In nur fünf Jahren hat es Cara Delevingne geschafft, zu einer der erfolgreichsten Frauen der Modeindustrie zu werden: Sie modelte für große High-Street-Ketten und Traditionshäuser, wurde Markenbotschafterin und durfte sich unter anderem Titel wie Most Googled Fashion Figure und Most Re-Blogged Model bei Tumblr in den Lebenslauf schreiben.
Ganz nebenbei stellte die 24-Jährige ihre Schauspielkarriere auf die Beine: Ihre erste Hauptrolle spielte Delevingne in John Greenes Margos Spuren, es folgten Engagements für Pan, Kids In Love und Suicide Squad. Vor einem Jahr erklärte die Britin im Interview mit der Times, dass die Schauspielerei künftig ihr Hauptfokus bleiben wird. Die Arbeit als Model habe sie physisch, aber auch psychisch gezeichnet: „Ich habe mich selbst und meinen Körper gehasst!“
Ein aktueller Artikel der britischen Sun zeigt, dass diese Entscheidung nicht grundlos getroffen wurde: Darin wird behauptet, dass Delevingne nicht bei der Victoria's Secret Show im Jahr 2014 laufen durfte, weil sie zu „aufgedunsen“ wirkte. Diese und andere Bemerkungen sollen bei einem Casting zur Show von Vertretern der Marke gefallen sein.
Cara Delevingne reagierte darauf mit einem Bild bei Instagram. Darauf ist eine Stellungnahme von Victoria's Secret zu sehen – adressiert an Cara selbst.
Im Brief erklärt Executive Producer Edward Radek, dass keine Rückfragen zum Thema an ihn gestellt wurden: „Victoria’s Secret hat sich darum bemüht, dich zu einem Teil der Show in London zu machen. Ich weiß das, weil ich mich persönlich darum gekümmert habe. Du warst die erste Person, die wir eingeladen haben – Monate vor allen anderen. Das angebliche Casting, bei dem die geringschätzigen Kommentare gefallen sein sollen, hat nie stattgefunden. Es gab KEIN Casting.“
Am Ende des Briefs folgt eine direkte Einladung: „Falls du am 30. November Zeit hast, komm nach Paris. Wir würden uns freuen, dich dabei zu haben. Ein Casting ist dafür nicht nötig“.
Ob Delevingne bei der Show auf dem Laufsteg zu sehen sein wird, ist nicht bekannt. Sie selbst kommentierte den Brief bisher nur mit einem einfachen Satz: „Es ist unverschämt, Körper von Frauen zu bewerten, um Zeitungen zu verkaufen.“
WerbungWERBUNG