Europa-Merch ist unser Sprachrohr für einen Fortbestand des Länderbundes
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In letzter Zeit bin ich sehr oft sehr erschüttert, wenn ich Zeitung lese, die Nachrichten höre oder einfach ein wenig durch meinen Facebook-Feed scrolle. Das klingt jetzt ein wenig nach Pfannkuchenwelt, aber wann haben wir eigentlich angefangen, uns so voneinander zu entfernen? Ich spreche nicht von dir und mir, sondern von der Welt. Großbritannien hat ja schon vor einer Weile „Good Bye” gesagt und im Weißen Haus sitzt ein Mann, den man bestenfalls als absolutes Desaster beschreiben kann. Ungarn und Polen sind bald so weit nach rechts gerutscht, dass sie von der Bank fallen. Und dann der G20-Gipfel in Hamburg, der noch ein mal eindrücklich und auf ganz sicher nicht angemessene Weise gezeigt hat, was die Menschen derzeit von ihren Vertretern auf Regierungsebene halten: Nicht wirklich viel.
Ich bin derweil ein wenig verloren in all dem Trubel. Politisch besitze ich das berühmte Gefährliche Halbwissen – Ich weiß, wofür ich stehe und was ich mir wünsche. Fundierten, politischen Diskussionen entziehe ich mich aber lieber und lausche meist lieber mit meinem Weinglas in der Hand, während ich zustimmend nicke oder mal ein leises „Finde ich nicht” in die Runde hauche. Ich habe mir schon lange vorgenommen, mich politisch erstens mehr zu bilden und mich zweitens mehr zu belesen. Aber ich muss es hier einfach zugeben, ich bin einfach nicht der Typ, der jemals mit beiden Beinen im politischen Leben stehen wird. So gerne ich das hätte.
Ignorant bin ich aber dennoch nicht. Die Ehe für Alle habe ich mit Tränen in den Augen (ich neige leicht zu Drama) begrüßt und ich bin vor allem der Meinung, dass die Europäische Union mit das beste ist, was je beschlossen wurde. Der Staatenverbund ist eine Lehre, die wir aus dem Zweiten Weltkrieg gezogen haben und die im Prinzip auf der Idee basiert, dass man im Team stärker ist. Das hat auch die überparteiliche Bürgerinitiative #pulseofeurope erkannt und sind aktiv geworden. Jeden Sonntag rufen sie zur Sonntagsdemo auf. Ziel ist es, den europäischen Gedanken wieder sichtbar und hörbar zu machen. Den Sonntag würde ich mal als Gegenentwurf zu den grauenhaften Montagsdemos der AfD-Anhänger deuten.
Inzwischen ist die #pulseofeurope in zahlreichen Städten und Ländern aktiv und, man muss es sagen, es ist natürlich gerade in Berlin auch eine Frage der Hipness, dass man mindestens ein Mal dabei war. Ich finde das aber absolut in Ordnung, denn (und das klingt jetzt wie ein Slogan aus einem Werbebüro voller alter Herrschaften): Europa ist hip! Für eine mobile, internationale und vernetzte, auch aufgeklärte Generation wie die unsere ist es in meinem Augen ein absolutes Privileg, in einem so vielseitigen, aufgeklärten Länderverbund zu leben und sich frei bewegen zu können, oder?
Ehrensache, dass man seine Pro-Europa Einstellung also nun laut kommuniziert, ohne sich dafür irgendwie schämen zu müssen. Und wie kommuniziert unsere Generation? Über Hoodies, T-Shirts und Sweater, ist doch klar! Wir zeigen euch inoffiziellen Europamerch, der zum Nachdenken anregt und zum Handeln aufruft. Und vor allem: Ab auf die Strasse an jedem ersten Sonntag im Monat, Freunde! Hier findet ihr alle teilnehmenden Städte.
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