Deutsche Armut ist meist unsichtbar
#unten ist, wenn deine Mutter geerbten Schmuck verkaufen muss, um dein Abiballkleid zu bezahlen.
— Derik Deechner (@DerikDee) 8. November 2018
#unten heißt für mich: jahrelange Scham. In der Schule Berufe für meine Eltern erfinden, weil „Putzfrau“ und Krankenpfleger immer mit schiefen Blicken, Kommentaren oder - noch schlimmer - peinlicher Stille und Geräusper verbunden waren.
— Jelena Gučanin (@jelenagucanin) 8. November 2018
Wer arm ist, bleibt arm
Kevin und Jaqueline
Wenn Deine Mutter im Haus Deiner Klassenkameradin putzt #unten
— peter jackson (@jackson_chr) 9. November 2018
Heute eine Freundin: wie, du kannst nicht Skifahren?
— Amaya Amaru ? (@AmayaAmaru) 11. November 2018
Ich: wir hatten früher kein Geld für Skiurlaube.
Freundin: dann hätten deine Eltern beide arbeiten gehen sollen.
Ich: sind sie.
Freundin: ja dann hätten sie sich bessere Jobs suchen müssen.
Bin immernoch sprachlos #unten
Was ist Klassismus?
Wenn das Kind schwarz fahren muss, weil es in dem Monat nicht für die Monatskarte reicht.#unten
— Myrtle Elizabeth Warren (@MaulendeMirthe) 8. November 2018
Wenn das Kind keine Geburtstage mehr feiern möchte, weil Partyprogramm nicht mit denen der Mitschüler mithalten kann.#unten
— Myrtle Elizabeth Warren (@MaulendeMirthe) 8. November 2018
#unten war lange überfällig
„Reicher Mann und armer Mann standen da und sah'n sich an. Da sagt der Arme bleich: Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.“
— Sebastian Friedrich (@formelfriedrich) 8. November 2018
Bertolt Brecht über #unten. pic.twitter.com/IoUCKxZO5z