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Diese Fitness-Bloggerin hat ein Jahr lang nicht ihre Beine rasiert & so reagiert ihre Umwelt

Obwohl Miley Cyrus oder Jemima Kirke als Protagonistinnen einer neuen Feminismus-Welle wieder stolz ihre Achselbehaarung in die Kamera halten, gilt der rasierte, weibliche Körper doch weiterhin als das vorherrschende Schönheitsideal. Und obwohl man glauben möchte, dass uns heutzutage eigentlich nichts mehr schockieren kann – Körperhaare tun es offensichtlich doch. Warum das so ist? Weil sie als hässlich deklariert wurden. Schuld daran ist die Schönheitsindustrie, die den Begriff und die Definition von Schönheit seit Jahrzehnten formt und vorgibt. Rasierte Beine, rasierte Achselhöhlen und rasierte Bikinizonen sind ein Muss für Frauen geworden. Viel Spielraum gibt es tatsächlich nicht.
Dabei war das nicht immer so. Noch im 19 Jahrhundert trugen die meisten europäischen und amerikanischen Frauen die Körperbehaarung au natural. Im 20. Jahrhundert wurde dann aber zuerst das Achselhaar als unfeminin und danach die Beinbehaarung als unansehnlich tituliert. Werbeanzeigen der 60er und 70er Jahre trieben diesen Trend auf die Spitze. Es dauerte nicht lang und schon musste auch die Bikiniszene dran glauben und dem klebrigen Wachs weichen. Heute ist die Haarentfernung nicht mehr aus dem Alltag von Frauen wegzudenken. Die Mädchen beginnen im Alter von 13 oder 14 Jahren mit der Rasur und führen sie meist ein Leben lang fort.
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Morgan Mikena, eine amerikanische Fitness-Bloggerin, möchte sich dem gesellschaftlichen Ideal und den sozialen Maßstäben nicht weiter unterordnen und hat vor fast zwei Jahren einfach aufgehört sich zu rasieren. Mikena hatte genug davon, als Frau ständig nur auf ihr Äußeres reduziert zu werden, wollte sich von dem Zwang „glatt sein zu müssen“ befreien und zu ihrer natürlichen Schönheit stehen. Also hat sie Rasierer, Wachs und Epilieret aus dem Badezimmer verbannt und die Haare von nun an wachsen lassen. Ihr durchtrainierter Körper ist mittlerweile in bestimmten Regionen von Körperhaaren übersät. So wie viele von uns es wären, wenn wir uns nicht täglich oder wöchentlich rasieren würden.
Die Bloggerin dokumentierte ihre Entscheidung ausführlich und machte sie via Instagram öffentlich, auch um andere Frauen zu ermutigen. In einem Video erklärt sie außerdem, wie ihre Umwelt auf sie reagiert. Ihr Freund etwa findet sie trotz Haarwuchs wunderschön. Kinder hingegen reagierten eher verstört und fragten sie, ob sie ein Mann sei. Mehr zu ihren Beweggründen und Erfahrungen erfahrt ihr in diesem Video:

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