In meiner Jugend gab es mehrere Ereignisse, die mich dazu gebracht haben, ins Solarium zu gehen. Regelmäßig wurde ich in den Wintermonaten von meinen Lehrern gefragt, ob mit mir alles in Ordnung sei, ich würde so blass aussehen. An einem Weihnachtsabend um 2005 nahm mich meine liebe Tante Lotti zur Seite und flüsterte mir zu: “Lieschen, du siehst immer so blass aus, aber ich habe einen guten Tipp für dich: Selbstbräuner!“ Während sie mir wohlwollend den Arm tätschelte, blickte ich in ihr leicht Orange getöntes Gesicht und beschloss, dass ich ganz sicher die Finger von Selbstbräuner lassen werde.
Um den ständigen Fragen nach meinem Gesundheitszustand vorzubeugen und weil mit steigendem Alter auch die Eitelkeit wächst, begann ich also ins Solarium zu gehen. Nicht sehr oft, aber bestimmt ein Mal im Monat legte ich mich auf und unter die weißen Röhren und holte mir meine Portion UV-Strahlen ab. In der guten, alten Zeit konnte man das mit 16 Jahren noch machen (genau so wie rauchen übrigens ... man stelle sich mal vor!). Inzwischen weiß ich natürlich, dass jeder Solariumbesuch die Gefahr für Hautkrebs erhöht und man es wirklich am besten einfach gar nicht machen sollte. Und wirklich gar nicht heißt: wirklich gar nicht.
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Selbstbräuner haben natürlich so ihre Tücken und es ist gar nicht so einfach, Fleckenfrei davon zu kommen. Besonders im Gesicht möchte man einen ebenmäßig gebräunten Teint haben ohne dunkle Flecken, Orangestich oder Rand. Zwei Artikel versprechen nun, mit all diesen Problemen aufzuräumen und uns sonnengeküsst, glowy und erfrischt aussehen zu lassen. Und das ganz ohne stundenlanges Panikwischen im Gesicht, weil man Angst hat, dass man nicht WIRKLICH gleichmäßig gearbeitet hat.
Das erste Produkt, dass bereits im Vorfeld für einen kleinen Beautyhype im Netz gesorgt hat, ist die Bronzing Face Sheet Mask von St. Tropez. Sie verbindet den Wunsch nach makellos gebräunter Gesichtshaut mit dem derzeitigen Hype um Sheet Masks, was natürlich ein pfiffiger Schachzug ist. Das Besondere? Die Maske bietet unterschiedliche Bräunungsgrade, pflegt die Haut mit viel Feuchtigkeit und wirkt dank der enthaltenen Hyaluronsäure glättend.
Die Anwendung? Einfach die Maske auf das gereinigte Gesicht auflegen und sorgfältig in Position bringen. Je nachdem, wie lange man sie einwirken lässt, variiert der Bräunungsgrad von “ein wenig sonnengeküsst und glowy“ bist hin zu “full-on Sonnenflavour“. Die Bronzing Shade Face Mask von St. Tropez kostet 10,99 € und ist erhältlich bei Asos.
Das zweite Produkt für einen easy Glow und einen frischen Look kommt aus dem Hause Charlotte Tilbury und ist seit heute erhältlich. Die Overnight Bronze & Glow Mask verspricht gleichmäßige, warme Bräune und den ultimativen Glow. Dank feinster Pigmente, einem niedrigen DHA-Wert (der Inhaltsstoff, der dir die Bräune verleiht) und feuchtigkeitsspendendem Haferextrakt wird die Haut sanft und ebenmäßig gebräunt und gleichzeitig gestrafft und mit Feuchtigkeit versorgt.
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Die Anwendung? Einfach vor dem Schlafengehen eine dünne Schicht der Maske auf das gereinigte Gesicht auftragen und in den Haaransatz und Richtung Dekolleté streichen, für einen nahtlosen Übergang. Am nächsten Morgen erwachst du mit einem frischen, sonnengeküssten Teint. Um die Wirkung zu intensiveren, die Prozedur einfach an weiteren Abenden wiederholen. Die Overnight Bronze & Glow Mask von Charlotte Tilbury kostet 48 € und ist direkt bei im Webshop erhältlich.
Egal, welchen Selbstbräuner ihr anwendet, folgende Tipps möchte ich euch noch ans Herz legen: peelt Gesicht und Körper vor jeder Anwendung und tragt den Selbstbräuner nur auf gereinigte Haut. So verhindert ihr Flecken durch Hautschuppen, Talgreste oder raue Stellen. Lasst den Selbstbräuner gut einziehen, bevor ihr eure Haut weiter eincremt oder euch schminkt. Und übertreibt es bitte nicht. Jeder möchte gerne natürlich gebräunt aussehen, aber niemand mag den Sonnenbank-Flavour-Look.