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Von Lautstärkepegel bis Tischdeko: 4 Regeln für mehr Produktivität am Arbeitsplatz

Photographed by Kate Anglestein.
Sobald die warmen Tage beginnen, wünscht man sich oft raus aus dem Büro und rein in die Sonnenstrahlen, auf den Park, an den See, aufs Land, ans Meer. Wenn es kalt und dunkel wird, kriegt man sich kaum aus dem Bett, weil man die 2,37 Sonnenstunden am Tag nicht im Neon-beleuchteten Großraumoffice verbringen möchte. Kurzum: Ins Büro gehen, ist genau genommen nie so ein richtiger Knaller.
Wie zur Hölle soll man also jemals etwas hinkriegen, ohne von jedem Vogel vor dem Fenster abgelenkt zu werden?
Zum Glück gibt es bereits ausreichend Studien zum Thema und es steht zumindest schon einmal fest, dass die Produktivität nicht davon abhängt, ob man jetzt in einem stillen Kämmerchen, im Großraumbüro oder doch im eigenen Bett arbeitet.
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Was zählt, sind die folgenden Parameter.

Beseitige das Chaos

Niemand schmeißt hier irgendeinen Stein zuerst, weil wir uns alle schuldig bekennen. Wer kommt auch jeden Tag dazu, Papiere, Akten und Dateien ordnungsgemäß abzulegen. Mein Tisch sieht aktuell eher wie das Aftermath eines Sturms aus. Ein einziges großes Desaster.
Dabei geht es bei der Ordnung auf dem Schreibtisch nicht einmal um irgendein Anti-Faulheitsprinzip, sondern schlicht darum, den Augen und dem Kopf nicht allzu viel Ablenkung zu bieten. So beweist es auch ein Forschungsteam der Princeton University.
Also räum deinen Tisch leer und versuche zumindest bei der Arbeit minimalistischer an deine Schreibtischdeko heranzugehen. Das umfasst übrigens auch den Desktop auf deinem Rechner.

Wohltemperiert lässt sich gut arbeiten

Ebenso anstrengend wie konstant fließender Schweiß sind Grade gen Null. Wer in Großraumbüros sitzt, der wird wissen, wie unterschiedlich die Temperaturempfindungen sind. Doch es lohnt sich, das eigene Empfinden einzuschätzen.
Rein statistisch betrachtet, liegt die ideale Temperatur zum Arbeiten zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Wem allerdings eher warm ist, der sollte das Arbeitsoutfit nach Möglichkeit so layern, dass immer ein Stück abgelegt werden kann. Wem tendenziell kalt ist, der sollte über eine Strickjacke nachdenken, die einfach immer am Arbeitsplatz gelassen wird.

Zieh dich zurück

Wir wissen, dass das nicht immer möglich ist. Wenn es jedoch Rückzugsorte gibt, etwa kleine Einzelkammern in Coworking-Spaces oder Ruheräume in Großraumbüros, sollten diese Angebote auch wahrgenommen werden. Unregelmäßige akustische Reize, wie etwa das spontane Gespräch der Tischnachbarn, trägt laut einer Studie der Auckland University maßgeblich zu Prokrastinations- und Ablenkungsverhalten bei – Stichwort: „sound privacy“.
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Im Falle, dass sich nicht zurückgezogen werden kann, empfiehlt die Studie visuelle Abschottung von der Sitznachbarin. Das könnte eine Art Moodboard sein, eine Wand aus Aktenordnern oder aber in Form von Pflanzen oder einem kleinen Regal kommen.

Go green

Palmen und Monstera-Pflanzen müssen nicht nur ein Interiortrend sein (– bei dem wir uns übrigens noch immer nicht einig darüber sind, ob er nicht schon längst over ist oder doch gekommen ist, um zu bleiben).
Welche Pflanzen besonders geeignet sind, kann man zum Beispiel anhand dieser NASA-Tabelle der aktivsten Zimmerpflanzen ablesen – oder sich hier Inspiration für unkaputtbare Pflanzen suchen.
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