Als die 22-jährige Amber Smith aus England sich dazu entschloss, ihre Erfahrungen mit Angst und Panikattacken auf Facebook zu teilen, hoffte sie eigentlich nur ein paar Wahrheiten über psychische Erkrankungen unter ihren Freunden zu verbreiten. Seit sie jedoch im Frühjahr 2016 zwei Fotos auf Facebook gepostet hat, wurde ihre Message von über 40.000 Menschen auf der ganzen Welt geteilt.
Ihr erstes Foto ist ein zurechtgemachtes Selfie mit dem Titel „Fertig gemacht, Make-up aufgelegt, Filter ohne Ende. Die „normale“ Seite von mir.“ Das zweite zweite Foto zeigt eine zitternde Smith während einer Panikattacke. „An jeden, der das selbe durchmacht, bitte leidet nicht still. Es gibt so viele Möglichkeiten Unterstützung zu bekommen“, schreibt sie in der Überschrift. „Habt keine Angst um Hilfe zu bitten.“
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Ihre Erfahrungen stießen bei vielen Menschen auf Anklang. Das ist keine Überraschung angesichts der Tatsache, dass Angststörungen die häufigste psychische Erkrankung in unserem Land sind: 40 Millionen amerikanische Erwachsene sind betroffen. Eine Panikattacke kann ein Symptom einer allgemeinen Angststörung sein, sie öfters zu haben wird jedoch als Panikstörung bezeichnet – das alleine betrifft 6% der Amerikaner.
Smith weist darauf hin, dass trotz der großen Anzahl derer, die mit diesen Beschwerden zu kämpfen haben, immer noch ein Stigma und Mythen um das Thema psychische Erkrankungen kreisen. „Ich bin so genervt davon, dass psychische Erkrankungen 2016 immer noch stigmatisiert werden. Es ekelt mich an, dass so viele Menschen ungebildet und wertend über dieses Thema denken“, schreibt sie.
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