Der Sommer – für viele die schönste Zeit des Jahres. Man sitzt abends lange draußen, läuft in luftigen Klamotten herum und trägt Flip Flops. Wären da nur nicht diese fliegenden Ungeheuer namens Mücken. Die fiesen Insekten können einen schon mal zur Weißglut treiben und hinterlassen vor allem eins: juckende und manchmal auch unangenehm anschwellende Stiche.
Zahlreiche Tipps, wie man sich am besten vor Ecken schützen kann, existieren vielerorts. Aber meistens finden die Viecher doch einen Weg und stechen zu. Und dann heißt es höchstens noch „Schadensbegrenzung betreiben“. Deshalb haben wir neun hilfreiche Tipps für euch zusammengetragen, wie ihr juckende Mückenstiche mit bewährten Hausmittelchen am besten behandeln könnt:
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1. Zwiebel
Die Zwiebel genießt leider oft einen schlechteren Ruf als sie verdient. Sie treibt uns nämlich nicht nur Tränen in die Augen, sondern hat hoch antibakterielle Eigenschaften. Die Zwibelen wirkt deshalb abschwellend und desinfizierend – egal ob beim Wespen- oder Mückenstich. Halbiert die Zwiebel und legt sie mit der Schnittstelle auf.
2. Gänseblümchen
Wie bitte, was? Ja, richtig gehört. Die kleinen weiß-gelben Blümchen, die sich massenweise im Rasen ausbreiten, sehen nicht nur schön aus, sondern birgen auch heilende Kräfte. Damit sich diese entfalten können, werden die Blätter und Stiele einfach ausgepresst. Den daraus entstehenden Saft kann dann direkt auf den Mückenstich aufgetragen werden und wirkt lindernd gegen den Juckreiz.
3. Aloe Vera
Wer bisher dachte, dass sich diese Pflanze in erster Linie gut als Zimmerpflanze macht, sollte sich noch einmal über die grandiosen Fähigkeiten der Aloe Vera informieren – denn sie ist das Heilmittel schlechthin. Das Gel, welches sich in den Blättern befindet, hilft nicht nur bei Sonnenbrand, sondern auch bei Insektenstichen. Alternativ gibt es Aloe Vera auch als Fertigpräparat in der Apotheke.
4. Meerrettich
Meerrettich auf der Haut klingt zwar nicht besonders sexy, tut aber ihren Zweck. Findet die Wurzel in der Regel als Gewürz beim Kochen Verwendung, kann sie aber durchaus auch zweckentfremdet werden. Meerrettich regt die Durchblutung an und wirkt außerdem desinfizierend. Bei einem Mückenstich hilft es schon, eine Scheibe für circa zehn Minuten auf den Stich zu drücken.
5. Wärme
Mückenstiche sind mitunter deshalb so schmerzhaft, weil sie beim Stechen ein proteinhaltiges Gift in aussetzen. Ein Großteil der Menschen reagiert deshalb mit einer allergischen Reaktion auf den Stich. Die Stelle rund um den Stich schwillt an. Da dieses besagte Gift durch hohe Temperaturen zerstört wird, könnt ihr mit Wärme gegen den Juckreiz vorgehen. Zum Beispiel einfach einen Metalllöffel unter mindestens 40° warmes Wasser halten und auf den Stich legen. So lange wiederholen, bis es aufhört zu brennen.
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6. Alkohol
Hochprozentiger Alkohol kühlt, desinfiziert und lindert Hautreizungen. Bei einem Mückenstich bietet sich ein Wickel mit Hochprozentigem an. Einfach ein Tuch in hochprozentigen Alkohol (mindestens 40%) tunken und anschließend um die Schwellung wickeln. Da Alkohol austrocknet, empfiehlt es sich, die Haut danach mit Feuchtigkeit zu verpflegen.
7. Salzwasser
Das wohl einfachste Hausmittel von allen. Man braucht nur ein Glas Wasser, rührt etwa einen Teelöffel Salz hinein und streicht die Salzlösung auf den Mückenstich. Schon ist die kleine Wunde desinfiziert und die Schwellung geht zurück.
8. Natron
Aus der Backmittelabteilung jedes Supermarktes kennt man das Produkt Natron, das hauptsächlich als Backpulver-Ersatz dient. Dabei hat Natron noch so viel mehr Eigenschaften. Zum Beispiel ist es super dafür geeignet, juckenden Mückenstichen den Kampf anzusagen. Für die Anwendung einfach ein Teelöffel Natron in einem Glas Wasser auflösen, ein Tuch darin wenden und für etwa 10 bis 20 Minuten auf den Einstich legen und etwa dreimal täglich wiederholen.
9. Teebaumöl
Teebaumöl ist nicht nur ein super Helfer bei Kopfschmerzen, sondern auch bei Insektenstichen, da es antiseptische Wirkungen entfaltet. Träufelt ein paar Tropfen auf den Stich, innerhalb kürzester Zeit wird der Stich aufhören zu brennen. Bei empfindlicher Haut sollte man Teebaumöl allerdings nur sparsam verwenden und vorsichtig verteilen.
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