WERBUNG

Gemeinsam mit o.b.® räumen wir mit den 6 größten Tampon-Mythen auf

Das Thema Tampons erhitzt seit jeher die Gemüter und um den Gebrauch selbiger ist ein regelrechter Sturm aus Wahrheiten, Mythen und Gerüchten entfacht. Tampons bringen die Scheidenflora aus dem Gleichgewicht und können uns krank machen, sagen die einen. Nein, nein, sagen wiederum die anderen, Tampons sind die dezentere Alternative zu Binden, schließlich halten sie das Menstruationsblut im Innern des Körpers.
Gemeinsam mit o.b. haben wir uns die sechs häufigsten und hartnäckigsten Mythen um das Thema Tampon angeschaut und auf Herz und Nieren geprüft. Es gibt nämlich, wie immer bei medizinischen Themen, allerlei Räuberpistolen und Übertreibungen. Dennoch, und das vergessen wir natürlich auch nicht, haftet jedem Mythos auch ein Fünkchen Wahrheit an. Von nichts kommt schließlich nichts.
WerbungWERBUNG
Hier kommen also für euch die sechs gängigsten Mythen zum Thema Tampons und wir versprechen dir, dass dieser Artikel nicht nur Licht in das Dunkel deiner noch offenen Fragen bringt, sondern auch nützliche Informationen enthält, wie du den alltäglichen Gebrauch von Tampons während deiner Periode noch hygienischer und sicherer gestalten kannst. Los geht's!
Illustration: Notietzblock, Grafikdesign: Nina Nu00fcrnberg
Mythos 1: TSS ist eine Tampon-Krankheit
Eines vorweg: Beim Toxischen Schocksyndrom (TSS) handelt es sich keinesfalls um eine reine „Tamponkrankheit“. Sie kann auch bei Kindern und Männern auftreten, denn die Bakterien vom Typ Staphylococcus aureus kommen natürlicherweise auf der menschlichen Haut vor. Toxine der Bakterien sind die Verursacher einer möglichen ernsten Reaktion, denn: Bildet das Immunsystem keine Antikörper gegen diese Toxine, kann schon eine entzündete Mückenstichstelle, an der gekratzt wurde, ein Toxisches Schocksyndrom zur Folge haben.
In den späten 1970er-Jahren und frühen 1980er-Jahren entfachten TSS-Erkrankungen bei menstruierenden Frauen in den USA, die Tampons verwendeten, eine Diskussion um die Gefahr von Tampons. Diese Frauen hatten äußerst saugfähige Tampons verwendet, welche besonders lange in der Vagina gelassen wurden. Nach Bekanntwerden der Zusammenhänge wurden die Tampons sofort vom Markt genommen, und werden seitdem auch nicht mehr produziert. Die Infektionen gingen wieder auf ein Minimum zurück. Die heutigen Tampons sind aus Viskose oder Baumwolle und lange nicht so saugfähig, was regelmäßiges Wechseln nötig macht und somit das Risiko einer Erkrankung durch Tampons minimiert.
Illustration: Notietzblock, Grafikdesign: Nina Nu00fcrnberg
Mythos 2: Tampons müssen so oft wie möglich gewechselt werden
Es ist einer der Lieblingssätze bei Diskussionen rund um Tampons: „Du darfst deinen Tampon niemals zu lange drin behalten!“ Doch, wie lang ist zu lang? Die Faustregel lautet: Ein Tampon sollte nach vier bis maximal acht Stunden gewechselt werden. Grundsätzlich merken wir Frauen spätestens dann, dass wir unseren Tampon wechseln sollten, wenn dieser vollgesogen ist und kein Blut mehr aufnehmen kann. Oftmals nutzen wir aber lediglich eine einzige Größe von Tampons, weshalb zu Beginn und gegen Ende der Regel, wenn die Blutungen nicht mehr so stark sind, sich die Tampons nicht mehr wirklich vollsaugen. Daher sollte immer auf die zum Status der Menstruation passende Saugstärke zurückgegriffen werden. Und keine Sorge: Tampons können über Nacht im Körper verbleiben, wenn du ihn direkt vor dem Schlafengehen einführst und unmittelbar nach dem Aufstehen wieder wechselst.
WerbungWERBUNG
Illustration: Notietzblock, Grafikdesign: Nina Nu00fcrnberg
Mythos 3: Herkömmliche Tampons bestehen aus Baumwolle
Dank der weißen Farbe und der watteweichen Beschaffenheit von Tampons denken viele, dass Tampons aus Baumwolle bestehen. Das trifft jedoch auf die Tampons von o.b. und auf die meisten europäischen Tampons nicht zu. Statt aus Baumwolle bestehen diese nämlich aus Viskose, die wiederum aus natürlicher Cellulose hergestellt wird. Viskose hat sich über Jahrzehnte in der Praxis bewährt und entspricht den europäischen Reinheitsanforderungen für nicht-sterile Verbandwatte.
Bei Tampons von o.b. besteht die weichere, äußere Hülle je nach Variante aus einer Mischung aus Polyethylen, Polypropylen und/oder Polyester. Dadurch lassen sich die Tampons einfacher einführen und garantieren einen größeren Tragekomfort. Das Rückholbändchen besteht aus reißfestem Polyester, bei o.b.-Tampons mit Applikator aus einem Polyester-Baumwoll-Gemisch.
Illustration: Notietzblock, Grafikdesign: Nina Nu00fcrnberg
Mythos 4: Mit Tampons gelangen Chemikalien in die Vagina
Die Rohmaterialien, aus denen deine Tampons hergestellt werden, müssen höchsten Qualitäts- und Hygienestandards gerecht werden. Potentiell schädliche Chemikalien gehören selbstverständlich nicht dazu. „Aber,“ sagen dann die Kritiker*innen, „die Tampons werden doch gebleicht und optisch aufgehellt, damit sie so schön weiß sind!“ Stimmt nur halb: Kritische Inhaltsstoffe, wie Formaldehyd, Chlor zum Bleichen oder Pestizide sind in Deutschland nicht zugelassen und konnten bisher bei keiner unabhängigen Prüfung nachgewiesen werden.
Vielmehr werden mit dem schonenden, chlor-freien Bleichen der Tampons die in Deutschland geltenden Hygienestandards eingehalten, die zum Beispiel auch für medizinische Mullbinden gelten. Die Tampons von o.b. wurden erst kürzlich nach dem Standard 100 by Oeko-Tex® zertifiziert und erfüllen somit den höchsten Sicherheitsstandard, der auch für Textilprodukte gilt, die mit (Baby-)Haut in Kontakt kommen. Hier kannst du dich noch genauer über die Oeko-Tex®-Standards informieren.
WerbungWERBUNG
Illustration: Notietzblock, Grafikdesign: Nina Nu00fcrnberg
Mythos 5: Während der Periode braucht der Körper regelmäßige Tamponpausen, damit die Vagina „atmen“ kann
Früher dachte man, dass man während der Periode dem Körper eine Pause gönnen muss, indem Frauen sprichwörtlich „das Blut herauslassen“ und eine tamponfreie Zeit während ihrer Tage einschieben. Forschungen und neue Erkenntnisse haben aber gezeigt, dass es kein Problem darstellt, wenn man während der gesamten Periode Tampons verwendet – also Tag und Nacht.
Für das optimale Wohlbefinden solltest du immer Tampons mit einer Saugstärke verwenden, die deiner aktuellen Blutungsstärke entsprechen. Außerdem solltest du deinen Tampon immer nach spätestens vier bis acht Stunden wechseln – spätestens dann, wenn er sich komplett vollgesogen hat.
Illustration: Notietzblock, Grafikdesign: Nina Nu00fcrnberg
Mythos 6: Tampons trocknen die Vagina aus und verursachen Pilzinfektionen
Wir haben es bereits oben angesprochen: Wenn du deinen Tampon immer dann wechselst, wenn er vollgesogen ist und außerdem zu der für deine Blutung passenden Saugstärke greifst, machst du schon alles richtig. Es gibt keine wissenschaftlichen Hinweise dafür, dass der Gebrauch von Tampons deine Scheide austrocknen oder die Gefahr von Infektionen erhöht. Aber bitte immer daran denken: vor jedem Wechsel ordentlich die Hände waschen, damit du dir nicht versehentlich selbst Bakterien in die Vagina einführst.
Illustration: Notietzblock, Grafikdesign: Nina Nu00fcrnberg

More from Body

WERBUNG