Wer kennt es nicht: Kaum ist die Periode da, geht es los mit den Schmerzen. Wie oft fühlt man sich, als würde einem jemand ein Messer in den Unterleib rammen – wie oft muss man Freizeitaktivitäten absagen, weil man sich einfach nicht nach Friede Freude Eierkuchen fühlt und sich lieber mit einer Wärmflasche Zuhause verkriecht.
Statt im Akkord Ibuprofen einzuschmeißen, kann man jetzt auf einen anderen Helfer zurückgreifen: Tampons aus Kannabis! Die wurden jetzt von Foria entwickelt, einem Unternehmen, das bereits mit der Marijuanagleitgel von sich Reden machte.
Ein Arzt, der schon seit Jahren Marijuana einsetzt, um Patienten mit Menstruationsbeschwerden zu helfen , ist Morton Barke, ein pensionierter Gynäkologe, der gegenüber Racked von der positiven Wirkung von Kannabis erzählt.
Mit drei natürlichen Zutaten wie organischem Kakaobutter, Kannabisöl – bei dem zuvor das CO2 extrahiert wurde – und einem Cannabidiol (CBD) Isolat, scheinen die Kannabistampons ziemlich verträglich für den Organismus zu sein. The Hearty Soul zufolge sollen die Tampons, sobald sie in die Vagina eingeführt werden, Kannabisrezeptoren im Organismus aktivieren, die wiederum den Uterus, den Gebärmutterhals und die Eierstöcke dazu bringen, Schmerzen abzublocken. Die Schmerzlinderung soll übrigens bereits nach acht Minuten eintreten, wie Kunden online erklären. Bislang wurde zudem berichtet, dass Rückenschmerzen jedoch nicht wirklich verschwinden sollen.
Eine Frage bleibt natürlich: Wird man von Kannabistampons high? Jetzt die – für viele vielleicht – enttäuschende Antwort: Nein! Durch das Einführen in die Vagina wird der Wirkstoff nur dort ausgesandt, wo er wirklich gebraucht wird. „Die muskelentspannenden und scherzlindernden Eigenschaften von Kannabis werden genutzt, ohne die Benutzerin in einer psychotropisches High zu katapultieren,” wird auf der Webseite des Unternehmens erklärt.