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- Starbucks will in den kommenden fünf Jahren 10.000 Flüchtlinge einstellen
- Damit reagiert der Konzern auf den Aufnahmestopp von Flüchtlingen in den USA
- Damit reagiert der Konzern auf den Aufnahmestopp von Flüchtlingen in den USA
Die Café-Kette Starbucks will im Laufe der nächsten fünf Jahre 10.000 Flüchtlinge einstellen. Dies sei eine Reaktion auf den von US-Präsident Donald Trump verfügten Aufnahmestopp für Syrer und die vorübergehende Einreiseverbote für Bürger von sechs weiteren mehrheitlich muslimischen Staaten, schrieb Konzernchef Howard Schultz am Sonntag in einem Brief an die Belegschaft.
Die Initiative werde in den USA beginnen und vor allem Migranten gelten, „die US-Truppen als Dolmetscher gedient und deren Personal unterstützt“ hätten.
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In einem weiteren Schritt würden Starbucks-Cafés weltweit Flüchtlinge einstellen, hieß es weiter.
Schultz, ein Unterstützer der bei der Präsidentenwahl unterlegenen Demokratin Hillary Clinton, wandte sich in dem Schreiben auch gegen andere Aspekte von Trumps Agenda, etwa dessen Vorgehen gegen die Gesundheitsreform von Vorgänger Barack Obama und und eine mögliche neue Handelspolitik im Umgang mit Mexiko.
Schultz, ein Unterstützer der bei der Präsidentenwahl unterlegenen Demokratin Hillary Clinton, wandte sich in dem Schreiben auch gegen andere Aspekte von Trumps Agenda, etwa dessen Vorgehen gegen die Gesundheitsreform von Vorgänger Barack Obama und und eine mögliche neue Handelspolitik im Umgang mit Mexiko.
Auch andere Unternehmen sagen Trump den Kampf an
Auch Tesla-Chef Elon Musk reagierte mit Kritik auf Trumps Vorstoß. „Viele Menschen, die negativ von dieser Politik betroffen sind, sind starke Unterstützer der USA“, twitterte er.
„Sie haben das Richtige getan, nicht das Falsche, und sie verdienen es nicht zurückgewiesen zu werden.“ Uber-Chef Travis Kalanick bezeichnete das Dekret in einem Facebook-Post als „verkehrt und ungerecht“. Zuvor hatte es bereits Kritik und Reaktionen etwa von Google, Facebook, Microsoft und Twitter gegeben. Die Tech-Konzerne setzen besonders stark auf Experten aus dem Ausland.
Das Wohnungsvermittlungsportal Airbnb hat Flüchtlingen und Migranten, die wegen des Präsidialdekrets nicht in die USA einreisen durften, eine kostenlose Unterkunft angeboten. Ein Gericht hatte entschieden, dass die Betroffenen des Einreisestopps vorübergehend in Notunterkünften untergebracht werden sollen. Airbnb will helfen, zumindest eine würdevollere Übergangslösung zu bieten.
Der CEO des Unternehmens, Brian Chesky, schrieb am Sonntag bei Twitter: „AirBnB bietet Flüchtlingen und allen, die nicht in die USA gelassen werden, eine kostenlose Unterkunft. Ich halte euch hier auf dem Laufenden. Wenn ihr dringend eine Unterkunft braucht, kontaktiert mich.“
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