„Mein Leben besteht wirklich zu 90% aus Tanzen”, scherzt Grace Sequoia gleich zu Beginn, als wir sie zum Interview treffen. Sie ist freiberufliche Tänzerin, Tanzpädagogin und Choreographin, und wenn sie nicht gerade im Studio probt, dann hört sie vermutlich einen Trap-Track auf Repeat, der sie gerade für die nächste Choreo inspiriert hat. Dabei fand die Hamburgerin ihre Liebe für diese Kunstform – und somit ihren Werdegang – verhältnismäßig spät. Mit 16 Jahren meldete sie sich spontan und ohne große Erwartungen für einen Workshop an … und hörte einfach nie wieder auf. „Es ist nie zu spät, mit etwas anzufangen. Beim Tanzen sehe ich das viel mit meinen Schülerinnen, die wirklich alle von überall kommen, unterschiedlich alt sind, und dieses Zusammenkommen motiviert unheimlich! Tanzen ist für alle gemacht. So wie Laufen.”
WerbungWERBUNG
Wir sprechen mit Grace im Rahmen der „Run Your Way”-Kampagne von New Balance, in der es genau darum geht. Gemeinsam mit der Brand stellen wir euch ganz unterschiedliche Gesichter des Laufsports, ihre Geschichten und Beweggründe vor und wollen ein für alle mal klarstellen: Egal wie, warum, wie schnell, wie lange. Hauptsache, du läufst. Auch Grace betont immer wieder: „Beim Laufen gibt es keine Form, keine Voraussetzungen, die du erst mal erfüllen musst, um als Läuferin zu zählen. Sei nicht so streng mit dir! Beim Laufen kommt es mehr aufs Gefühl an, und das … soll sich ja gut anfühlen.”
“
Beim Laufen gibt es keine Form, keine Voraussetzungen, die du erst mal erfüllen musst, um als Läuferin zu zählen.
”
Gründe, mit dem Laufen anzufangen, gibt es etliche. Gründe, dann auch dranzubleiben, noch viel mehr. „Ich gehe erst seit zwei oder drei Jahren richtig regelmäßig laufen.”, erklärt die Tänzerin. „Angefangen hat es vorrangig als Cardiotraining, um mich fit zu halten für meinen Beruf. Dadurch, dass ich beim Tanzen einfach viel drinnen bin, im Studio, laufe ich sehr gerne in der Natur. Und so ist es irgendwie meine eigene Auszeit geworden. Frische Luft, hoffentlich ein paar Sonnenstrahlen.”
Wenn sie ihre Runden im örtlichen Park gedreht hat, fühlt sich Grace „einfach nur gut. Und müde.” Sie fügt hinzu: „Ich brauche diese körperliche Müdigkeit manchmal, dieses wirklich komplett ‘relaxed sein’. Ich fühle mich nach dem Laufen, als hätte ich einmal sämtlichen Stress und Anxiety aus meinem Body gekickt. Wenn ich im Kopf viel zu tun habe, dann löse ich das oft durch den Körper. Ich glaube wirklich: Wir können Kopfprobleme nicht mit dem Kopf lösen, sondern durch den Körper. Und nach körperlicher Betätigung setzt dann dieses komplette Entspannungsgefühl ein und ich merke: Das tat richtig gut. Dann gehen auch super viele Prozesse in uns los. Ich werde hungrig, gehe was essen, gehe duschen. Alles so Dinge auf einer Checkliste, die wir brauchen, um uns besser zu fühlen. Ich sage jetzt nicht, dass Laufen die perfekte Lösung fürs Glücklichsein ist, aber es hilft.”
WerbungWERBUNG
Running als Wellness- und Wohlfühlgarant heißt gleichzeitig auch, sich zu nichts zu zwingen. „Ich bin sehr motiviert zu laufen, wenn die Sonne scheint.”, lacht sie. Grace lässt die Laufschuhe auch mal im Schrank, wenn es ihr zum Beispiel zu kalt, nass und grau draußen ist. „Wir vergessen manchmal, wie viel Input an Informationen wir Menschen den ganzen Tag ausgesetzt sind und wie sehr wir durchgehend funktionieren müssen. Das ist sehr viel Energie, die wir jeden Tag verbrauchen. Und dann ist es super normal, dass wir Phasen haben, wo wir sagen: Heute bleib ich einfach auf dem Sofa sitzen. Das habe ich auch, und dann ist das ja auch Quality Time.”
“
Es ist so ein Klischee, dass wir jeden Morgen super früh aufstehen, dieses Bild im Kopf, das viele haben, brauchen wir doch gar nicht.
”
Für die Kreative, die in einem kompletten Künstler:innenhaushalt groß wurde, muss Laufen nichts, außer sich gut und richtig anfühlen. Dabei hat sie auch keine beinharte Routine. „Es ist so ein Klischee, dass wir jeden Morgen super früh aufstehen, gut gelaunt joggen gehen, am besten noch mit dem Hund, der perfekt ohne Leine läuft. Dieses Bild im Kopf, das viele haben, brauchen wir doch gar nicht.” Wie wär's, wenn wir einfach alles löschen, was wir jemals über den Laufsport dachten und von null starten? Wir gehen laufen, weil wir laufen können und weil es sich gut anfühlt. „Manche brauchen eher stetige Bewegungen und finden im gemächlichen Laufen Entspannung, andere brauchen da vielleicht eher den Rush, das Adrenalin.”, ergänzt sie.
Für Grace genügt manchmal ein Powerwalk, je nach Energielevel und Tagesform. „Ich bin auch gar keine Person, die direkt los sprintet und versucht, Zeiten oder Distanzen einzuhalten oder Schritte zu zählen. Ich mache das komplett nach Gefühl, wie es mir an dem Tag geht. Ich höre dann lieber auf meinen Körper und reagiere darauf."
WerbungWERBUNG
Es ist genau dieses Druck rausnehmen, dass bei Grace die tatsächliche Lust aufs Laufen entfacht hat. Druck hat sie auf der Bühne schließlich oft genug.
Wenn du auch deine eigene Art zu Laufen entdecken möchtest, dann klick hier und finde mehr zur „Run Your Way”-Kampagne von New Balance heraus.
WerbungWERBUNG