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Das sind die teuersten Städte der Welt – & Deutschland ist günstiger, als du denkst!

Photographed by Meg ODonnell
Das Leben in Deutschland wird immer teurer – besonders für Menschen, die aus dem Ausland zu uns kommen. Das ergab eine neue veröffentlichte, internationale Studie des Mercer-Instituts, das jedes Jahr die Lebenshaltungskosten für Arbeitnehmer*innen aus dem Ausland untersucht. Am weitesten oben auf der Liste findet man in diesem Jahr München und Frankfurt. Während sich die bayerische Hauptstadt 2017 noch auf Platz 98 befand, rutschte sie innerhalb eines Jahres bis auf Platz 57 hoch. Einen noch größeren Sprung von Platz 117 auf die 68 machte die Banken-Metropole und ließ so, genau wie Berlin (71) 49 andere Städte hinter sich.
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Die Ergebnisse der Studie zeigen auf, wie sich das Leben und Arbeiten in einer wirtschaftlich immer stärker miteinander vernetzten Welt verändert. Untersucht wird dabei, wie sich Faktoren wie der Wohnungsmarkt, die landeseigene Inflation, die politische Situation und die fluktuierenden Preise für Waren und Dienstleistungen in den jeweiligen Städten auf die Kosten auswirken, dort international Geschäfte zu betreiben. „Für global agierende Unternehmen wird die internationale Stationierung von Arbeitskräften immer wichtiger. Trotzdem müssen sie anhand vieler verschiedener Faktoren abwiegen, in welche Märkte es sich lohnt, Arbeitskräfte zu entsenden“, so auch der Präsident von Mercer Career Business, Ilya Boric.
Hier die Top 10 in der Übersicht:
Hong Kong (Chinesische Sonderverwaltungszone)
Tokio (Japan)
Zürich (Schweiz)
Singapur (Republik Singapur)
Seoul (Südkorea)
Luanda (Angola)
Shanghai (China)
N'djamena (republik Tschad)
Beijing (China)
Bern (Schweiz)
Deutlich zu erkennen ist, dass asiatische, europäische und zentral-afrikanische Städte im Ranking aufgestiegen sind, was zum einen der boomenden Wirtschaft sowie dem Fall des Dollars zuzuschreiben ist. Zwar ist das Leben für die Bevölkerung in diesen Städten somit teurer geworden, gleichzeitig zeugen die Ergebnisse davon, dass die jeweiligen Märkte im Wert gestiegen sind. Dass bedeutet wiederum, dass sich die Aussendung von Mitarbeiter*innen in die Schweiz, nach Japan und in einige afrikanische Länder, wie die Republik Tschad, mehr lohnt als im Vorjahr.
Doch nicht alle Untersuchungen drehen sich um die trockene Wirtschaft – das Institut hat auch den Preis eines Kinobesuches, einer Jeans und eines typischen Mittagessens untersucht. Und was braucht (fast) jede*r Arbeitnehmer*in, egal wo er oder sie arbeitet noch? Klar, einen Becher Kaffee! Dafür muss man in Seoul stolze 10 Dollar hinblättern. Wer zum Lunch noch ein Hamburger-Menü genießen möchte, wird in Zürich fast 15 Dollar los. Bleibt nur zu hoffen, dass es dazu reichlich Pommes gibt.
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