In der Praxis bedeutet das, dir vor Augen zu führen, wie du deine Zeit verbringst und darauf Einfluss zu nehmen, anstatt andere die Kontrolle über dein Leben übernehmen zu lassen. Erstelle eine To-Do-Liste, mithilfe der du bestimmen musst, womit du deine Zeit idealerweise verbringen möchtest. Möglicherweise willst du Französisch lernen, die Beziehung zu deinen Eltern verbessern, endlich das Buch zu Ende lesen, das seit 2018 bloß ungelesen bei dir zu Hause herumliegt. Anstatt dir unerreichbare tägliche Ziele zu setzen, hast du so immer deine Liste griffbereit, die dich an deine Prioritäten erinnert und deine Motivation, dich an deinen Vorsatz zu halten, aufrechterhält. Solltest du merken, dass du mal wieder in einen YouTube-Video-Sog hineingezogen wirst, schlägt Chris Brogan vor, dich zu fragen: „Auf welche Weise kann ich am effektivsten zu den Dingen, die mir und den Menschen um mich herum am wichtigsten sind, beitragen?“ Wenn du nervös bist und dich selbst davon abhalten willst, an deinen
Nägeln herumzukauen (schuldig), hat ein How-To-Video, das dir zeigt, wie du dir diese nervige Angewohnheit abgewöhnst, einen echten Mehrwert. Das ist aber zum Großteil eine Ausnahme, nicht die Regel.