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Wie Instagram Menschen mit einer Essstörung helfen kann

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Foto: Lauren Maccabbee
Von Kim Kardashians appetitzügelnden Lollis über Influencer-Fotos, die bis zur Unkenntlichkeit gephotoshopt wurden, bis hin zu den Vorher-Nachher-Bildern von Fans fragwürdiger Diäten: Geschönte, unrealistische, teils sogar gefährliche Inhalte sind auf Instagram keine Seltenheit. Darunter können Selbstbewusstsein und Körperwahrnehmung schon ganz schön leiden. Laut Untersuchungen gibt es sogar einen Zusammenhang zwischen dem regelmäßigen Konsum und Selbstobjektivierung, Körperbildstörungen sowie dem Drang, sich ständig mit anderen zu vergleichen. Aber Instagram ist das, was du daraus machst –manche Expert*innen glauben sogar, es kann einen positiven Einfluss auf den Genesungsprozess von Essstörungspatient*innen haben.
Als die 22-jährige Paige Sklar vor vier Jahren mit der Behandlung ihrer Magersucht anfing, hatte sie das Gefühl, ihr komplettes Leben würde sich nur noch um die Essstörung drehen. Eine Freundin riet ihr, Instagram-Accounts zu folgen, die sich Themen wie Body Positivity oder Heilungsprozessen widmen – wie beispielsweise der National Eating Disorders Association (NEDA). Das öffnete ihr die Tore zu einer ganz neuen Welt voller Erfolgsgeschichten, von deren Existenz sie zuvor nicht wusste. „Es machte mir Hoffnung. Ich hatte damals sehr zu kämpfen und litt unter Dysmorphophobie“, erzählt Paige. „Doch zu sehen, dass einige Betroffene tatsächlich wieder gesund werden, baute mich richtig auf und gab mir Motivation“. Heute arbeitet Paige selbst für NEDA und ist sich sicher, soziale Medien haben dazu beigetragen, dass sie es so weit gebracht hat.
Auch wenn du selbst keine Essstörung hast, kann es schwer sein, Instagram auf gesunde und sichere Art und Weise zu verwenden. Deswegen haben wir Expert*innen um ihren Rat gebeten. Das Ergebnis: Fünf Tipps, wie du deinen Feed kuratieren und Instagram so nutzen kannst, dass es dich nicht mehr runterzieht, sondern dir vielleicht sogar hilft.
Essstörungen sind eine ernste Angelegenheit und das ist nur ein kleiner Schritt, der dir auf deinem Weg helfen kann – aber jeder Schritt nach vorn ist wichtig.
Wenn du selbst an einer Essstörung leidest oder eine Person kennst, die eventuell Hilfe braucht, kannst du dich beispielsweise per Email, Chat, Video-Beratung oder Telefon an das ANAD e.V. Versorgungszentrum Essstörungen wenden.
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