„Schreie KLITORIS in die Welt hinaus. Erzähle Geschichten und wecke die Neugier über die missverstandene Quelle des sexuellen weiblichen Vergnügens", schreibt Clitorosity auf Instagram. Das Profil besteht aus 28 Beiträgen, die sensibilisieren sollen. Ja, die Klitoris bekommt Street Credibility.
An den unterschiedlichsten Plätzen, in verschiedenen amerikanischen Städten taucht Clitorosity auf und malt das äußere Geschlechtsorgan auf die Straße mit einem versöhnlichen Spruch wie: „Dankbar für die Klitoris", „Bring die Klitoris ans Licht" oder „Jeder sollte etwas über die Klitoris lernen". Von Salt Lake City bis New York.
Ein tolle Aktion, denn viel wird über diesen wichtigen Teil unseres Körpers nicht gesprochen. Erst kürzlich wurde eine Umfrage veröffentlicht, die besagt, dass 83 Prozent der 15-jährigen Mädchen in Frankreich noch nie von ihr gehört haben. Die Wissenschaftlerin Odile Fillod hat deshalb ein naturgetreues Modell der menschlichen Klitoris als 3D-Print entwickelt, das als Anschauungsmaterial in Schulen und Aufklärungskursen zum Einsatz kommen.
Sicherlich gibt es auch in Deutschland noch Bedarf für klitorale Nachhilfe. Denn um so besser wir sie verstehen, desto mehr Spaß haben wir: Fünfzig bis 75 Prozent der Frauen kommen immerhin nur durch die Stimmulation der Klitoris zum Orgasmus.
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