder erhöhtem Schlaganfallrisiko führen. Einen Reset-Knopf gebe es nicht, so hieß es zumindest bislang.
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Schwedische Studie widerlegt bisherige Schlafannahmen

Also habe ich mich wegen meines toxischen Schlafverhaltens sehr gestresst, mein schlechtes Gewissen mir selbst gegenüber wuchs mit jeder Stunde, die ich meinem Körper zu wenig Ruhe und Regeneration gönnte – bis jetzt! Denn endlich haben schwedische Wissenschaftler*innen in einer Langzeitstudie über 13 Jahre das Verhalten von 44.000 Menschen untersucht und belegt, dass man ein über die Woche angestautes Schlafdefizit am Wochenende doch nachholen kann. Das berichtet jetzt unter anderem die Süddeutsche Zeitung.

Wenn man am Wochenende nachschläft, muss man nicht jeden Tag auf die gesunden 7 bis 7,5 Stunden kommen, was auch oft für Arbeitnehmer unrealistisch ist in den heutigen Zeiten.

Ingo Fietze, Berliner Charité
Also gibt es den Reset-Knopf doch! Diese Erkenntnis kommt nicht nur mir, sondern allen anderen Eulen-Schlaftypen und unregelmäßigen Zubettgeher*innen sehr zugute. Anders als bei den früh aufstehenden Lerchen werden Eulen später müde und schlafen morgens länger. Ich kann erst am Wochenende wirklich nach meiner inneren Uhr ticken. Vor 14 Uhr passiert bei mir am Samstag und Sonntag entsprechend wenig. Ohne Wecker wache ich so nach 10-12 Stunden von alleine auf und fühle mich super. Jetzt weiß ich, dass ich mit dieser Strategie gar nicht so ungesund fahre. Statt Angst zu haben, wegen zu wenig Schlaf an Diabetes zu erkranken, mit Bluthochdruck leben zu müssen oder gar früher zu sterben, drehe ich mich am kommenden Wochenende einfach noch einmal genüsslich auf die andere Seite und hole das nach, was mir montags bis freitags entgeht.
Bevor das Sandmännchen kommt, kannst du diese Artikel noch schnell lesen:
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