Schön ist, was zufrieden macht – Frauen im Bereich Fitness, Bodybuilding & Crossfit
Zuletzt aktualisiert am 15. Dezember 2016, 9:00
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1,75 Meter groß, lange blonde Haare, schlank und große, feste Brüste. Ein gesetztes weibliches Schönheitsideal bei Frauen – aber auch bei Männern, die sich so die ideale Partnerin vorstellen. Sicherlich, Klischee, aber dennoch in einigen Köpfen fest verankert. Ist das noch zeitgemäß? Stimmt das noch überein mit dem heutigen Bild einer Frau? Und was ist mit Frauen, die sich für eine andere Art von Körperkult als dreimal die Woche joggen gehen entscheiden?
Bodybuilding ist längst keine Männerdomäne mehr und auch im Bereich Crossfit gibt es immer mehr ambitionierte Powerfrauen, die nicht nur den Sport an sich, sondern auch ihre Körper neu formen und stählen. Dabei geht es häufig nicht nur darum fit zu sein, sondern auch um einen Körperkult und ein ästhetisches Ideal. Eins, was von der breiten Masse vielmals noch mit Argwohn betrachtet wird – von Männern, aber auch von anderen Frauen. Wieso? Vielleicht weil wir zu sehr geprägt sind von gesellschaftlichen Normen, von Typen, Looks, Erscheinungen, die uns in Medien und im alltäglichen Leben immer wieder vorgegeben werden?
Bodybuilding: Ein Körperkult, der die Gemüter spaltet. Für die einen ist er eine Lebenseinstellung. Für die anderen grenzt das Ganze an einen kranken Schönheitswahn. Besonders in der Frage der Ästhetik gehen die Meinungen auseinander. Muskelberge, Bräune aus der Dose und etliche Schichten Make-up sind eben Geschmackssache.
Der in Wien lebende Fotograf Daniel Gebhart de Koekkoek hat es sich zur Aufgabe gemacht einen Blick hinter die Kulissen des Körperkults zu werfen und die Menschen hinter den Muskelmassen, all der Bräunungscreme und Schminke zu zeigen. Seit zwei Jahren bewegt er sich in der Szene und lichtet Bodybuilder ab. Mit seiner Fotostrecke dokumentiert er die Vorbereitungen auf die in der Szene bekannten Contests und stellt diese Welt, in der alles von der Haarfarbe bis zur Hautfarbe unecht scheint, von einer sehr menschlichen und nahbaren Seite dar.
Der in Wien lebende Fotograf Daniel Gebhart de Koekkoek hat es sich zur Aufgabe gemacht einen Blick hinter die Kulissen des Körperkults zu werfen und die Menschen hinter den Muskelmassen, all der Bräunungscreme und Schminke zu zeigen. Seit zwei Jahren bewegt er sich in der Szene und lichtet Bodybuilder ab. Mit seiner Fotostrecke dokumentiert er die Vorbereitungen auf die in der Szene bekannten Contests und stellt diese Welt, in der alles von der Haarfarbe bis zur Hautfarbe unecht scheint, von einer sehr menschlichen und nahbaren Seite dar.
„Mich faszinieren Menschen, die eine besondere Leidenschaft für etwas entwickeln und ihr ganzes Herzblut dort hinein stecken. In meinen Arbeiten bin ich immer auf der Suche nach solchen Geschichten und den damit verbundenen kleinen Welten, die sie entstehen lassen”, erklärte der Fotokünstler im Interview mit i-D seine Intention.
Tatsächlich schafft er es, mit seiner Bilderstrecke „Bodybuilders“ ein einfühlsames Portrait einer Welt zu zeichnen, in der es vorrangig um Selbstoptimierung und -darstellung geht, und die Momente zwischen all der Künstlichkeit und all dem Gepose einzufangen.
Fotograf: Daniel Gebhart de Koekkoek
Fotograf: Daniel Gebhart de Koekkoek
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