Ganz so einfach, wie es klingt, ist es natürlich nicht.
Dr. Leila Frodsham, Gynäkologin und Sprecherin des
Royal College of Obstetricians and Gynaecologists in London, erklärt die Operation etwas genauer. „Zuallererst bekommst du eine Vollnarkose, damit du während des Eingriffs schläfst. Der oder die Chirurg*in leert daraufhin mithilfe eines Katheters deine Blase und führt eine feine Nadel durch deinen Bauchnabel ein. Um den Instrumenten mehr Bewegungsfreiheit im Bauchraum zu schaffen, wird dein Bauch durch diese Öffnung mit etwas Kohlenstoffdioxid aufgepumpt. Dadurch löst sich die Bauchdecke von deinen Organen, und das Team kann sich besser umsehen. Dann werden ein bis zwei weitere Schnitte gemacht – normalerweise wieder im Bauchnabel, oder unterhalb der Höhe von deinem Slip. Durch diese Öffnung führen sie eine winzige Kamera ein, die den Chirurg*innen dann per Foto oder Video einen Überblick der Wucherungen verschafft. Entscheiden sie sich dann dazu, diese direkt zu entfernen, dient ihnen die Kamera als Augen.“