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Karten- und Brettspiele für eine Person, für zwei Mitspieler*innen & für die ganze WG

Du hast Mensch ärgere dich nicht, Halma und Mikado in den letzten Wochen öfter gespielt als in deiner kompletten Kindheit? Dann hängen dir die Klassiker deiner Spielesammlung bestimmt langsam, aber sicher zum Halse heraus. Aber kein Problem. Ich habe nämlich lange vor der Selbst-Isolation schon sehr gern gespielt und bin deswegen auch stolze Besitzerin einer relativ großen Spielesammlung. Na gut, einen Brettspiel-Café kann ich noch nicht eröffnen, aber zumindest habe ich genug da, um mich während der Corona-Krise zu beschäftigen.
Und deswegen habe ich gedacht, ich stelle mal eine kleine Liste mit meinen persönlichen Lieblingsspielen zusammen. So als Inspiration für dich und deine Lieben. Einige der Spiele kennst du sicher schon, hast sie aber ewig nicht gespielt und deswegen fast vergessen. Andere sind vielleicht komplett neu für dich. Also scroll dich einfach mal durch und vielleicht entdeckst du ja ein Spiel, das du auch nach der Selbst-Isolation noch spielen öfter spielen willst.
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Weil nicht alle das Glück haben, zusammen mit der Partnerin, dem Partner, der Familie oder in einer WG zu wohnen und demzufolge auch nicht automatisch Mitspieler*innen in der Wohnung haben, habe ich auch ein paar Karten- und Brettspiele für eine Person rausgesucht – falls du Onlinespiele nicht so magst. Manche von diesen Spielen kann man aber auch zu zweit oder mit mehreren Mitspieler*innen spielen. Also ließ dir am besten einfach den ganzen Text durch und lass dich inspirieren.
Und falls du noch nicht mal Karten und Würfel zuhause haben solltest, findest du hier noch eine Liste mit Spielen, für die du nur Zettel und Stift brauchst.

Spiele für eine Person

Kartenspiele
Der Klassiker schlechthin ist natürlich Patience, bei dem du vereinfacht gesagt alle Karten durch um- und ablegen in die richtige Reihenfolge bringen musst. Aber es gibt auch noch andere Kartenspiele. Wie zum Beispiel Palm Island. Das kannst du allein oder kooperativ mit einer Mitspielerin oder einem Mitspieler spielen. Das Besondere: Du brauchst noch nicht einmal einen Tisch dafür, denn du behältst die Karten die ganze Zeit auf der Hand – perfekt also für alle, die keine Lust haben, das Sofa zu verlassen. Ziel des Spiels ist es, Rohstoffe zu sammeln und Gebäude auszubauen.
Brettspiele
Puzzle, Zauberwürfel und Sudoku sind schon mal ein guter Anfang, mit der Zeit aber auch langweilig. Deswegen versuch’s doch zur Abwechslung mal mit Ubongo Solo – einer Variante des Legespielklassikers für eine Person. Oder wie wäre es mit einer Runde Solitär (nicht zu verwechseln mit Solitaire – dem amerikanischen Begriff für das Kartenspiel Patience)? Dem Brettspiel mit den 32 kleinen Holzstiften (manchmal auch Murmeln), die nacheinander “abgeräumt“ werden müssen, bis nur noch ein Stift übrig bleibt?
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Ansonsten gibt es natürlich auch noch Mahjong – als Computer- und als Offline-Spiel –, bei dem du Stück für Stück alle Spielsteine vom Tisch abräumen musst, indem du Paare findest. Wenn du eher auf Knobelspiele stehst, könnte Brains was für dich sein. Das gibt es in verschiedenen Ausführungen (wie “Japanischer Garten“, “Schatzkarte“ oder “Zaubertrank“) – wenn dir das Prinzip gefällt, kannst du also einfach noch die anderen Varianten nachkaufen.
Und dann wäre da noch Cities Skylines, bei dem du eine möglichst florierende Stadt mit glücklichen Bewohner*innen aufbauen musst. Das gibt es zwar auch als Onlinespiel, ich persönlich finde die Brettspielvariante aber fast besser – besonders, weil es für ein bis vier Spieler*innen geeignet ist und es verschiedene Schwierigkeitsstufen gibt, wodurch es nicht langweilig wird.
Bob-it ist kein Brettspiel, schon klar, aber bei Spieletipps für eine Person darf es trotzdem nicht fehlen. Wenn du ein Fan der Gilmore Girls bist, kennst du es bestimmt schon – allerdings in der alten Variante. Mittlerweile gibt es ein Update, bei dem du mehr als nur am “Gerät“ klopfen, drehen und ziehen müsst. Du musst zum Beispiel auch ein Selfie machen, es wie ein Baby in den Armen wiegen, einen Ast zersägen und euch die Haare kämmen – und das alles unter Zeitdruck. Bob-it kann auch zu zwei oder in einer Gruppe gespielt werden.

Spiele für zwei Personen

Kartenspiele
Uno, SkipBo, Mau Mau, Texas Hold’em Poker, Bridge: Kartenspiele eignen sich perfekt für zwei Spieler. Großer Vorteil: Den Kartenstapel bekommt ihr locker in jeder kleinen Handtasche oder sogar in der Jackentasche unter. Ihr könnt ihn also Post-Corona super zu Freund*innen, in einen Park oder in den Urlaub mitnehmen. Eine Liste mit noch mehr Spielen findet ihr zum Beispiel bei Allekartenspiele.
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Klassiker
Mit dem guten alten Scrabble könnt ich euch nicht nur die Zeit vertreiben, sondern auch noch eure grauen Zellen trainieren. Aber Achtung: Legt vorher die genauen Regeln fest, damit es während des Spiels dann keinen Streit gibt. Auch gut als Gedächtnistraining eignet sich natürlich Memory. Und falls ihr keins zuhause habt, könnt ihr es euch relativ einfach selbst basteln – zum Beispiel mit euren Lieblingsurlaubsfotos.
Ein weiterer Klassiker ist Kniffel (auch Yatzy oder Yathzee genannt). Auch hier gibt es unterschiedliche Regeln, also sprecht euch kurz ab, bevor ihr loslegt. Übrigens funktioniert das Würfelspiel auch gut als Video-Call-Spiel!
Ich persönlich finde, Monopoly macht mit drei oder mehr Mitspieler*innen noch ein kleines bisschen mehr Spaß, aber zu zweit ist es auch nicht schlecht. Vielleicht macht ihr euch aber ein Zeitlimit aus, sonst könnt ihr euch immer gegenseitig das Geld abnehmen und dann hat das Spiel kein Ende.
Moderne Spiele
Machi Koro, Carcassonne und Cities Skylines sind super für Strategiespielfans. Grob gesagt geht es bei allen darum, Städte aufzubauen. Bei den ersten beiden spielt ihr gegeneinander, bei Cities Skylines miteinander.
Puzzle-Profis empfehle ich Patchwork. Wie der Name schon vermuten lässt, müsst ihr hier einen Flickenteppich aus unterschiedlich geformten Teilen zusammensetzen. Im Prinzip ist es wie Ubongo – aber meiner Meinung nach noch ein bisschen cooler.
Spürnasen und Hobbydetektive werden mit Kreuzverhör, Codenames und Exit (das ist die Brettspielvariante des Escape Rooms) viel Spaß haben. Confusion ist auch ziemlich lustig, weil es eure Sinne ein bisschen durcheinander bringt, in dem mit Wörtern, Farben und Bewegungen jongliert wird (nicht buchstäblich natürlich).
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Spiele für WGs

Wie schon gesagt, gibt es natürlich einige Spiele, die sich nich nur für eine oder zwei Personen eignen, sondern für mehrere, also werft gern einen Blick auf die bisher genannten Spieltipps. Ein paar Spiele, die besonders gut mit drei oder mehr Spieler*innen funktionieren, habe ich aber trotzdem noch für euch – damit ihr in der WG-Küche nicht die ganze Zeit Twister, Siedler von Catan und Tabu spielen müsst (obwohl die natürlich auch Spaß machen!).
Für Scotland Yard reichen zwar drei Mitspieler*innen, aber dann ist es für die oder den Kriminelle*n relativ einfach, sich im Untergrund der Londoner Innenstadt zu verstecken. Bei vier bis sechs Mitspieler*innen wird es demzufolge etwas kniffeliger. Ähnlich ist es bei Agent Undercover, das sogar mit bis zu acht Personen gespielt werden kann. Hier gibt es unterschiedliche Szenarien, in denen jede*r eine Rolle einnimmt. Aber Achtung: Eine*r unter euch ist ein*e geheime*r Agent*in – die Frage ist nur wer?
Wenn ihr die Känguru-Chroniken gehört, gelesen oder gesehen habt (japp, es gibt seit kurzem eine Verfilmung, die man online schauen kannst), müsst ihr unbedingt Halt mal kurz spielen. Ich verrate mal nicht zu viel, aber es geht darum, auf Nazis zu hauen, Schnick-Schnack-Schnuck zu spielen und Not-to-do-Listen zu befolgen.

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