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11 Tipps gegen Langeweile & Einsamkeit in der Selbst-Isolation

Eigentlich geht es dir gut und du zeigst auch keine Symptome, aber du bist trotzdem in Selbst-Isolation, weil du mit jemandem Kontakt hattest, der oder die positiv getestet wurde. Oder aber du jobbst in einem Club, doch der musste vorübergehend schließen, so dass du gerade arbeitslos bist. Vielleicht hast du auch Glück und kannst im Home Office arbeiten oder dank Onlinetools von zu Hause aus studieren. In jedem Fall könnte es ziemlich gut sein, dass du dich gerade ein bisschen langweilst.
Mit Todes- und Existenzangst ist Langeweile natürlich absolut nicht zu vergleichen! Und ich will die ganzen schlimmen Dinge, die der Virus mit sich bringt, auf gar keinen Fall kleinreden. Aber wenn wir die nächsten Wochen alle gemeinschaftlich Social Distancing praktizieren, könnte das schon auch eine kleine Herausforderung für den Kopf und die Nerven werden. Abgesehen davon bedeutet zu viel Zeit zu haben auch oft, zu viel Zeit zum Grübeln zu haben. Und zack! malst du dir die schlimmsten Horrorszenarien aus und verfällst in Panik oder eine Depression. Damit das nicht passiert, solltest du versuchen, positiv zu denken und Freude in den kleinen Dingen zu finden. Einfacher gesagt, als getan, ich weiß.
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Sollte dir das aktuell ein bisschen schwerfallen, lies dir einfach die folgende Liste durch. Wir haben uns mal ein paar Gedanken gemacht und allemöglichen Sachen zusammengetragen, die dein Leben jetzt gerade ein bisschen schöner machen könnten – und wir sprechen nicht nur von lesen und netflixen.

Wenn du fit im Kopf bleiben willst

Wolltest du nicht schon lange mal dein Französisch verbessern? Dann fang doch jetzt damit an! Es gibt viele Onlinekurse und Apps dank derer du ganz bequem von zu Hause aus eine neue Sprache lernen kannst. Ansonsten kannst du natürlich aber auch eine Gehirnjogging-App runterladen und täglich trainieren. Oder aber Kreuzworträtsel lösen, Sudoku machen oder Memory spielen (zum Thema Spiele komm ich gleich noch).

Wenn du was Kreatives machen willst

Wenn du auf die Frage „Welche Hobbys hast du?“ bisher mit einem Achselzucken reagiert und dann schnell das Thema gewechselt hast, weil du keine Zeit für Freizeitaktivitäten hattest, kannst du das jetzt ändern. Du könntest zum Beispiel mit dem Stricken anfangen oder mal wieder malen – Ausmalbücher sollen ja auch sehr beruhigend sein, weshalb sie in der Achtsamkeitsbewegung so beliebt sind. Oder aber du schreibst einen Roman oder fängst an zu backen? Probiere einfach mal ein paar verschiedene Sachen aus und vielleicht findest du dann ja etwas, das du auch langfristig gesehen weiterführen möchtest.

Wenn du einfach mal wieder Spaß haben willst

Wenn du in einer WG, zusammen mit deiner Freundin oder deinem Freund oder aber bei deiner Familie wohnst, bietet es sich regelrecht an, einen Spieleabend zu machen! Wenn du alleine wohnst, empfehle ich dir Puzzle und Spiele für eine Person. Vielleicht bringst du dir sogar selbst das Kartenlegen mit YouTube-Videos bei?
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Wenn du Haut & Haaren was Gutes tun willst

Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, #NoPoo endlich mal auszuprobieren! Wenn du damit anfängst, deine Haare ohne Schampoo zu waschen, sehen sie nämlich erst mal ein paar Tage richtig schlimm aus – und wahrscheinlich riechen sie auch nicht gerade super fresh. Aber das macht jetzt ja nichts, denn dich sieht und riecht ja eh niemand. Und wenn du in den Supermarkt gehst, setzt du einfach eine Mütze auf.
Oder du testest mal aus, auf bestimmte Cremes zu verzichten (vielleicht kann sich deine Haut ganz gut selbst regulieren und regenerieren, wenn du sie nur lässt?) oder zu einem natürlichen Deo zu wechseln (auch hier sind die ersten Tage nicht gerade rosig für deine Mitmenschen).

Wenn du schon lange mal deine Ernährung angehen wolltest

Intervallfasten ist etwas, das du schon lange mal testen wolltest. Aber weil du von 9 bis 18 Uhr arbeitest, ging das bisher schlecht – es sei denn, du würdest alle Mahlzeiten im Büro essen. Doch jetzt kannst du dir deinen Tag im Home Office viel freier einteilen und essen, wann und was du willst.

Wenn du was nebenbei erledigen willst

Du hast vor ein paar Wochen eine echt coole Jeans gekauft, sie aber noch nie angehabt, weil sie noch ein klitzekleines bisschen zu eng am Bund ist und erst eingetragen werden muss? Na dann mach das doch einfach jetzt, wenn du sie nicht mindestens acht Stunden am Stück anhaben musst und dabei auch noch die ganze Zeit krumm vorm Laptop sitzt.
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Wenn du deine Wohnung auf Vordermann bringen willst

Den Kühlschrank abzutauen kann echt langwierig und nervig sein. Du musst stundenlang in der Wohnung sein und darauf achten, dass das abgetaute Eis nicht auf den Küchenboden tropft. Aber jetzt hast du dafür ja die Zeit. Wenn du das Glück hast, einen “No-Frost-Kühlschrank“ zu haben, nimm dir deinen Ramschschubladen vor. Oder deinen Kleiderschrank. Oder deine Make-up-Pinsel.
Das klingt jetzt vielleicht nicht so spaßig, aber tatsächlich kann es für deine Psyche ganz gut sein, dir solche praktischen Aufgaben zu suchen. Du siehst direkt ein Ergebnis und kannst etwas von deiner To-do-Liste abhaken. Es ist sozusagen eine nicht so glamoröse Form von Selfcare. Und wenn wir in ein paar Wochen dann alle wieder raus dürfen, bist du komplett durch mit dem Frühjahrsputz und kannst die Natur genießen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Wenn du körperlich fit bleiben willst

Von HIIT bis LIIT: Es gibt unzählige Work-outs auf YouTube, die du ganz einfach zu Hause machen kannst. Tanzen soll auch super sein, weil dein Körper dadurch Glückshormone ausschüttet. Oder du machst etwas Beruhigendes wie Yoga. Hauptsache, du bewegst dich regelmäßig – und zwar nicht nur vom Sofa zum Kühlschrank.

Wenn du die Zeit “danach“ planen willst

Was sind deine Ziele im Leben? Bist du glücklich mit deinem Job? Fühlst du dich wohl in deiner Wohnung? Liebst du deinen Partner oder deine Partnerin wirklich? Möchtest du irgendwann mal Kinder haben? Jetzt hast du Zeit über all die großen Fragen nachzudenken – und sie, wenn du magst mit all deinen Lieben (per Telefon, natürlich) bis ins Kleinste zu analysieren. Vielleicht sollten wir die aktuelle Situation nutzen, um uns darüber klar zu werden, was uns wirklich wichtig ist im Leben.
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Wenn du dich einsam fühlst

Verabrede dich zum Video-Spaziergang (achte auf ausreichend Abstand zu anderen Menschen!) oder zum Video-Lunch mit Freund*innen oder Familienmitgliedern. Auch, wenn es sich manchmal vielleicht so anfühlt: Du bist nicht allein! Und diese kleinen digitalen Treffen können dir helfen, das nicht zu vergessen.

Wenn du dich nutzlos fühlst

Hilf anderen! Ob du für andere einkaufen gehst, Geld spendest oder ihnen einfach nur zuhörst, es gibt viel, was du jetzt machen kannst. Wenn du noch mehr Input zu diesem Thema brauchst: Wir haben eine Liste geschrieben mit Dingen, die du jetzt machen kannst, um anderen zu helfen.

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