Ich wollte Lehrerin werden – jetzt verdiene ich 131.000 € im Jahr
Zuletzt aktualisiert am 5. Juni 2023, 12:26
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In unserer Reihe Salary Stories gewähren uns Frauen mit langjähriger Berufserfahrung offene Einblicke in den wohl intimsten Teil des Jobs: das Gehalt. Wir werfen einen ehrlichen Blick in die komplizierte Welt der Vertragsverhandlungen, Gehaltserhöhungen, Beförderungen und Arbeitslosigkeit, in der Hoffnung, damit junge Frauen dazu zu inspirieren, stark für sich selbst einzutreten – und vielleicht auch mal ein paar Risiken einzugehen.
Alter: 30
Wohnort: New York
Aktuelle Branche & Jobbezeichnung: Personalwesen, Managerin in der Verwaltung
Aktuelles Gehalt: 131.000 Euro
Berufserfahrung in Jahren: zehn
Einstiegsgehalt: 9,35 Euro pro Stunde
Größter Gehaltssprung aufwärts: Von 13.500 Euro pro Jahr (ich arbeitete für ein Bildungsprojekt, das mir monatlich ein Stipendium für meine Lebenshaltungskosten zahle – die Miete war darin enthalten) hoch zu 52.400 Euro pro Jahr. Ich verließ das Projekt, als mir klar wurde, dass ich nicht als Lehrerin arbeiteten wollte. Daraufhin bekam ich eine Assistentinnenstelle in einer Investment-Bank. Das war mein erster richtiger Firmenjob, und ich hatte keine Ahnung, worauf ich mich da einließ. Ich war 24 Jahre alt.
Größter Gehaltssprung abwärts: Von 112.000 Euro runter auf 89.900 Euro pro Jahr, und das in derselben Firma. Als ich dort zu arbeiten anfing, hatte die Firma noch ein Gewinnbeteiligungsprogramm für alle Mitarbeitenden. Zusätzlich zum Jahreslohn und Bonus bekamen wir demnach noch eine Gewinnbeteiligung (von 18.700 Euro). In meinem zweiten Arbeitsjahr wurde die aber gestrichen. Obwohl sich das nicht auf mein Basisgehalt auswirkte – ich bekam in dem Jahr sogar eine Gehaltserhöhung –, verdiente ich dadurch im Jahr doch 18.700 Euro weniger als erwartet. Das waren dann 89.900 Euro, inklusive Bonus.
Größtes Verhandlungs-Bedauern: Ich wünschte, ich hätte ein bisschen mehr rausgehandelt. 2021 hatte ich von meinem Job so richtig die Schnauze voll. Ich bewarb mich auf andere Jobs und bekam ein Angebot in einer Konkurrenzfirma, das mir während der drei Probemonate 121.600 Euro versprach und danach auf 131.000 Euro hochgestuft werden sollte. Mit dem Angebot ging ich dann zu meinen Vorgesetzten und forderte sie auf, mir ebenfalls 121.600 Euro zu zahlen, wenn sie mich behalten wollten. Es fühlt sich gierig an, aber: Ich wünschte mir, ich hätte direkt die 131.000 Euro eingefordert.
Bester Gehalts-Tipp: Wenn du planst, eine Gehaltserhöhung zu verhandeln, achte auf das richtige Timing. Bringe Fakten und Beispiele mit. Es hilft auch, wenn dir eine andere Firma ein besseres Angebot vorgelegt hat, das du dann ins Gespräch mitbringen kannst.
Alter: 30
Wohnort: New York
Aktuelle Branche & Jobbezeichnung: Personalwesen, Managerin in der Verwaltung
Aktuelles Gehalt: 131.000 Euro
Berufserfahrung in Jahren: zehn
Einstiegsgehalt: 9,35 Euro pro Stunde
Größter Gehaltssprung aufwärts: Von 13.500 Euro pro Jahr (ich arbeitete für ein Bildungsprojekt, das mir monatlich ein Stipendium für meine Lebenshaltungskosten zahle – die Miete war darin enthalten) hoch zu 52.400 Euro pro Jahr. Ich verließ das Projekt, als mir klar wurde, dass ich nicht als Lehrerin arbeiteten wollte. Daraufhin bekam ich eine Assistentinnenstelle in einer Investment-Bank. Das war mein erster richtiger Firmenjob, und ich hatte keine Ahnung, worauf ich mich da einließ. Ich war 24 Jahre alt.
Größter Gehaltssprung abwärts: Von 112.000 Euro runter auf 89.900 Euro pro Jahr, und das in derselben Firma. Als ich dort zu arbeiten anfing, hatte die Firma noch ein Gewinnbeteiligungsprogramm für alle Mitarbeitenden. Zusätzlich zum Jahreslohn und Bonus bekamen wir demnach noch eine Gewinnbeteiligung (von 18.700 Euro). In meinem zweiten Arbeitsjahr wurde die aber gestrichen. Obwohl sich das nicht auf mein Basisgehalt auswirkte – ich bekam in dem Jahr sogar eine Gehaltserhöhung –, verdiente ich dadurch im Jahr doch 18.700 Euro weniger als erwartet. Das waren dann 89.900 Euro, inklusive Bonus.
Größtes Verhandlungs-Bedauern: Ich wünschte, ich hätte ein bisschen mehr rausgehandelt. 2021 hatte ich von meinem Job so richtig die Schnauze voll. Ich bewarb mich auf andere Jobs und bekam ein Angebot in einer Konkurrenzfirma, das mir während der drei Probemonate 121.600 Euro versprach und danach auf 131.000 Euro hochgestuft werden sollte. Mit dem Angebot ging ich dann zu meinen Vorgesetzten und forderte sie auf, mir ebenfalls 121.600 Euro zu zahlen, wenn sie mich behalten wollten. Es fühlt sich gierig an, aber: Ich wünschte mir, ich hätte direkt die 131.000 Euro eingefordert.
Bester Gehalts-Tipp: Wenn du planst, eine Gehaltserhöhung zu verhandeln, achte auf das richtige Timing. Bringe Fakten und Beispiele mit. Es hilft auch, wenn dir eine andere Firma ein besseres Angebot vorgelegt hat, das du dann ins Gespräch mitbringen kannst.
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