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Bist du durch Wimpernextensions anfälliger für Läuse?

Photographed by Caroline Tompkins.
Egal von wie vielen YouTuber*innen, VSCO-Girls und Kolleg*innen du auch gehört hast, wie toll Wimpernextensions doch sind, die Augenärzt*innen werden dir genau das Gegenteil sagen. Und auch viele Beauty-Eypert*innen sehen bei künstlichen Wimpern ein erhöhtes Risiko für allergische Reaktionen, bakterielle Infektionen und mehr. Derzeit ganz oben auf der Liste der unangenehmen Nebenwirkungen: Läuse.

Vor kurzem berichtete der US-Sender ABC 7 News darüber, dass Optiker*innen in der letzten Zeit einen Anstieg an Wimpernläusen bei Kund*innen mit einer Wimpernverlängerung verzeichnet haben. Diese Läuse ähneln den Läusen auf dem Kopf und werden häufig durch direkten Kontakt mit Haaren oder Wimpernkämmen verbreitet. Haben sie sich dort einmal eingenistet, leben sie in der Nähe des Follikels, um sich vom Blut ihres Wirtes zu ernähren.

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Meistens verursachen die Läuse dann Lidreizungen, Schorf, Rötungen, Juckreiz, Risse und Schwellungen, sagt Dr. Jennifer Tsai, Augenärztin bei Line of Sight Vision & Wellness. Sollte eines dieser Symptome auftreten, rät Dr. Tsai so schnell es geht ärztliche Hilfe aufzusuchen, damit die betroffenen Stellen mit einer antibiotischen Salbe behandelt werden können. Die hilft dabei, die Läuse zu ersticken. Unbehandelt kann es zu Wimpernverlust, chronischen Augenlidentzündungen oder sogar Sehstörungen kommen.
Wimpernläuse unterscheiden nicht zwischen echten oder unechten Haaren. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass du sie bekommst, steigt, wenn du Wimpernextensions trägst. Unreine Wimpern, Handtücher und Applikatoren können allesamt dazu beitragen, dass sich die Läuse verbreiten. Wenn man es in deinem Kosmetikstudio also nicht so ernst nimmt mit der Hygiene, könntest du neben einem neuen Set Wimpern, womöglich auch noch mit ungebetenen Gästen das Studio verlassen. Frage am besten vor deinem Termin nach, wie die Kosmetiker*innen ihre Ausrüstung reinigen.
Aber damit ist es noch nicht getan. Auch du musst für die richtige und regelmäßige Reinigung der Wimpern sorgen. „Oft haben die Leute Angst, ihre künstlichen Wimpern könnten abfallen, wenn sie sie zu oft berühren oder sie gar wachen“, meint Augenärztin Dr. Sairah Malik im Interview mit dem Sender. Dass diese Sorge aber unbegründet ist, wissen viele nicht. Es geht im Grunde nämlich nur darum, wie du deine Wimpern reinigst. Um die Kunstfasern intakt zu halten, solltest du Öl und Alkohol vermeiden, aber du kannst ein in Mizellenwasser getunktes Wattestäbchen nutzen und damit die Wimpern vorsichtig abtupfen. Dr. Tsai empfiehlt verdünnten Teebaum-Extrakt für deine Extensions und Lider (achte nur darauf, nichts ins Auge zu bekommen). Durch die richtige Reinigung verhinderst du nicht nur, dass Läuse sich an deinen Wimpern einnisten, du machst es auch für Bakterien und Milben viel schwieriger sich zu vermehren und zu wachsen.
Das Fazit: Du brauchst nicht zwangsläufig auf deine Wimpernextensions zu verzichten. Wichtig ist nur, dass du sie richtig pflegst. Und vielleicht gönnst du deinen Pausen hin und wieder mal eine Pause von den falschen Haaren. Ode um es mit den Worten von Dr. Tsai auszudrücken: „Die Reinigung der künstlichen Wimpern und die richtige Pflege der Lider ist das A und O.“
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