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Bist du müde davon, dir immer wieder die gleichen Ärsche anzuschauen? Fotografn Ashley Armitage ist es jedenfalls. In ihrer Serie Taking back what's ours, setzt Armitage Hintern in den Mittelpunkt und fragt die Personen, wie sie zu diesem Körperteil stehen.
Die Fotografin sagt, dass Frauen und Menschen mit weiblichem Körper oft mit ungewollter Aufmerksamkeit rechnen müssen. Eine Möglichkeit dies zu verhindern, ist es laut Armitage, den Blick der Gesellschaft auf den Po zu lenken. „Unseren Hintern zu zeigen, gibt uns die Möglichkeit, eine Pause von dieser Art der Belästigung zu bekommen. Immerhin sind Pos kein Körperteil mit Geschlecht. Alle Menschen haben Pos und wenn du dir einen Po anschaust, dann kannst du nicht sofort sagen, ob er zu einer Frau oder einem Mann gehört."
In der Fotoserie Taking back what's ours hat Art Direktorin Bonnie Robbins Hintern super real und beinahe außerweltlich gestaltet, in dem Blush auf den Pobacken aufgetragen wurde. Dieser künstlerische Touch „verleiht dem Körper eine gewisse Leichtigkeit und Humor". Außerdem wurde jeder Hintern wie ein Gesicht geschminkt, wodurch die Aufmerksamkeit auf der einzigartigen Form und Struktur liegt.
Lee Greene, eines der Models des komplett weiblichen Castings, beschreibt den Vibe am Set als angenehm und spielerisch. „Ich habe nur darüber nachgedacht, wieviel Spaß das alles gerade macht. Darüberhinaus hat es sich gut angefühlt einfach umherzuspazieren und meinen Körper so zu präsentieren."
Greene sagt, dass das Shooting ihr Selbstbewusstsein bestärkt hat, denn alle Models wurden so akzeptiert wie sie sind. Mit all ihren Grüpchen, ihrer Körperbehaarung und ihren Dehnungsstreifen. Es gab einfach ein Grundverständnis darüber, dass ein Körper ein Körper ist und dass ein Körper wunderbar ist."
In unserer Slideshow seht ihr unsere Lieblingsbilder der Reihe Taking Back What's Ours. Mit diesen Aufnahmen will Armitage nicht nur verändern, wie Menschen ihre Körper wahr nehmen, sondern sie will die Betrachter auch zum Lachen bringen. „Ich hoffe, die Menschen lachen und sehen die Bilder nicht als zu ernsthaft an." sagt sie. „Körper können witzig und frech sein."
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