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Mandelsäure: Die sanfte Peelingalternative, die sensible Haut zum Strahlen bringt

Photographed by Kate Anglestein.
Von der antioxidativen Ferulasäure bis hin zum feuchtigkeitsspendenden Glycerin – inzwischen gibt es in der Hautpflege so viele gehypte Inhaltsstoffe, dass du dabei leicht den Überblick verlierst. Aktuell haben die Expert*innen aber einen Favoriten: Die Mandelsäure, auch bekannt unter ihrem englischen Namen Mandelic Acid.
Säuren sind dabei natürlich längst keine Skincare-Neulinge mehr. Insbesondere Glykol- und Salicylsäure sind besonders beliebt für ihre hauterneuernde Wirkung. Zurecht, denn Säuren sind wahre Multitalente; so wirken sie beispielsweise gegen Hyperpigmentierung, beugen Hautunreinheiten vor und verleihen insgesamt einen gesunden Glow. Unter ihren sauren Kollegen ist Mandelsäure dabei aber eher noch eine Art Geheimtipp. 
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Aber was ist Mandelsäure genau?

Viele in der Hautpflege verwendeten Säuren stammen aus natürlichen Pflanzenquellen – so wird Salicylsäure beispielsweise aus Weidenrinde gewonnen, Glykolsäure hingegen aus Zuckerrohr. Ähnlich sieht es bei Mandelsäure aus, die wenig überraschend aus Bittermandelextrakt hergestellt wird. „Mandelsäure ist eine Alpha-Hydroxysäure (AHA)“, erklärt die Dermatologin Dr. Elif Benar. Sie eignet sich für fast alle Hauttypen – auch sensible Haut –, und schenkt dir durch ihre peelende Wirkung in oberen Hautschichten einen strahlenden Teint.

Wobei kann Mandelsäure helfen?

„Mandelsäure hat viele positive Wirkungen“, meint Dr. Elif. Und die Liste ist lang: Die Säure kann beispielsweise gegen erste Hautalterungsanzeichen vorgehen, wie beispielsweise Falten, Fahlheit und Veränderungen der Hauttextur. Auch hilft sie bei Pigmentstörungen, Leberflecken und UV-Schäden. „Diese AHA beschleunigt die Erneuerung von Hautzellen und regt die Kollagenproduktion an; das wiederum lässt dich jünger aussehen“, erklärt sie. „Außerdem reguliert Mandelsäure die Talgproduktion und wirkt dadurch besonders effektiv gegen Akne und andere Hautunreinheiten.“

Wie solltest du Mandelsäure verwenden?

Dr. Elif empfiehlt, Mandelsäure in deine abendliche Skincare-Routine zu integrieren – idealerweise in Form eines Leave-on-Toners, den du über Nacht einwirken lässt. „Mandelsäure trägst du am besten auf saubere, trockene Haut auf, nach der Gesichtswäsche und vor der Feuchtigkeitspflege“, rät sie. „Sie eignet sich besser als einen der ersten Skincare-Schritte, gefolgt von einer Creme.“ Am besten tupfst du sie sanft in die Haut. Dafür kannst du ein Wattepad benutzen, oder auch deine Finger, der Umwelt zuliebe.
Wie bei allen anderen Säuren gilt aber auch hier: Immer mit der Ruhe! Für die besten Ergebnisse solltest du klein anfangen. „Nimm zuerst nur eine kleine Menge mit geringer Säurekonzentration“, meint Dr. Elif – dazu eignen sich beispielsweise Formulierungen mit fünf Prozent. „Verwende die Säure erst nur einige Male pro Woche und steigere dich dann langsam. So kann sich deine Haut daran gewöhnen, und du verringerst die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen.“ Wenn deine Haut mit fünfprozentiger Säure gut klar kommt und du die Wirkung ein wenig hochschrauben möchtest, kannst du dich zum Beispiel nach achtprozentigen Produkten umsehen, rät Dr. Elif.
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Inwiefern unterscheidet sich Mandelsäure von Glykolsäure?

Beides sind Alpha-Hydroxysäuren und haben somit eine peelende Wirkung auf die oberen Hautschichten (im Gegensatz zu Beta-Hydroxysäuren wie Salicylsäure, die tiefer in die Haut sinken). Der Wissenschaft zufolge sind die Moleküle der Mandelsäure allerdings ein wenig größer als die der Glykolsäure, weswegen Erstere langsamer und sanfter in die Haut eindringt – und daher besonders gut für sensible Haut geeignet ist. 

Hat Mandelsäure irgendwelche Nebenwirkungen?

Abgesehen davon, dass eine zu hohe Konzentration oder zu häufige Verwendung unerfahrene Haut reizen kann, entfaltet Mandelsäure vor allem in Kombination mit anderen Faktoren eventuelle Nebenwirkungen. So solltest du beispielsweise auf Retinol verzichten, wenn du Mandelsäure in deine Hautpflege integrieren möchtest. „Circa fünf Tage vor der ersten Säure-Behandlung solltest du dein Retinol absetzen, um zusätzliche Hautreizungen zu vermeiden“, erklärt Dr. Elif. Solche Hautreizungen zeigen sich beispielsweise in Form von Rötungen, Schwellungen, einem Jucken oder trockener Haut. Wenn dir etwas dergleichen auffällt, solltest du deiner Haut mit geringeren Mengen eine Verschnaufpause bieten.
Außerdem wichtig: Sonnenschutz! Alpha-Hydroxysäuren sind nämlich dafür bekannt, die Haut empfindlicher gegenüber UV-Strahlen zu machen. Dr. Elif empfiehlt einen täglichen Sonnenschutz mit einem LSF von mindestens 30. „Außerdem solltest du Mandelsäure vermeiden, wenn du in letzter Zeit starker Sonnenstrahlung ausgesetzt warst“, meint sie.
Reagiert deine Haut auf die Säure erstmal mit Trockenheit, keine Panik: „Das ist normal und sollte sich innerhalb einiger Wochen legen“, meint Dr. Elif. Wenn deine Haut aber durch die Säure deutlich empfindlicher wird oder sogar wehtut, höre bitte sofort mit der Anwendung auf und wende dich an einen Hautarzt oder eine Hautärztin.
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Und wo bekommst du Mandelsäure-Produkte?

Das Mandelic Acid 5% Prep Water Gesichtspeeling von By Wishtrend (24,70 €) peelt mit geringer Säurekonzentration die oberste Hautzellenschicht und befördert eine frischere, strahlendere Schicht ans Licht der Welt. Träufle dazu einfach ein paar Tropfen auf ein Wattepad und tupfe nach der Reinigung dein ganzes Gesicht damit ab, gefolgt von einem leichten Moisturizer. 
Auch das Medik8 Pore Minimising Tonic (circa 45 €) wird so verwendet. Die zusätzlich darin enthaltene Milchsäure gibt deiner Haut noch einen (sanften) Extra-Peeling-Kick. Ist dir hingegen ein Serum lieber und deine Haut ist Säuren schon gewöhnt, versuch es mit Mandelic Acid 10% + HA von The Ordinary (6,80 €). Die zehnprozentige Konzentration ist etwas stärker, wird aber durch die feuchtigkeitsspendende Wirkung der ebenfalls enthaltenen Hyaluronsäure besänftigt. Fühlt sich deine Haut danach immer noch etwas dehydriert an, kannst du einen Moisturizer darüber auftragen.
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