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Warum du Pornos lieber nicht auf dem Smartphone schauen solltest

Photo: Kate Anglestein
Es ist schon längst kein Geheimnis mehr, dass Frauen genauso gerne Pornos ansehen, wie Männer. Immerhin ist die sexuelle Befriedigung für viele Menschen ein Grundbedürfnis, egal welchem Geschlecht sie sich zugehörig fühlen. Die Geräte, über die die Erotikfilme dagegen konsumiert werden, sind bei Frauen und Männern anders aufgeteilt.
Rund 80 Prozent der Pornhub-Userinnen gaben bei einer Umfrage der Seite an, meistens ihre Smartphones zu nutzen, um Pornos zu schauen. Bei den Männern sind es dagegen 69 Prozent. Während wir noch nicht genau sagen können, woher dieser Unterschied rührt, ist jetzt schon klar, dass wir uns mit den möglichen Risiken, die damit einhergehen, auseinandersetzen müssen, denn Pornos und Handys sind, um ehrlich zu sein, keine so gute Kombination.
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Laut der Tech-Firma Wandera macht das Porno schauen auf dem Smartphone es für viele Pornoseiten leichter, deine bevorzugten Porno-Genre nach belieben zu analysieren. Außerdem sieht es in Sachen Datensicherheit nicht gerade rosig aus, erklärt das Unternehmen. „Die Betriebssysteme der Smartphones, vor allem bei Android-Geräten, sind nicht so gut, wie die der Computer. Sie haben immer noch viele Schwachstellen, die gerade von Hackern gerne ausgenutzt werden.“ Im Gegensatz dazu haben Computer und Laptops ausgeklügeltere Sicherheitseinstellungen.
Obendrein ist bei den mobilen Geräten die automatische Installation von schädlicher Software, auch Malware genannt, viel leichter möglich, als bei PCs. Einmal im System, sammelt die Malware dann persönliche Informationen und Daten über deine Pornopräferenzen, die im schlimmsten Fall verwendet werden können, um dich zu erpressen. Und glaub mir, das ist jetzt keine absurde Verschwörungstheorie oder inspiriert von einer Black-Mirror-Folge: Eine Untersuchung von Wandera ergab, 40 der 50 beliebtesten Pornoseiten sind anfällig für Malware. Das bezeugen auch unzählige Hackerangriffe der vergangenen Jahre. Ende 2016 schafften es Hacker beispielsweise, in das Netzwerk der Pornoseite Brazzers einzudringen und persönliche Daten von rund 800.000 Nutzer*innen zu stehlen. Dabei sind es natürlich nicht nur Porno-Streamingdienste, die ein hohes Malware-Risiko aufweisen, aber verglichen mit anderen Seiten ist bei ihnen die Wahrscheinlichkeit höher, dass Daten verloren gehen und unverschlüsselte Technologien eingesetzt werden, meinen die Expert*innen bei Wandera.
Von Datenschutz und Viren mal abgesehen können Pornos auch für dein eigenes Sexleben schädlich sein.Vor einiger Zeit belegte ein weitere Studie, dass selbst der gelegentliche Konsum von Pornos sich auf deine mentale Gesundheit auswirken kann und vor allem bei Frauen zu „unrealistischen Erwartungen“ führt. „Der Geschlechtsverkehr dauert länger als im Normalfall und auch die Erektionen der Männer halten viel länger an. Außerdem erreichen die Frauen ihren Höhepunkt einfacher – was im wirklichen Leben oft nicht der Fall ist“, erklärte uns Dr. Kaitlyn Goldsmith, die Leiterin der Studie. Also nur nochmal so als Denkanstoß, bevor du dich heute Abend wieder einloggst.
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