46,8 Stunden mehr zu arbeiten als vereinbart und das vielleicht sogar ohne Bezahlung? Klingt erstmal nicht nach einem Angebot, um das man sich reißen würde.
Trotzdem leistet im Durchschnitt jeder deutsche Arbeitnehmer im Jahr mehr als eine Woche Überstunden – und es werden immer mehr.
Spiegel Online berichtet, dass die Bundesagentur für Arbeit die Zahl für 2015 auf 1,8 Milliarden Stunden Mehrarbeit schätzt, davon sind 997,1 Millionen unbezahlt. Laut der Saarbrücker Zeitung fielen 2014 noch 797,7 Millionen bezahlte und 993,4 Millionen unbezahlte Überstunden an. Im letzten Jahr war es also schon über eine halbe Arbeitswoche mehr, Tendenz steigend. Das ist vor allem für junge Deutsche der Hauptgrund, ihren Job zu kündigen: Eine Umfrage von Ernest & Young ergab im letzten Jahr, dass zu viel Mehrarbeit nicht nur unzufrieden macht, sondern auch dazu führt, dass man sich neu orientiert. In den USA und Großbritannien sind im Vergleich dazu geringe Gehaltssprünge und schlechte Aufstiegsmöglichkeiten noch ausschlaggebender für die Kündigung.
Spiegel Online berichtet, dass die Bundesagentur für Arbeit die Zahl für 2015 auf 1,8 Milliarden Stunden Mehrarbeit schätzt, davon sind 997,1 Millionen unbezahlt. Laut der Saarbrücker Zeitung fielen 2014 noch 797,7 Millionen bezahlte und 993,4 Millionen unbezahlte Überstunden an. Im letzten Jahr war es also schon über eine halbe Arbeitswoche mehr, Tendenz steigend. Das ist vor allem für junge Deutsche der Hauptgrund, ihren Job zu kündigen: Eine Umfrage von Ernest & Young ergab im letzten Jahr, dass zu viel Mehrarbeit nicht nur unzufrieden macht, sondern auch dazu führt, dass man sich neu orientiert. In den USA und Großbritannien sind im Vergleich dazu geringe Gehaltssprünge und schlechte Aufstiegsmöglichkeiten noch ausschlaggebender für die Kündigung.
Soll heißen? Überstunden machen unzufrieden, man scheint aber trotzdem mehr und mehr das Gefühl zu haben, dass sie zum Job gehören. Den kündigt man letztendlich aber genau deshalb. Eigentlich absurd – und die beste Motivation, sich beim nächsten Mal spätabends im Job zu fragen, was in der nächsten Stunde Priorität hat und was genauso gut am nächsten Morgen funktionieren kann.
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