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Fakten über Krebs: So ist die Lage & die Vorsorge in Deutschland

Krebs ist allgegenwärtig: Jeder hat davon schon einmal gehört, jeder weiß, dass es wiederum jeden treffen könnte und trotzdem weiß irgendwie keiner so richtig, wie die Fakten um Krebs und dessen Vorsorge in Deutschland so stehen.
Erschreckend ist, dass die Zahl der Betroffenen oft viel höher ist als wahrgenommen: Der Tagesspiegel berichtet, dass jeder vierte Deutsche an einem Tumor verstirbt. Laut dem Statistischem Bundesamt bleibt Krebs mit 223.842 jährlichen Sterbefällen die zweithäufigste Todesursache. Bei Frauen ist Brustkrebs die häufigste Krebsart. Das zeigen die Zahlen der aktuellen Ausgabe von „Krebs in Deutschland“, die das Robert Koch-Institut und die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland (GEKID) alle zwei Jahre veröffentlichen. Der Bericht schließt Daten bis 2012 mit ein. Für das Jahr 2014 hat das Statistische Bundesamt rund 18.000 Todesfälle durch Brustkrebs bei Frauen gemeldet. Doch wie kann man selbst für die eigene Gesundheit aktiv werden? Deutschland hat ein gesetzliches Krebsfrüherkennungsprogramm. Das bedeutet: Für festgelegte Vorsorgeuntersuchung muss man nicht privat aufkommen. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten. Der Krebsinformationsdienst hat dazu eine Übersicht veröffentlicht: Ab dem 30. Lebensjahr wird bei Frauen einmal jährlich die Abtastung der Brüste und der Achselhöhlen zur Brustkrebsvorsorge übernommen. Ab dem 50. Lebensjahr kann alle zwei Jahre eine Mammografie durchgeführt werden. Auch die Gebärmutterhalskrebsvorsorge ist ab dem 20. Lebensjahr einmal pro Jahr kostenlos. Ab dem 35. Lebensjahr wird außerdem alle zwei Jahre eine Untersuchung zur Hautveränderung übernommen, ab dem 50. Lebensjahr die jährliche Darmkrebsvorsorge Einen einfach verständlichen Überblick über die Risikofaktoren zu unterschiedlichen Krebsarten liefert zum Beispiel die interaktive Grafik der Plattform The Conversation: Die Body Map bietet die Möglichkeit, Risikofaktoren auszuwählen und darüber zu erfahren, welche Krebsarten mit ihnen zusammenhängen. Dazu gibt es Informationen zum Krankheitsverlauf und zur Behandlung. Die Body Map kann natürlich keinen kompletten Überblick bieten oder vererbbare Risiken mit einbeziehen, aber eine erste Orientierung bieten – denn wenn die aktuellen Zahlen eins zeigen, dann, wie wichtig es ist, sich um die eigene Vorsorge zu kümmern und die Angebote wahrzunehmen.
Mehr Informationen und Fragen zur Krebsfrüherkennung beantwortet der Krebsinformationsdienst kostenlos unter krebsinformationsdienst@dkfz.de oder telefonisch von 8.00 bis 20.00 Uhr unter der Nummer 0800 – 420 30 40.
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