Wir alle wissen, dass Selena Gomez seit Jahren mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte. Immerhin hat die Sängerin schon oft über ihre Erfahrungen mit Ängsten und Depressionen geredet. Doch, was viele von uns nicht wussten: Gomez leidet auch unter einer bipolaren Störung.
Über diese Diagnose sprach sie in Miley Cyrus’ neuer Instagram Live-Reihe “Bright Minded: Live“, einer täglichen Session im Talkshow-Format, die die Sängerin fürs Social Distancing gestartet hat.
„Ich war in eine der besten psychiatrischen Kliniken... Im McLean Hospital. Und dort wurde mir erst klar, dass ich bipolar bin“, sagte die Gomez zu Cyrus und ihren Fans. „Mir half es wirklich sehr, mich mehr mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Es macht mir keine Angst mehr, wenn ich weiß, womit ich es zu tun habe. Und meistens haben die Leute doch Angst vor dieser Diagnose, oder?“
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Doch Gomez ist nicht der einzige Star, der unter einer bipolaren Störung leidet. Auch Halsey und Demi Lovato haben schon öffentlich bekannt gegeben, dass sie bipolar sind. Bei Lovato wurde die Krankheit zum Beispiel schon 2011 diagnostiziert und seitdem setzt sich die Sängerin für mehr Aufklärung bei diesem Thema ein.
Auch Selena Gomez hat es sehr geholfen, mehr über die Bipolarität zu lernen. „Als ich jünger war, hatte ich Angst vor Gewittern. Meine Mutter kaufte mir all diese Bücher über Gewitter und meinte: ,Je mehr du dich darüber informierst, desto weniger Angst hast du davor.‘ Und das stimmt! Ich habe jetzt keine Angst mehr vor meiner Diagnose“, sagte sie.
Derzeit versucht Gomez die Mittel, die sie in der Therapie erlernt hat, zu verwenden, um mit der gegenwärtigen Unsicherheit, die durch die Coronavirus-Pandemie verursacht wird, fertig zu werden.
Wir drücken ihr die Daumen.
Wenn du an einer bipolaren Störung leidest oder jemanden in deinem Umfeld hast, die oder den das betrifft, kannst du dich an die Deutsche Gesellschaft für bipolare Störungen e.V. wenden. Dort bekommst du Tipps zur Selbsthilfe und außerdem können dir Berater*innen telefonisch unter der Nummer: 0700 333 444 55 oder in der Mailberatung auch persönlich weiterhelfen.