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Geschwollenes Gesicht am Morgen? Eine Dermatologin hat die Lösung

Dein Gesicht in eiskaltes Wasser zu tauchen, um kleinere Poren und strahlendere, weniger aufgequollene Haut zu bekommen, ist wohl einer der ältesten Beauty-„Tricks“, die es so gibt. 1981 landete dieser Trick in Meine liebe Rabenmutter auf der Kinoleinwand, und vier Jahrzehnte später filmte sich Bella Hadid für Instagram selbst dabei, wie sie ihr Gesicht in eine Schale voller Eiswürfel und Wasser tunkte. Der Reiz des Ganzen ist klar: Der Trick lässt sich easy umsetzen, kostet 0 Euro und ist so ein brutaler Schock für den Körper, dass er ja wohl irgendwas bewirken muss. Noch dazu schwören zahllose Wellness-Profis darauf, den ganzen Körper in Eiswasser tauchen zu lassen. Da muss also was dran sein – oder? Leider gibt es jedoch keine Indizien dafür, dass es irgendwelche Langzeitverbesserungen für deine Poren und dein aufgequollenes Gesicht haben könnte, dein Gesicht in Eiswasser zu halten (oder es mit einem kalten Metallroller zu massieren).
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„Denk mal dran, wenn du an einem kalten Tag nach draußen gehst“, erklärt Dr. Shereene Idriss, Dermatologin und Gründerin von Pillowtalk Derm. „Wenn deine Haut irgendetwas Kaltem ausgesetzt ist, zieht sich das oberflächliche Gewebesystem zusammen, das sonst für Entzündungen verantwortlich ist. Dadurch werden Schwellungen optisch reduziert.“ Die Poren schrumpfen dabei aber nicht, betont Dr. Idriss. Ihr zufolge ist das ein Mythos; sie ziehen sich lediglich vorübergehend zusammen. „Wenn dieser Verengungsprozess dabei hilft, überschüssige Flüssigkeit aus der Haut zu verbannen, ist das toll. Die wird aber vermutlich zurückkehren, sobald du wieder in einem wärmeren Umfeld bist.“
Es gibt allerdings bestimmte Wirkstoffe, die in Kombination mit kalten Temperaturen dabei helfen können, die schwellungslindernde Wirkung zu verlängern. Arnika ist dafür ein gutes Beispiel. Natürlich ist die Pflanze keine Neuheit in der Welt der Skincare; schon 2011 schrieb die New York Times über die Wirksamkeit von Arnika in der Hautpflege, und seit Langem wird Arnika in der Homöopathie als Gel, Salbe oder oral gegen Muskelentzündungen oder Prellungen verwendet.
Wenn du je eine Operation oder einen medizinischen Eingriff hattest, der Schwellungen hinterließ, kann es sein, dass dir deine Ärzt:innen oder Chirurg:innen danach eine Arnika-Salbe verschrieben haben, um die Entzündungen zu reduzieren. Dr. Idriss erzählt, in ihrer dermatologischen Praxis sei das sehr geläufig. „Nach einem solchen Eingriff empfehlen fast alle kosmetischen Ärzt:innen Arnika“, sagt sie. Ein Arnika-Gel kann zum Beispiel eingesetzt werden, um Schwellungen nach einer Nasen-OP zu mindern. Dennoch wirst du Arnika vermutlich in keinem täglichen Hautpflegeprodukt als den Star-Wirkstoff auf der Verpackung angepriesen sehen. Das liegt daran, dass die Pflanze in der Anwendung schwierig sein kann. Wenn es in zu hohen Konzentrationen oder von unerfahrenen Anwender:innen aufgetragen wird, kann es die Haut nämlich sogar reizen und/oder Schuppenflechte- oder Rosacea-Symptome verschlimmern.
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Wenn Arnika allerdings korrekt verwendet wird, kann es in der täglichen Hautpflege eine sehr positive Wirkung haben – vor allem für diejenigen, die morgens gern weniger „aufgedunsen“ aussehen würden und sich langfristigere Resultate erhoffen als mit einer kalten Dusche oder einem Metallroller.
Tatsächlich enthalten einige Produkte beliebter Skincare-Marken die Pflanze. Medik8 Ultimate Recovery (49,00 € via LookFantastic) wird zurecht von denen gefeiert, deren Haut häufig entzündet und gereizt ist – dank Arnika und feuchtigkeitsspendendem Glycerin und Squalan. Dann wäre da noch die Skin Smoothing Cream von Dermalogica (52,00 € via Flaconi), die dank Arnika nicht nur die Haut beruhigt, sondern auch transepidermalen Wasserverlust reduziert; das heißt, sie sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit in der Haut bleibt. Arnika ist außerdem in Produkten wie der Essential Hydration Cream von Alpha-H (49,95 € via ASOS) und der REN Clean Skincare Evercalm Ultra Comforting Rescue Mask (30,45 € via Sephora) enthalten.
Arnika kann Dr. Idriss zufolge „flüchtige Rötungen“ reduzieren, wie sie es nennt – den Auslöser vieler Hautprobleme, die für das müde Aussehen verantwortlich sind, das manche von uns so stört. „Es gibt zwei Arten von Hautverfärbungen: braune Verfärbungen (Sonnenflecken, Aknenarben), und Rötungen“, sagt sie. Sobald diese braunen Flecken reduziert werden, fällt manchen die Rötung auf, die von dem Braun kaschiert wurde. „Nicht viele Menschen haben einheitliche Rötungen im Gesicht, die aussehen wie Rouge“, erklärt Dr. Idriss. „Die meisten haben eher Rötungen, die aussehen wie geweitete Blutgefäße. Dann geht es darum, diese zu reduzieren – und Arnika kann dabei helfen.“
Ich selbst hatte noch nie Arnika im Gesicht verwendet, bin aber nach zwei Wochen Testzeit positiv überrascht. Meine Haut fühlt sich definitiv weniger aufgequollen an und sieht noch dazu direkt nach der Anwendung weniger gerötet aus – und die Schwellungen unter meinen Augen sowie die Abdrücke vom Kissen sind meiner Meinung nach seitdem ein wenig zurückgegangen.
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