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Die Zukunft des Aktivismus ist menschenbezogen

Foto: YouTube Originals & Global Fund For Women
In der neuen Doku-Serie Fundamental dreht sich alles um Menschen, die ihr Leben dem Aktivismus verschrieben haben. In den verschiedenen Episoden werden fünf Bewegungen aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt gezeigt. An ihren Spitzen sind Frauen, die durch ihren beeindruckenden Aktivismus ihre eigenen Communitys verändert und vor allem verbessert haben.
In einer Episode lernen wir M. Adams kennen. Adams ist Amerikaner*in und setzt sich schon seit Jahren für die Rechte derer ein, die von den US-Politiker*innen gerne mal vergessen werden. In den ersten Szenen der Folge sehen wir Adams mit einer Gruppe von Menschen auf den Straßen von Wisconsin. Sie halten ein Banner hoch, auf dem steht: „Keine Bullen in den Schulen“ und dabei rufen sie lautstark: „Black Lives Matter“. Sie demonstrieren, weil sie keine sogenannten School Resources Officers, also Schulbeauftragten der Polizei, die gegen Kriminalität vorgehen sollen, in ihren Schulen. In Madison, Wisconsin sollen sie vor allem in den vier bekanntesten Highschools der Stadt eingesetzt werden.
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Für Adams – eine schwarze, nicht-binäre Person – sind Polizist*innen in Schulen aber kein Zeichen für Sicherheit, sondern eher eine Bedrohung. Und eben deshalb steht Adams auch mit den anderen Demonstrant*innen auf der Straße.
Diese Art von Aktivismus ist für Adams kein Neuland. Adams ist Mitbegründer*in von Freedom Inc., einer Organisation, die sich auf menschen- statt auf themenbezogene Probleme konzentriert. Im Klartext: Adams und Freedom Inc. beschäftigen sich nicht nur mit einem bestimmten gesellschaftlichen Thema, sondern sind in allen Bereichen, in denen Menschen Hilfe brauchen, tätig – sei es mit der Unterstützung schwarzer Queer-Familien bei der Wohnungssuche oder dem Protest gegen die Einführung von School Resources Officers.
„Da wir menschenbezogen arbeiten, sind uns auch nur die Bedürfnisse der Menschen wichtig. Wir sind da, wo wir von ihnen gebraucht werden“, so Adams. „Und jede Person, die sich unserer Organisation anschließt, wird gleich über alle möglichen Themen aufgeklärt. Wenn du uns eigentlich bei der Wohnungssuche für queere Familien unterstützen willst, können wir dir auch etwas über Probleme wie häusliche Gewalt oder der Diskriminierung von homosexuellen, transgender oder intersexuellen Menschen beibringen. Dadurch sind unsere Helfer*innen in einem umfassenderen Spektrum ausgebildet.“
Zum Beispiel erklärt Adams bei einem öffentlichen Treffen von Freedom Inc. dem Publikum, was der Unterschied zwischen der geschlechtlichen Äußerung und der Geschlechtsidentität ist.
„Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen den Menschen, die es einfach nicht besser wussten und denen, die anderen absichtlich schaden wollen“, sagt Adams. „Auch ich musste noch einige Dinge lernen. Ich bin heute da, wo ich bin, weil mir andere etwas beigebracht haben und mir Liebe zeigten. Und aus diesem Grund gehe ich so auch an die Lehren des radikalen, queeren, schwarzen Feminismus heran.“
Die Doku-Serie “Fundamental“ kannst du dir jetzt auf YouTube ansehen.

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