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So kannst du deine Regelschmerzen auch ohne Pille in den Griff bekommen

Foto: Sophia Giesecke
Nimmst du die Pille? Auf diese Frage antworten die meisten Frauen in ihren Zwanzigern mit einem eindeutigen „Ja“. Verständlich, denn die Pille erleichtert uns viele Dinge. Die Einnahme ist unkompliziert und bringt zudem ein paar sehr angenehme Nebeneffekte mit sich. Doch welchen Hormoncocktail Frauen täglich zu sich nehmen & welche Neben- und Nachwirkungen auftreten können, das wird häufig zu wenig oder gar nicht thematisiert. Wir finden, es fehlt eine angemessene Informationspolitik! Diese Kluft wollen wir schließen und läuten nach ausgiebiger Recherche und Gesprächen mit Expert*innen die Themenwoche „BitterSweet“ rund um die Antibabypille ein, um dich umfassend und differenziert zu informieren.
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Nach dem Absetzen der Pille beklagen viele Frauen stärkere Regelschmerzen. Das hängt vor allem damit zusammen, dass der Zyklus nun wieder normal funktioniert.
Zu Erinnerung: So funktioniert der weibliche Zyklus
In der Gebärmutter baut sich die Schleimhaut im Zyklus unter dem Einfluss der Hormone regelmäßig auf, es wird eine Art Einnistungsbett für eine mögliche Schwangerschaft vorbereitet. Bleibt die Schwangerschaft aus, kommt es zum Abbluten der Schleimhaut. Dabei zieht sich die Gebärmutter wehenartig zusammen, um die Schleimhaut abzustoßen. Manchmal kann es zu krampfartigen Unterbauchschmerzen kommen. Wie stark diese Beschwerden sind, ist natürlich ganz individuell, ähnlich wie die Stärke der Regelblutung.
Sind die Schmerzen kaum auszuhalten, solltest du zu einem*r Frauenärzt*in gehen. Es könnte sein, dass eine Endometriose, so nennt man Verwachsungen der Gebärmutterschleimhaut, Ursache deiner Beschwerden ist und die Schmerzen während der Einnahme der Pille nur unterdrückt wurden. Das solltest du in jedem Fall checken lassen!
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Was tun gegen Regelschmerzen?

Aber in der Regel können schon ein paar kleine Maßnahmen helfen, um die lästigen Beschwerden zu mildern. Wir haben an dieser Stelle ein paar bewährte Tipps, die gegen Regelbeschwerden helfen, für dich zusammengefasst:
You like to move it, move it
Durch Bewegung kann sich die verkrampfte Muskulatur lockern und lenkt zugleich auch gedanklich von den Schmerzen ab. Eine Frau, die auch außerhalb der Beschwerden aktiv ist und gerne Sport treibt, wird hier vielleicht motivierter sein und größere Erfolgschancen haben als ein Sportmuffel. Besonders gut helfen übrigens sanfte Sportarten wie Yoga oder Pilates!
Wärm' dich
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Wärme hilft dabei, die verkrampfte Muskulatur zu entspannen und ist nach wie vor ein Wundermittel in Bezug auf Periodenschmerzen. Ein Wärmekissen, ein warmes Bad und Ruhe wirken hier oft sehr gut.
Und wieder die Ernährung!
Während der Periode solltest du dich möglichst leicht ernähren, um die schon angespannte Darmregion nicht noch zusätzlich zu belasten. Heißt? Viel Obst, Salate und Gemüse und vor allem auch leicht verdauliche Ernährung.
Mehr Schlaf, weniger Stress, kaum Schmerzen
Früher haben Frauen sich während ihrer Periode zurückgezogen, um weniger schwere Arbeit zu verrichten. Heute wollen wir kontinuierlich leistungsstark bleiben, obwohl unser Körper Ruhe braucht und die Signale deutlich sendet. Achte also während deiner Regel auf ausgewogenen Schlaf und versuche Stress, so gut es geht, zu vermeiden.
Und zum Schluss: Halte durch!
Wie nun schon mehrfach erwähnt: Irgendwann nimmt auch diese Phase wieder ein Ende und dann bist du nicht nur die lästigen Pickel und den unangenehmen Haarausfall los, sondern vor allem die künstlichen Hormone. Alles in allem wirst mit großer Wahrscheinlichkeit wieder lernen, deinem Körper besser zuzuhören und die Signale schon bald besser zu lesen. Hat sich der Organismus dann erst mal eingependelt, kannst du guten Gewissens davon ausgehen, es ohne Hinzunahme synthetischer Hormone geschafft zu haben.
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