Kunst und Kommerz vertragen sich nicht. Das war lange Zeit die Feststellung, wenn es um das Thema Marketing im Kunst- und Kulturbereich ging. Künstler fürchteten den Kommerz, hatten Angst, ihrer Glaubwürdigkeit beraubt zu werden. Dahingehend hat sich viel verändert, wie auch die „ART x LUX Conference“, die am 13. Januar in Berlin im Soho House stattfindet, erörtern wird. Denn die Grenzen zwischen Wirtschaft, Lifestyle und Kreativbereich verwischen stetig. Heute darf Kunst selbst zum Marketingtool werden, können Künstler Influencer für Marken und Unternehmen sein und problemlos mit Designern kooperieren. Kunst-, Geschäfts-, und Markenwelt können gleichermaßen voneinander profitieren, sich gegenseitig mit ihren jeweiligen Stärken stützen.
Doch wie funktioniert dieses globale Netzwerk aus Kunstliebhabern und -kennern, aus Künstlern, Unternehmern und Luxusexperten? Solchen und ähnlichen Fragen widmet sich die „ART x LUX Conference“, die als Speaker unter anderem die Künstlerin Anouska Beckwith, die Sotheby's Kunstexpertin Frances Christie, den BMW Kulturbeauftragten Dr. Thomas Girst und Global Art Managerin von Absolut Saskia Neuman geladen hat. Untersucht werden soll das moderne „Geschäft kreativer Kollaborationen“, sprich das mögliche Verbindungsspektrum aus Marken, Unternehmen, Kulturinstitutionen und zeitgenössischer Kunst.
Ins Leben gerufen wurde die „ART x LUX Conference“ vom erfolgreichen Webmagazin The Art Gorgeous, dessen Ursprung einst dem Grundkonzept "What the Artgirls love and wear“ entsprang. Mittlerweile ist aus The Art Gorgeous selbst ein erfolgreiches Medienunternehmen und Kommunikationshaus geworden, dessen Hauptfokus auf der Entwicklung kreativer Strategien zwischen Unternehmenswelt und Kunstkosmos liegt. Ihr Debüt feierte die „ART x LUX Conference“ 2016 in Hong Kong, in Berlin geht sie nun in die zweite Auflage.
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