Unsere Augenbrauen bergen mindestens genauso viel Trend- wie auch Gefahrenpotenzial. Während viele von uns immer noch mit hauchdünnen 90er-Gedächtnisbrauen zu kämpfen haben, versuchen sich andere an den regelmäßig auf Instagram auftauchenden, oft fragwürdigen Trends, wie Glitzer- oder Flechtbrauen. Besonders alltagstauglich sind diese nicht und überhaupt: Wieso darf es nicht einfach mal klassisch zugehen? Natürlich geschwungene, gepflegte Augenbrauen verleihen dem Gesicht schließlich die perfekte Kontur und einen individuellen Ausdruck.
Doch wie findet man eigentlich die perfekte Brauenform für sein Gesicht, welche Zupftechniken gibt es und wie kann man die störenden Härchen möglichst schmerzfrei entfernen? Wir erklären dir, wie du in nur wenigen Schritten zu deiner Wunschbraue kommst.
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Die ideale Augenbrauenform
Natürlichkeit ist und bleibt einer der schönsten Beautytrends und gilt auch für die Augenbrauen. Bevor ihr mit dem Zupfen beginnt, schaut also einfach mal in den Spiegel, um eure natürliche Form herauszufinden. Da diese auf deine Proportionen abgestimmt ist, passt sie auch am besten zu deinem Gesicht und du solltest sie nicht allzu stark verändern. Wenn du Schwierigkeiten hast, deine Brauenform zu bestimmen, kannst du dich an den folgenden Beautyregeln orientieren:
· Ovale Gesichtsform: Dichte, definierte Brauen mit leichtem Schwung schmeicheln oval geformten Gesichtern am meisten, weil sie die Aufmerksamkeit auf das Auge lenken.
· Runde Gesichtsform: Bei runden Gesichtern sind breitere Brauen mit Schwung und einem akzentuiertem Brauenbogen ideal. Sie lassen das Gesicht schmaler wirken.
· Eckige Gesichtsform: Kantigen Gesichtern schmeicheln flache Brauen ohne Bogen, sie verkürzen optisch das Gesicht.
· Herzförmige Gesichtsform: Bei dieser Gesichtsform passt ein sanfter, abgerundeter Bogen, der die Konturen weicher wirken lässt.
· Runde Gesichtsform: Bei runden Gesichtern sind breitere Brauen mit Schwung und einem akzentuiertem Brauenbogen ideal. Sie lassen das Gesicht schmaler wirken.
· Eckige Gesichtsform: Kantigen Gesichtern schmeicheln flache Brauen ohne Bogen, sie verkürzen optisch das Gesicht.
· Herzförmige Gesichtsform: Bei dieser Gesichtsform passt ein sanfter, abgerundeter Bogen, der die Konturen weicher wirken lässt.
Augenbrauen richtig zupfen: Step-by-Step-Anleitung
1. Verlauf des Brauenbogens bestimmen
Bevor es richtig losgeht, solltest du zunächst den Verlauf deines Brauenbogens bestimmen. Dazu brauchst du einen Kosmetikpinsel oder einen Stift als Hilfsmittel. Diesen legst du zunächst senkrecht am äußeren Nasenflügel an, sodass er entlang des inneren Augenwinkels bis zur Braue hinauf reicht. Die Stelle markierst du mit einem Kajalstift, denn hier sollte deine Augenbraue beginnen. Anschließend legst du den Stift wieder am Nasenflügel an, sodass er in gerader Linie über die Pupille schräg nach oben zeigt. Dort, wo der Stift auf die Augenbraue trifft, sollte der der höchste Punkt der Braue sein und leicht nach außen abfallen. Zu guter Letzt legst du den Stift noch einmal am Nasenflügel an, sodass er entlang des äußeren Augenwinkels nach oben zeigt. An dieser Stelle sollte deine Braue enden.
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2. Mit der richtigen Vorbereitung ohne Schmerzen zupfen
Die schlechte Nachricht vorweg: Ganz ohne Schmerzen geht das Zupfen nicht. Die Gute: Mit der richtigen Vorbereitung aber zumindest fast! Der beste Zeitpunkt für die Beautybehandlung ist direkt nach dem Duschen, weil durch das warme Wasser die Poren geöffnet sind und die feinen Härchen sich besser herausziehen lassen. Nach dem Zupfen kannst du die behandelten Stellen außerdem mit einem Eiswürfel kühlen, das lindert nicht nur Schmerzen, sondern verhindert auch Schwellungen und Rötungen. Auch die richtige Pinzette ist entscheidend: Wähle ein Modell mit abgeflachter und schräger Spitze, damit lassen sich die Haare besonders gut greifen. Helles Licht und eine ruhige Hand sind die besten Voraussetzungen.
3. Perfekte Augenbrauen zupfen
Alles klar? Dann kann es jetzt endlich ans Zupfen gehen. Dabei solltest du folgendermaßen vorgehen: Spanne die Haut, fasse die Härchen mit der Pinzette möglichst nah über der Wurzel und zieh sie in Wuchsrichtung heraus. Zupfe immer nur die Haare unterhalb des Brauenbogens und die überstehenden Härchen über der Nasenwurzel. Oberhalb der Augenbrauen wird nicht gezupft, um den natürlichen Schwung beizubehalten. Am besten arbeitest du dich von innen nach außen vor. Trete zwischendurch immer mal einen Schritt vom Spiegel weg, um zu überprüfen, ob beide Seiten gleichmäßig wirken. Anschließend kannst du die Brauen mit etwas Puder oder Gel in Form bringen.
Alternativen zum Zupfen
Neben dem Zupfen gibt es auch noch andere Wege, um die Augenbrauen in Form zu bringen. Bei vielen Methoden ist jedoch ein Termin beim Profi sinnvoll, damit auch wirklich nichts schief geht. In vielen Studios kann man die Brauen zum Beispiel mit einem Faden zupfen lassen, aber auch Waxing und Sugaring ist an den Augenbrauen möglich. Spezielle Kaltwachsstreifen gibt es auch für zu Hause, eignen sich aber eher weniger zum Formen, da sich einzelne Haare durch die Strips nur schwer entfernen lassen. Im Kosmetikstudio kannst du dir die Brauen auch mit Heißwachsstreifen professionell in Form bringen lassen und musst dir für bis zu sechs Wochen keine Gedanken um nervige Härchen machen.
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