Ist ein Leben nach dem Tod möglich? Die Frage wird schon lange und immer noch kontrovers diskutiert. Der Physikprofessor Sean Carroll behauptet nun allerdings, die endgültige Antwort darauf zu kennen.
In einem Interview mit der britischen Zeitung “Express” sagte er: “Wir verstehen die physikalischen Gesetze, die unserem alltäglichen Leben zugrunde liegen”.
Damit ein Leben nach dem Tod überhaupt möglich sei, müsse unser Körper komplett von unserem Bewusstsein getrennt sein, sagte Carrol.
“Keine Möglichkeit innerhalb dieser Gesetze”
Aber genau das sei das Problem mit dem Leben nach dem Tod: “Die Behauptung, dass unser Bewusstsein auch nach dem Tod noch vorhanden ist, wenn unser Körper bereits in einzelne Atome zerfällt, steht vor einem riesigen, unüberwindbaren Hindernis”, sagte Carroll. Und fügte hinzu:
WerbungWERBUNG
“Es gibt keine Möglichkeit innerhalb dieser Gesetze, dass die Informationen, die unser Gehirn gespeichert hat, auch nach dem Tod noch bestehen bleiben.”
Als Beweis für seine These bringt er die Quantenfeldtheorie an. Die QFT beschreibt vereinfacht gesagt, so berichtet der “Express” weiter, dass es für jede Art von Teilchen im Universum ein bestimmtes Feld gebe. Eins für Photonen, ein anderes für Elektronen und so weiter.
Allerdings: Für “Geisterteilchen”, die nach einem Leben nach dem Tod existieren müssten, gebe es in dieser Theorie keinen Platz, so lautet Carrolls These. Zumindest wurden sie in Quantentests nicht gefunden.
WerbungWERBUNG