Zu dick, zu dünn? Zu jung, zu alt? Dein Name klingt für andere merkwürdig und dein Kleidungsstil ist eher außergewöhnlich? Du wurdest beim Konzertbesuch betatscht oder hast beim Abendessen im Restaurant wegen deiner Behinderung nur den Tisch in der letzten Ecke bekommen? Die Hausverwaltung hat deine Bewerbung aufgrund deiner Herkunft abgelehnt? Sicher hat sich jeder von uns in einer dieser Situationen schon mal wiedergefunden, und sich diskriminiert und nicht respektiert gefühlt. Aber manchmal ist es schwer, sich gegen Diskriminierung zu wehren.
Nach #metoo und #metwo soll jetzt der Hashtag #DarüberReden für Aufmerksamkeit gegenüber Diskriminierung im Alltag sorgen. Obwohl es in Deutschland Gesetze gibt, die vor Diskrimierung schützen, ist Mobbing keine Seltenheit. Egal ob in der Schule, im Sport oder im Büro: Auch unter Erwachsenen wird gestichelt und gemobbt. Deshalb hat die Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die gleichzeitig auch als Beratungsstelle fungiert, eine neue Initiative gestartet. Die Kampagne #DarüberReden ruft Menschen, die unter Diskrimierung leiden oder gelitten haben auf, ihre Erfahrungen unter dem Hashtag #DarüberReden mit anderen auf Instagram, Facebook und Twitter zu teilen.
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Ziel ist es, das Thema Diskriminierung und den fehlenden Respekt gegenüber anderen in der Öffentlichkeit präsenter zu machen, um ein Bewusstsein für diese Problematik zu schaffen. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes will auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz aufmerksam machen, denn wer Diskriminierung erfährt kann und sollte rechtlich dagegen vorgehen, um Ungerechtigkeit im Alltag zu bekämpfen.
Dir sind diese Situationen vertraut und du willst dich endlich dagegen wehren? Auf der Website findest du eine Übersicht an Beratungsstellen in deiner Nähe. Eine juristische Erstberatung in einem konkreten Fall können dir die Juristinnen und Juristen der Antidiskriminierungsstelle des Bundes geben.
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