An einem runden Tisch mitten in Berlin sitzen zwei wundervolle Frauen – eigentlich kennen sie sich nicht wirklich gut und trotzdem fühlen sie sich stark miteinander verbunden: Die eine gilt als die Soulstimme des Landes, die andere ist gefeierter Feuilleton-Popstar. Joy Denalane trifft auf Balbina. Was dabei herauskommt? Ein Gespräch über die Frauenrolle in der Musikindustrie, die witzigen Parallelen ihrer Karrieren und den Umgang mit Kritik…
Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?
Joy Denalane: Ich habe Balbina in einem Bekleidungsgeschäft, in dem ich vorbeigeschaut habe, kennengelernt. Ich fand sie immer wahnsinnig nett – und ich hoffe, ich war auch immer sehr nett zu ihr.
Balbina Ja, das warst du. Ich erinnere mich auch noch, dass wir uns damals kennengelernt haben und ich an der Kasse stand – ich kannte Joy natürlich, weil ich seit der Oberstufe ein Fan von ihr war. Ich kann mich noch an eine Klassenfahrt in der Oberstufe nach Usedom erinnern. Da haben wir die ganze Zeit »Mit Dir« von Joy und Max gehört.
Joy: Neiiiin. [lacht]
Es war 1999 als du auf Klassenfahrt warst, Balbina. Für Joy änderte dieses Jahr alles.
Joy: Ich fand den Erfolg von „Mit dir“ ziemlich unheimlich. Ich wollte das nicht so richtig, weil es mich in meiner Freiheit so eingeschränkt hat. Und darauf war ich gar nicht vorbereitet. Ich fand den Song schon nett, aber ich wär jetzt nicht von allein darauf gekommen ihn zu schreiben. Aus heutiger Sicht finde ich es natürlich unglaublich toll, dass es ein Lied mit Video gibt, auf dem unsere Liebesgeschichte für immer festgehalten ist - obwohl Max den Song geschrieben hatte, bevor wir uns kennengelernt haben. Als wir uns für die Aufnahmen trafen, hab ich mich mehr für Max interessiert als für den Song. Ich denke, dass verschiedene Komponenten diesen Song zum Hit gemacht haben – ganz klar Songwriting und Produktion, aber auch die Energie zwischen Max und mir. Wie gesagt, wir waren frisch verliebt. Ich finde das hört man doch, oder?
Balbina: Ich mochte das Video auch so gerne. Das ging ja mit der schnellen Version los und ist in den Slow Jam übergegangen. Was den Song in meinen Augen ausmacht, ist, dass er so natürlich und unangestrengt klingt. Alles war davor aus deutscher Sicht immer gezwungen, konstruiert und auf Hit getrimmt. Aber das hier war ein intimer, freundlicher und schöner Song, den du einfach laufen lassen konntest.
Joy: Toll, wie so ein Lied – unser Lied, das auch als Symbol für die Liebe ganz allgemein steht – plötzlich derart groß und zum Soundtrack unzähliger Liebesbeziehungen wurde.
Joy Denalane: Ich habe Balbina in einem Bekleidungsgeschäft, in dem ich vorbeigeschaut habe, kennengelernt. Ich fand sie immer wahnsinnig nett – und ich hoffe, ich war auch immer sehr nett zu ihr.
Balbina Ja, das warst du. Ich erinnere mich auch noch, dass wir uns damals kennengelernt haben und ich an der Kasse stand – ich kannte Joy natürlich, weil ich seit der Oberstufe ein Fan von ihr war. Ich kann mich noch an eine Klassenfahrt in der Oberstufe nach Usedom erinnern. Da haben wir die ganze Zeit »Mit Dir« von Joy und Max gehört.
Joy: Neiiiin. [lacht]
Es war 1999 als du auf Klassenfahrt warst, Balbina. Für Joy änderte dieses Jahr alles.
Joy: Ich fand den Erfolg von „Mit dir“ ziemlich unheimlich. Ich wollte das nicht so richtig, weil es mich in meiner Freiheit so eingeschränkt hat. Und darauf war ich gar nicht vorbereitet. Ich fand den Song schon nett, aber ich wär jetzt nicht von allein darauf gekommen ihn zu schreiben. Aus heutiger Sicht finde ich es natürlich unglaublich toll, dass es ein Lied mit Video gibt, auf dem unsere Liebesgeschichte für immer festgehalten ist - obwohl Max den Song geschrieben hatte, bevor wir uns kennengelernt haben. Als wir uns für die Aufnahmen trafen, hab ich mich mehr für Max interessiert als für den Song. Ich denke, dass verschiedene Komponenten diesen Song zum Hit gemacht haben – ganz klar Songwriting und Produktion, aber auch die Energie zwischen Max und mir. Wie gesagt, wir waren frisch verliebt. Ich finde das hört man doch, oder?
Balbina: Ich mochte das Video auch so gerne. Das ging ja mit der schnellen Version los und ist in den Slow Jam übergegangen. Was den Song in meinen Augen ausmacht, ist, dass er so natürlich und unangestrengt klingt. Alles war davor aus deutscher Sicht immer gezwungen, konstruiert und auf Hit getrimmt. Aber das hier war ein intimer, freundlicher und schöner Song, den du einfach laufen lassen konntest.
Joy: Toll, wie so ein Lied – unser Lied, das auch als Symbol für die Liebe ganz allgemein steht – plötzlich derart groß und zum Soundtrack unzähliger Liebesbeziehungen wurde.
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Wie gefiel dir Balbinas Album „Über das Grübeln", Joy?
Joy: Super interessant und total eigen. Was ich ganz besonders an ihr mag, ist das Timbre. Man wird es überall raushören. Ihre Stimme klingt tief – wie eine alte Seele. Du hast doch diesen Song »Kuckuck«, in dem du von einem Gewand erzählst – ich habe tatsächlich auch mal einen Song geschrieben, der »Das Gewand« hieß. Als ich deinen Song gehört habe, war für mich klar: »Das Lied gibt es nicht mehr!« Einfach, weil ich den Song so perfekt fand, wie er war. Ich wollte auf gar keinen Fall in irgendeiner Weise damit in Konkurrenz treten. Für die Platte, an der ich gerade arbeite, habe ich auch immer mal wieder an Frauenfeatures und an Balbina gedacht. Ich fühl mich ihr sehr verbunden, auch wenn wir uns eigentlich gar nicht kennen. Ich finde, dass du eine ganz, ganz wichtige Figur für die deutsche Musik bist. Es gibt so wenige Frauen in dieser Szene! Gerade deshalb habe ich mich so gefreut, wie präsent du mit deiner Musik bist. In der Musik ist es leider schlimm, dass man fast nur auf Männer trifft – außer wenn es um Sängerinnen geht. Es gibt nur wenige Instrumentalistinnen und noch seltener Produzentinnen. Die ganze Szene ist immer noch sehr männerdominiert. Mag sein, dass es noch ganz viele Frauen da draußen gibt, die guten Sound machen und tolle Geschichten erzählen – aber sie sind offensichtlich nicht stark genug in der Musiklandschaft vertreten.
Joy: Super interessant und total eigen. Was ich ganz besonders an ihr mag, ist das Timbre. Man wird es überall raushören. Ihre Stimme klingt tief – wie eine alte Seele. Du hast doch diesen Song »Kuckuck«, in dem du von einem Gewand erzählst – ich habe tatsächlich auch mal einen Song geschrieben, der »Das Gewand« hieß. Als ich deinen Song gehört habe, war für mich klar: »Das Lied gibt es nicht mehr!« Einfach, weil ich den Song so perfekt fand, wie er war. Ich wollte auf gar keinen Fall in irgendeiner Weise damit in Konkurrenz treten. Für die Platte, an der ich gerade arbeite, habe ich auch immer mal wieder an Frauenfeatures und an Balbina gedacht. Ich fühl mich ihr sehr verbunden, auch wenn wir uns eigentlich gar nicht kennen. Ich finde, dass du eine ganz, ganz wichtige Figur für die deutsche Musik bist. Es gibt so wenige Frauen in dieser Szene! Gerade deshalb habe ich mich so gefreut, wie präsent du mit deiner Musik bist. In der Musik ist es leider schlimm, dass man fast nur auf Männer trifft – außer wenn es um Sängerinnen geht. Es gibt nur wenige Instrumentalistinnen und noch seltener Produzentinnen. Die ganze Szene ist immer noch sehr männerdominiert. Mag sein, dass es noch ganz viele Frauen da draußen gibt, die guten Sound machen und tolle Geschichten erzählen – aber sie sind offensichtlich nicht stark genug in der Musiklandschaft vertreten.
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Man braucht schon ein dickes Fell
Joy Denalane
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Du sprichst ein wichtiges Thema an: Frau sein im Popgeschäft. Was sind deine Erfahrungen, Balbina?
Balbina: In der Popindustrie, der kommerziellen Branche, war es eher so, dass ich stets auf Ablehnung stieß. Ich habe über eine Dekade lang mit Musikmanagern gesprochen, die mir gesagt haben: „Wenn du als Frau etwas machen möchtest, dann musst du dich aber schon dem deutschen Kommerz unterordnen und einem bestimmten Image anpassen, weil wir sonst nichts mit dir verkaufen.“ Das hat mich immer wahnsinnig aggressiv gemacht, denn bei Männern ist das anders. Da gibt es jeden Bereich: Den coolen, edgy Künstler, den Pop-Sänger und den, der Schlager macht. Aber bei Frauen soll es nur die kommerzielle Uschi geben, die sexy aussieht und am besten nur Popmusik macht, die in die Vollen geht. Das war etwas, das ich von Anfang an nicht akzeptieren wollte. Ich habe immer gesagt: »Wenn ihr mich unter Vertrag nehmen wollt, dann müsst ihr mich so nehmen, wie ich bin. Denn ich bin nicht bereit, mit euch zu kooperieren, um den Kompromiss, der für euch gut ist, zu erreichen.« Deswegen hatte ich auch so lange keinen Plattenvertrag. Es ist immer daran gescheitert, dass man meine Stimme und meine Songs gut fand, aber mir gesagt wurde, dass ich damit nichts verkaufen werde. So ging das jahrelang.
Wirkt sich Kritik auf das künstlerische Schaffen aus?
Joy: Nie.
Balbina: Mir ist das auch egal. Mein künstlerischer Werdegang war ja nicht der, dass ich etwas gemacht und sofort positives Feedback darauf bekommen habe. Ich habe sehr oft etwas fertiggestellt und dann hagelte es Unverständnis: „Was zum Geier soll das denn? Hä?“ Aber ich bin überzeugt von dem, was ich da tue. Ich bin es gewohnt, kontra zu bekommen. Leute sagen oft, meine Musik ist zu sperrig oder zu kompliziert. Würde ich mich davon jemals beeinflussen lassen, könnte ich nichts mehr veröffentlichen.
Balbina: In der Popindustrie, der kommerziellen Branche, war es eher so, dass ich stets auf Ablehnung stieß. Ich habe über eine Dekade lang mit Musikmanagern gesprochen, die mir gesagt haben: „Wenn du als Frau etwas machen möchtest, dann musst du dich aber schon dem deutschen Kommerz unterordnen und einem bestimmten Image anpassen, weil wir sonst nichts mit dir verkaufen.“ Das hat mich immer wahnsinnig aggressiv gemacht, denn bei Männern ist das anders. Da gibt es jeden Bereich: Den coolen, edgy Künstler, den Pop-Sänger und den, der Schlager macht. Aber bei Frauen soll es nur die kommerzielle Uschi geben, die sexy aussieht und am besten nur Popmusik macht, die in die Vollen geht. Das war etwas, das ich von Anfang an nicht akzeptieren wollte. Ich habe immer gesagt: »Wenn ihr mich unter Vertrag nehmen wollt, dann müsst ihr mich so nehmen, wie ich bin. Denn ich bin nicht bereit, mit euch zu kooperieren, um den Kompromiss, der für euch gut ist, zu erreichen.« Deswegen hatte ich auch so lange keinen Plattenvertrag. Es ist immer daran gescheitert, dass man meine Stimme und meine Songs gut fand, aber mir gesagt wurde, dass ich damit nichts verkaufen werde. So ging das jahrelang.
Wirkt sich Kritik auf das künstlerische Schaffen aus?
Joy: Nie.
Balbina: Mir ist das auch egal. Mein künstlerischer Werdegang war ja nicht der, dass ich etwas gemacht und sofort positives Feedback darauf bekommen habe. Ich habe sehr oft etwas fertiggestellt und dann hagelte es Unverständnis: „Was zum Geier soll das denn? Hä?“ Aber ich bin überzeugt von dem, was ich da tue. Ich bin es gewohnt, kontra zu bekommen. Leute sagen oft, meine Musik ist zu sperrig oder zu kompliziert. Würde ich mich davon jemals beeinflussen lassen, könnte ich nichts mehr veröffentlichen.
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Ich war immer sehr ehrgeizig, wollte mit den Jungs konkurrieren und ihnen zeigen: 'Guckt mal her, ich kann das auch'
Balbina
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Im Internet schlägt Meinung ganz schnell in Hass um...
Joy: Das hängt einfach auch mit einem gewissen Geltungsdrang zusammen, den Menschen eben haben. Und Plattformen aller Art bieten uns die Möglichkeit, Spuren in diesem Universum zu hinterlassen. In Wirklichkeit hassen viele Leute gar nicht so sehr, wie sie tun, sondern wollen unbedingt gerne einen Scheißhaufen legen. Und dafür benutzen sie dann die Shitstorm-Sprache. Man braucht schon ein dickes Fell.
Balbina: Ich finde, dass man immer äußern kann, wenn man etwas nicht mag. Aber über einen Menschen zu urteilen, denn man nicht in- und auswendig kennt: Das finde ich schwierig. Das ist aber vermutlich auch eine Entwicklung der neueren Zeit. Wenn du das Glück hast, vom Feuilleton sehr gut behandelt zu werden, man dich dort streichelt, lobt und dir sagt, dass du deine Sache sehr gut gemacht hast, dann sorgt das an einem anderen Ende für gegenteilige Reaktionen, die sich total potenzieren und in Hass umschwingen können. Wenn das dann in Medien geschieht, in denen sich jeder äußern kann, eskaliert das eben oftmals. Das wundert mich immer ein bisschen, weil ich ja nicht Musik mache, um zu polarisieren. Ich bin selten politisch und viel mehr persönlich. Ich kann nicht verstehen, wo dieser Hass mir gegenüber herkommt. Je länger ich mit so etwas in Berührung komme, desto egaler wird es mir aber auch. Das sind eben Leute, die ein Ventil für ihre Wut brauchen. Balbina, wie war es für dich, in der Berliner Rap-Szene aufzuwachsen, die doch sehr männerdominiert ist?
Balbina : Ich werde in Interviews häufig gefragt, wie ich mich mit meinem sanften Gemüt in der Berliner Battlerap-Szene zurechtgefunden habe. Aber ich muss sagen, dass ich nirgendwo so positiv aufgenommen wurde wie in der Rap-Szene. Dort ging es halt darum, dass das, was man schreibt, gut ist. Auch rein technisch gut – Reime auf mehrere Silben, neuartige Muster. Das hieß auch für mich, dass ich an meinen Sachen feilen musste, um zu bestehen. Ich habe in dieser Szene, die als sehr sexistisch verschrien ist, sehr viele Wegbegleiter kennengelernt, die mich als Frau sehr unterstützt haben. Wenn ich daran denke, dass ich für meine ersten Auftritte und Touren mit K.I.Z. oder Prinz Pi unterwegs war – die haben mich wie eine Schwester behandelt. Und wenn ich mal vor einem Publikum stand, das mich nicht so gut aufgenommen hat, waren es diese Jungs, die gesagt haben: „Ihr haltet jetzt mal die Klappe! Das hier ist unsere coole Frau, die gute Musik macht. Wem das nicht gefällt, der kann gleich gehen.“ Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich immer sehr ehrgeizig war, mit den Jungs konkurrieren und ihnen zeigen wollte: „Guckt mal her, ich kann das auch!“ Ich habe schnell die Leute in dieser Szene gefunden, die Themen behandelt haben, die mir etwas näher standen.
Joy: Das hängt einfach auch mit einem gewissen Geltungsdrang zusammen, den Menschen eben haben. Und Plattformen aller Art bieten uns die Möglichkeit, Spuren in diesem Universum zu hinterlassen. In Wirklichkeit hassen viele Leute gar nicht so sehr, wie sie tun, sondern wollen unbedingt gerne einen Scheißhaufen legen. Und dafür benutzen sie dann die Shitstorm-Sprache. Man braucht schon ein dickes Fell.
Balbina: Ich finde, dass man immer äußern kann, wenn man etwas nicht mag. Aber über einen Menschen zu urteilen, denn man nicht in- und auswendig kennt: Das finde ich schwierig. Das ist aber vermutlich auch eine Entwicklung der neueren Zeit. Wenn du das Glück hast, vom Feuilleton sehr gut behandelt zu werden, man dich dort streichelt, lobt und dir sagt, dass du deine Sache sehr gut gemacht hast, dann sorgt das an einem anderen Ende für gegenteilige Reaktionen, die sich total potenzieren und in Hass umschwingen können. Wenn das dann in Medien geschieht, in denen sich jeder äußern kann, eskaliert das eben oftmals. Das wundert mich immer ein bisschen, weil ich ja nicht Musik mache, um zu polarisieren. Ich bin selten politisch und viel mehr persönlich. Ich kann nicht verstehen, wo dieser Hass mir gegenüber herkommt. Je länger ich mit so etwas in Berührung komme, desto egaler wird es mir aber auch. Das sind eben Leute, die ein Ventil für ihre Wut brauchen. Balbina, wie war es für dich, in der Berliner Rap-Szene aufzuwachsen, die doch sehr männerdominiert ist?
Balbina : Ich werde in Interviews häufig gefragt, wie ich mich mit meinem sanften Gemüt in der Berliner Battlerap-Szene zurechtgefunden habe. Aber ich muss sagen, dass ich nirgendwo so positiv aufgenommen wurde wie in der Rap-Szene. Dort ging es halt darum, dass das, was man schreibt, gut ist. Auch rein technisch gut – Reime auf mehrere Silben, neuartige Muster. Das hieß auch für mich, dass ich an meinen Sachen feilen musste, um zu bestehen. Ich habe in dieser Szene, die als sehr sexistisch verschrien ist, sehr viele Wegbegleiter kennengelernt, die mich als Frau sehr unterstützt haben. Wenn ich daran denke, dass ich für meine ersten Auftritte und Touren mit K.I.Z. oder Prinz Pi unterwegs war – die haben mich wie eine Schwester behandelt. Und wenn ich mal vor einem Publikum stand, das mich nicht so gut aufgenommen hat, waren es diese Jungs, die gesagt haben: „Ihr haltet jetzt mal die Klappe! Das hier ist unsere coole Frau, die gute Musik macht. Wem das nicht gefällt, der kann gleich gehen.“ Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich immer sehr ehrgeizig war, mit den Jungs konkurrieren und ihnen zeigen wollte: „Guckt mal her, ich kann das auch!“ Ich habe schnell die Leute in dieser Szene gefunden, die Themen behandelt haben, die mir etwas näher standen.
Joy Denalane und Balbina trafen sich anläßlich des 20-jährgen Jubiläum der Plattenfirma Four Music. Das Gespräch in voller Länge – und viele weitere spannende Künstlerinterviews – gibt’s im Buch 20 Jahre Four Music.
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