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Was macht ausgedruckte Fotos so wertvoll? – Diese TikTokerin weiß es

Wenn es eine Sache gibt, die man über TikTokerin Taylor Cassidy (Reichweite: 2,2 Millionen Follower:innen!), wissen sollte, dann ist es, dass sie Vision Boards liebt. Alles begann vor etwa vier Jahren, als die mittlerweile 19-Jährige beschloss, visuelle Collagen mit all dem zu erstellen, was sie sich für das kommende Jahr erhoffte. Für sie ist dieses Vision Boarding mittlerweile zu einem jährlichen Ritual geworden, das ihrer Meinung nach eine wichtige Rolle beim Erreichen ihrer bisherigen Erfolge gespielt hat: So zum Beispiel beim Manifestieren eines TedX-Vortrags über Social-Media-Ruhm (nur einer der Punkte, die auf ihrem Vision Board für 2022 standen).
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Nachdem sie sich 2019 „nur so zum Spaß” bei TikTok angemeldet hat, fing sie an, ihre Liebe für Videografie und Schwarze Kultur zusammenzubringen und kam so zu ihren mittlerweile viralen TikTok-Formaten „Fast Black History” und „Black Girl Magic Minute”. Seitdem hat sie sich eine zugängliche, aber gleichzeitig unverfrorene Internetpräsenz aufgebaut und setzt sich online mit allen möglichen Themen auseinander – vom Feiern des Schwarz-Seins bis hin zu ihrem Alltag als Filmstudentin an der NYU. Dabei ist Taylor auf mehreren Plattformen erfolgreich, darunter auch im Online-Radio.
Trotz ihres digitalen Erfolgs verbringt Cassidy einen Großteil ihrer Freizeit nicht auf Social Media. Sondern vor allem damit, gegen dessen rasantes Tempo zu arbeiten, auf dem Boden zu bleiben und schöne Momente richtig wahrzunehmen und zu schätzen. „Der endlose Scroll-Zyklus führt dazu, dass wir schöne Momente und Erinnerungen daran weniger wertschätzen, auch wenn uns das gar nicht bewusst ist”, sagt sie. „Wenn man innerhalb von fünf Minuten an 50 verschiedenen Fotos vorbei scrollt, ist es unwahrscheinlich, dass man sich an jedes Einzelne erinnert oder es mit echter Wertschätzung betrachtet.“ Aus diesem Grund schätzt Taylor mittlerweile ausgedruckte Sofortbilder sehr. Um ihre Lieblingserinnerungen direkt von ihrem Smartphone aus zu drucken und so aufzubewahren, benutzt sie den INSTAX mini Link 2 Smartphonedrucker und die dazugehörige App (Apple App Store, Google Play).
„Ausgedruckte Fotos zwingen dich dazu, dir Zeit zum Betrachten zu nehmen und auf jedes Detail zu achten”, findet Taylor. „Außerdem kann man sie nicht einfach per Screenshot abfotografieren. Dadurch hat man irgendwie einen größeren Besitzanspruch und eine stärkere Bindung zu dem einzelnen Foto, was es noch wertvoller macht.“ Das erklärt natürlich auch, warum Sofortbilder eine so wichtige Rolle in ihren Vision Boards spielen: Für ihr diesjähriges Board hat sie ihren mini Link 2 benutzt, um ihre Ziele für 2023 auszudrucken, die jetzt, wie eine Gallery Wall, direkt über ihrem Bett im Schlafsaal hängen. So sieht sie sie jeden Morgen und kann reflektieren, wie sie ihren Zielen näher kommen kann.
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Für 2023 hat Taylor Motive ausgewählt, die Themen wie Selbstakzeptanz, den Wunsch und die Wertschätzung von persönlichem Wachstum und die Erinnerung an mehr Ruhe und Ausgeglichenheit widerspiegeln. „Ich habe versucht, Fotos zu wählen, die mich ganz konkret an ein bestimmtes Gefühl erinnern”, erklärt sie. „Ich habe mich erinnert, wie ich mich in dem Moment gefühlt habe, in dem ich die Aufnahme gemacht habe. Immer, wenn ich auf den Auslöser gedrückt habe, wollte ich dabei keine bestimmte Ästhetik, sondern wirklich die Erinnerung an einen ganz bestimmten Moment einfangen.“
Für Taylor kann das selbst etwas so Simples wie ein Selfie sein: Das Sofortbild, das sie für das neue Jahr ausgewählt hat, ist sowohl eine Hommage daran, Schwarz zu sein, als auch eine Erinnerung daran, geduldig mit sich selbst zu sein: „Ich habe dieses Foto geschossen, nachdem ich eine Frisur ausprobiert habe, vor der ich Angst hatte“, erklärt sie. „Ich habe gelernt, mein Haar auch zu lieben, wenn ich es offen und natural trage, aber mit Braids und Cornrows muss ich mich noch zurechtfinden. Als junge Schwarze Frau fällt es mir sehr schwer, über die Stereotypen, die sich um Afro-Haar ranken, hinwegzusehen. Es gibt eine Menge Stigmata. Ich spreche viel darüber, dass ich es liebe, Schwarz zu sein, aber letzten Endes muss ich mich noch weiter damit auseinandersetzen. Es ist ein Prozess.“
Außerdem auf Taylors Vision Board für 2023: Ein Sofortbild eines ziemlich stylishen Outfits (schwarzes Crop-Top, ein Rock mit Animal-Print und Combat-Boots), das für den unbekümmerten, kreativen Geist steht, mit dem sie durch das neue Jahr gehen will. Außerdem ein Schnappschuss von einem Festival in Chinatown, der sie daran erinnern soll, in das Stadtleben ihres neuen Wohnorts einzutauchen. Und ein Bild von roten Bohnen und Reis, das sie an die Kochkünste ihrer Mutter erinnert (und im weiteren Sinn an das Lachen, die Dankbarkeit und die Gelassenheit, die diese Erinnerung hervorruft). Ein Foto von einem dampfenden Becher mit heißem Apfelwein stilisiert mehr Stille und Entschleunigung, während ein anderes Foto eine Gruppe üppig wachsender Zimmerpflanzen zeigt. Für Taylor symbolisiert das grüne Rankengewirr, das von den Regalen herabhängt, das eigene Wachstum und Wohlstand.
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Das vielleicht wichtigste Sofortbild ihres Vision Boards ist aber die Aufnahme von einem ihrer eigenen Gemälde. Für sie ist das Bild das bedeutungsvollste und persönliche, das sie im vergangenen Jahr gemalt hat. Es zeigt sie selbst, wie sie ihr jüngeres Ich umarmt. „Vergangenen Sommer war ich mit einer schwierigen Situation konfrontiert, in der ich realisiert habe, dass ich mir selbst nicht treu war. Ich musste mir selbst verzeihen, wie ich mich in der Vergangenheit verhalten habe”, erklärt sie. „Ich hab mir das nämlich immer noch vorgeworfen und das Bild steht dafür, mir selbst zu sagen: Ich vergebe dir, wir können weitermachen. Immer wenn ich es anschaue, erinnere ich mich daran, dass ich mich nie mehr für irgendetwas opfern werde. Das ist etwas, das ich mir für das kommende Jahr vornehme.“
Collage of paper, leaves, and sun. Collage of paper, leaves, and stars.
Printed photo 1
Printed photo 2
Printed photo 3
Printed photo 4
Printed photo 5
Instax printer Instax printer
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Eigentlich hatte sie sich dazu entschieden, diese Arbeit nicht mit ihren Follower:innen zu teilen, … bis jetzt. „Für mich sind Sachen, die ich online nicht teile, wertvoller“, erklärt sie. „Ich habe diese speziellen Momente ja nicht für meine Follower:innen erlebt, sondern für mich. Wenn ich mich dann aber dazu entschließe, etwas zu teilen, mache ich das, um andere zu inspirieren oder ihnen eine Freude zu machen.“
Und es sind diese besonderen Momente aus Taylors Vergangenheit, die sie nicht nur wertschätzt, sondern auf die sie zurückblickt, um ihre Zukunft zu gestalten. Als Sofortbilder, die diese Erinnerungen davor bewahren, in einem überwältigenden Meer von Fotos auf ihrem Smartphone unterzugehen. „Auf diese Weise an besondere Momente erinnert zu werden, ist super wichtig für mich. Dadurch, dass ich sie jeden Tag sehe, bin ich immer wieder dankbar für das Leben, das ich bisher hatte“, sagt sie. „Ich habe gelernt, mit dem zufrieden zu sein, was das Leben mir gibt, und nicht mit dem, was ich denke, was es mir geben sollte. Dankbarkeit ist alles.“
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