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Warum es normal ist, dass du vom Sport zunimmst

Photographed by Andi Elloway.
Um diese zweite Welle und die Selbst-Isolation so gut wie möglich zu überstehen, haben viele Menschen Sport getrieben. Und die Durchführung einer sportlichen Routine in dieser seltsamen Zeit ist für den Körper genauso gut wie für den Geist.
In der Welt der Fitness dreht sich vieles um das Thema Zu- und Abnehmen. Besonders in Bezug auf die Muskeln ist die Zunahme ein Zeichen für ein effektives Training. Steigt die Zahl auf der Waage, ist das jedoch leider für viele noch oft eine große Enttäuschung. Dabei gibt es überhaupt keinen Grund deswegen den Kopf hängen zu lassen.
Zuerst einmal ein Reminder: Vergiss niemals, dass dein Gewicht nichts über deine Gesundheit aussagt! Die Kleidergröße einer Person gibt keine Auskunft über ihren Gesundheitszustand oder den Lebensstil aus. Du kannst dadurch nicht erschließen, wie gesund sich jemand ernährt, ob es sich um eine*n Raucher*in handelt oder wie viel Sport der Mensch treibt – doch eben diese Faktoren haben großen Einfluss auf deine Gesundheit.
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Es ist vollkommen normal, dass sich dein Gewicht verändert. Manchmal variiert es sogar von Tag zu Tag um ein paar Kilos. Doch obwohl diese Dinge nicht erst seit gestern bekannt sind, sorgen Badezimmerwaagen immer wieder für schlechte Laune.
Fitness- und Gesundheitsexpertin Alissa Rumsey versichert aber, dass das Gewicht aus sportlicher Sicht definitiv keine Rückschlüsse auf den Gesundheitszustands des Körpers zulässt. Muskeln wiegen mehr als Fett – diesen Spruch hast du bestimmt schon mehr als einmal in deinem Leben gehört. Unabhängig davon ist es nur natürlich, dass sich beim Muskelaufbau deine Körperform zwangsläufig verändert und häufig kommt dabei auch Gewicht hinzu. „Durch die dazu gewonnene Muskelmasse könnte die Zahl auf der Waage unverändert bleiben oder sogar steigen, das ist normal“, bestätigt Rumsey.
Außerdem macht körperliche Anstrengung nunmal hungrig – was aber keinesfalls schlecht ist. Während des Work-outs verbrennt dein Körper nämlich gespeicherte Kalorien zur Energiegewinnung. Verbrauchst du diese, wirst du schnell wieder neue brauchen. „Wie groß der Hunger nach dem Work-out ist, hängt dabei von der Art und Intensität des Trainings ab. Bei langen Kraft- und Ausdauerübungen steigt der Appetit schneller an als bei entspannten oder kurzen Trainingseinheiten“, erklärt sie. Am besten, du hörst einfach auf die Signale deines Körpers, damit du immer genug isst und ihm so nach dem Sport die Möglichkeit gibst Kraft zu tanken, so die Expertin.
Also nicht vergessen: Nur weil du nach dem Sport an Gewicht zugenommen hast, solltest du den Kopf nicht in den Sand stecken oder gar mit dem Training aufhören. Sport tut dir und deinem Körper in vielerlei Hinsicht gut: Sport kann Angstzustände lindern und allgemein für besseres psychisches Wohlbefinden sorgen, er ist förderlich für einen erholsamen Nachtschlaf und macht rundum vitaler. Auch viele Gesundheitsrisiken wie Herzerkrankungen, Diabetes Typ 2, Bluthochdruck und Cholesterin sind bei Menschen, die regelmäßig Sport machen, niedriger, ergänzt Rumsey. Deine Waage kannst du also getrost ignorieren, wenn du ausreichend Sport machst und auf deinen Körper hörst.

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