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Der rückläufige Merkur beginnt & beschert uns nicht nur Chaos

Foto: Getty Images.
Uff – sie ist endlich da: die dritte Rückläufigkeit des Merkur im Jahr 2022 (und es bleibt nur noch eine übrig!). Vom 9. bis zum 23. September durchzieht der Merkur rückläufig das Sternbild Waage und erreicht am 23. September schließlich die Jungfrau, bevor er am 2. Oktober endlich wieder in eine geradläufige Bahn wechselt. Stehen uns chaotische Wochen bevor? Vielleicht. Aber unerträgliche? Naja… wir werden es sehen.
Wie jedes Mal sollten wir dabei die klassischen Warnungen bedenken, die mit der merkur’schen Rückläufigkeit typischerweise einhergehen. „Wähle deine Worte jetzt mit Bedacht und überprüfe wichtige Informationen sicherheitshalber doppelt“, rät Iva Naskova, Astrologin bei Nebula. „Den rückläufigen Merkur überstehen wir problemlos, wenn wir daran denken, unsere E-Mails, Nachrichten und andere Dokumente gründlich durchzulesen, bevor wir sie abschicken.“
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Okay, so viel zu den typischen Eigenschaften des rückläufigen Botenplaneten – kommen wir nun zu den spezifischen Einzelheiten. Während der ersten Hälfte seiner Rückläufigkeit in der Waage sorgt der Merkur dafür, dass wir einen genaueren Blick auf unsere Beziehungen werfen – insbesondere auf das Verhältnis zwischen Geben und Nehmen. „Während uns dieser rückläufige Merkur mal wieder klassische Missverständnisse, technische Fehlfunktionen und verpasste Flüge beschert, bewegt er uns diesmal zusätzlich dazu, unsere wichtigsten Beziehungen gründlich zu hinterfragen“, erklärt Narayana Montúfar, Astrologin bei Astrology.com
„Wenn irgendeine unserer Verbindungen in letzter Zeit ein wenig aus dem Gleichgewicht gerückt ist, wirft der Merkur darauf nun ein Licht. Das bringt uns in Einklang mit den Menschen, die unsere Zeit und Energie zu schätzen wissen.“ Konkret heißt das aber auch, dass wir uns auf Trennungen einstellen sollten – sowohl in der Freundschaft als auch in der Liebe. Natürlich ist keine Beziehung jemals leicht, und manchmal tut es beiden Beteiligten gut, einander Freiraum zum Atmen zu geben. Und nicht jede Trennung muss ewig währen; gelegentlich ist sie bloß nötig, um uns einen klareren Blick auf die Zukunft zu gewähren.
Dieses Auf und Ab in deinen persönlichen Beziehungen verlangt dir jetzt eine gewisse Vorsicht ab. „Weil der Merkur dem rückläufigen Jupiter im Widder gegenübersteht, sollten wir darauf achten, das Beziehungsdrama nicht aus dem Ruder laufen zu lassen“, warnt Montúfar. „Die gute Nachricht ist, dass sich die ganzen Mühen später auszahlen, wenn wir jetzt versuchen, unsere Beziehungen geradezurücken. Wir können daran wachsen.“ Wenn du gern eine kleine Vorschau darauf hättest, was dir bevorsteht, hat Montúfar einen Tipp: Der erste Teil dieser Merkur-Rückläufigkeit ähnelt stark der Rückläufigkeit vom 27. September bis zum 18. Oktober 2021. „Auf einer persönlichen Ebene kann es jetzt hilfreich sein, einen erneuten Blick auf die Erkenntnisse zu werfen, die sich damals für uns ergaben“, empfiehlt sie.
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Wenn der Merkur schließlich ins Sternbild Jungfrau einzieht – dessen Herrscherplanet er ist –, erwarten uns sanftere astrologische Konsequenzen, weil sich der Planet in diesem Sternzeichen tatsächlich sehr wohl fühlt. „Die Jungfrau ist eines der ehrgeizigsten Sternbilder und darauf besinnt, die Prozesse unseres Lebens zu optimieren“, erklärt Montúfar. „Das bedeutet: Uns steht eine einmalige Gelegenheit bevor, die Lupe zu zücken und genauer zu analysieren, wie wir die Verbindung zwischen Geist, Körper und Seele verbessern können.“ Das haben alle Rückläufigkeiten gemeinsam – sie gewähren uns die Chance, Altes zu hinterfragen, es in neue Bahnen zu lenken und generell über uns und unsere Leben nachzudenken. Obwohl das auch viel Mühe unsererseits erfordert, sollten wir diese Möglichkeit nutzen, uns selbst zu fragen: Was macht uns glücklich – und worauf können wir getrost verzichten?
Am 23. September treffen dann Sonne und Merkur im Sternbild Waage aufeinander. „Dieser Aspekt nennt sich ‚Cazimi‘“, erklärt die Astrologin Lisa Stardust. „Diese Phase beschert uns Weisheit, Klarheit und Verständnis und ist die beste Zeit der merkur’schen Rückläufigkeit, um Entscheidungen zu treffen und Projekte sowie Beziehungen voranzutreiben.“ Wenn du dir also einen Tag im Kalender markieren möchtest, an dem du besonders viel erreichen kannst, ist es dieser.
Obwohl Beziehungen, wie gesagt, im Fokus der ersten Hälfte der Rückläufigkeit stehen, heißt das nicht, dass sie in der zweiten Hälfte in den Hintergrund treten. „Am 26. September begegnen sich Merkur und Venus im Sternzeichen Jungfrau und verlagern unsere Aufmerksamkeit erneut auf Beziehungsthemen, auf unsere Werte und Bedürfnisse“, betont die Astrologin Stephanie Campos. Während der restlichen Zeit der merkur’schen Rückläufigkeit profitieren unsere Beziehungsdynamiken dann vor allem von ehrlichen Diskussionen. „Die Verbindung aus Venus und rückläufigem Merkur wirft ein deutliches Licht auf die Neuigkeiten oder Informationen, die uns der rückläufige Merkur überbringen möchte“, meint Campos. „Harmonie gewinnen wir nur durch offenen Dialog.“
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Rückläufigkeiten des Botenplaneten gehen oft auch mit Begegnungen mit Leuten aus unserer Vergangenheit einher – toxische Ex-Partner:innen, ehemalige Freund:innen, und so weiter –, doch zwingen uns diese Aufeinandertreffen nicht unbedingt zur Versöhnung. Konzentriere dich stattdessen auf die erneute Verbindung zu Menschen in deinem Leben, die „sich bereits bei dir bewiesen haben“, rät die Astrologin Leslie Hale. „Öffne dich gegenüber Vergangenem, das dir damals gedient hat. Vielleicht nehmen jetzt alte Freund:innen, Verwandte oder sogar alte Partner:innen erneut Kontakt zu dir auf. Das gewährt dir die Chance auf gemeinsame Reisen in eure Vergangenheit.“ Und zögere nicht davor, dich bei alten Freund:innen aus der Schulzeit zu melden oder einer ehemaligen Affäre zu schreiben, die irgendwann im Sand verlief – vorausgesetzt, ihr habt eine positive Basis für eine solche Kontaktaufnahme. Manchmal kann uns ein Blick in den Rückspiegel dabei helfen, in die Zukunft zu schauen.
Wir haben schon viele Merkur-Rückläufigkeiten überlebt, und werden auch viele weitere hinter uns bringen. Solange du darauf vorbereitet bist, wird dieser astrologische Transit zum Kinderspiel – und wenn nicht, weißt du es beim nächsten Mal vielleicht besser.
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