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Trumps Reaktion auf Bidens Wahlsieg überrascht keineswegs

Foto: Chris Kleponis/Polaris/Bloomberg/Getty Images.
Wenige Augenblicke bevor in zahlreichen US-Städten Feierlichkeiten anlässlich Joe Bidens Wahlsieg ausbrachen, twitterte der amtierende Präsident: „ICH HABE DIESE WAHL GEWONNEN, UND DAS MIT GROßEM VORSPRUNG!“
Es wird wohl niemanden überraschen, dass Trump sich weigert, Bidens Triumph anzuerkennen. Immerhin ist die Amtszeit des amtierenden Präsidenten durch White Supremacy, der Behauptung von der Vorherrschaft der Weißen, und regelrechten Lügen gekennzeichnet. Das Wahlergebnis wurde Samstag in der Früh nach bereits lang erwarteten Wahlsiegen in den Bundesstaaten Arizona, Pennsylvania und Nevada offiziell verkündet.
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Bereits während des Wahlkampfs sprach Trump vage Drohungen aus, sollte er eine Niederlage erleiden. Und tatsächlich: Trump verzichtet darauf, Bidens Sieg einzugestehen. Außerdem greift er die Demokraten an und behauptet, sie würden versuchen, die Wahl zu „stehlen“. Seiner Meinung nach sei das Rennen „noch lange nicht vorbei“.
Kurz nachdem die Nachrichten- und Presseagentur Associated Press und der Nachrichtensender CNN Biden zum designierten Präsidenten erklärten, wurde eine Stellungnahme veröffentlicht. In dieser drohte Trump, die Resultate juristisch anzufechten. Mithilfe seiner Anwälte will Trump seine Wahlniederlage scheinbar noch abwenden. „Wir alle wissen, warum Joe Biden es eilig hat, sich fälschlicherweise als Sieger auszugeben, und warum seine Mitstreiter in den Medien so sehr versuchen, ihm zu helfen: Sie wollen nicht, dass die Wahrheit ans Licht kommt“, heißt es darin. „Die einfache Tatsache ist, dass diese Wahl noch lange nicht vorbei ist. Joe Biden ist nicht als Sieger auch nur irgendeines Staates bestätigt worden, ganz zu schweigen von den stark umkämpften Staaten, in denen obligatorische Neuauszählungen stattfinden werden, oder Staaten, in denen Dinge noch rechtlich angefochten werden, die den endgültigen Sieger bestimmen könnten.“
Trumpf war angeblich gerade am Golfen in Virginia, als weltweit verkündet wurde, dass Joe Biden zum nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt worden war. Es wird spekuliert, dass Trump sich als bekanntlich schlechter Verlierer wahrscheinlich weigern wird, Bidens Wahlsieg zuzugestehen. Dieses Zugeständnis ist für Bidens Amtsbekleidung aber auch gar nicht vonnöten: Unabhängig davon, was Trump jetzt sagt oder tut – selbst wenn er damit droht, im Weißen Haus zu bleiben –, wird Joe Biden der 46. Präsident der Vereinigten Staaten sein. Trump ist jetzt nur noch... ein schlechter Witz auf Twitter.

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