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So ist es wirklich, mit Justin Bieber & Arianna Grande befreundet zu sein

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Photographed by Angie Smith.
Hast du dich schon mal gefragt, wie es wohl sein mag zur Crew eines Superstars zu gehören? In der Serie „The Plus One“ bietet die Autorin Arianna Davis einen exklusiven Einblick in das Leben von Stylisten, Assistenten, Backgroundtänzern und BFFs der Stars.
„Wow, der hat aber viel Energie“ ist mein erster Gedanke als Alfredo Flores auf mich zu joggt um mich am Wisdom Tree Wanderweg in Los Angeles zu treffen. Er fängt direkt an zu quatschen. Während unseres gesamten gemeinsamen Tages, der neben der Wanderung aus einer Hausbesichtigung, Brainstorming zu seiner Art Show und einen Sushi-Lunch bestand, schwächte seine Energie nicht ab, genauso wenig wie sein ansteckendes Lächeln. Ich kann verstehen wie aus der Zusammenarbeit des Video- und FotografenWorkaholic mit Künstlern wie Justin Bieber, Selena Gomez und Ariana Grande schnell eine Freundschaft entstand: Flores ist einfach einer dieser Menschen, den man nur mögen kann.
Er ist ein Workaholic, ein Hustler, wie er sich selbst nennt. Und er arbeitet unheimlich viel. Während er meine Fragen beantwortet, gibt er gerne Hilfestellungen was die Kameraeinstellung und Hintergründe des Fotoshootings angeht und steht dabei die ganze Zeit auf Zehenspitzen. Man merkt, dass er es gewohnt ist hinter der Kamera anstatt davor zu stehen. Ganz nebenbei beantwortet er, ohne dabei den Fokus auf unser Gespräch zu verlieren, Nachrichten und schaut respektvoll auf die Zeit, denn er fliegt am späten Nachmittag nach New York. Dort trifft er seine Großeltern, um mit ihnen nach dem verheerenden Hurrikan Maria nach Puerto Rico weiterzureisen.
Er ist stolz auf seinen „Hustle“.
„Die Leute denken immer 'Oh ich dachte du warst mit Justin befreundet, hast angefangen ihn zu fotografieren und so deine Karriere gestartet!‘ Fakt ist, ich kannte ihn nicht. Ich habe erst für ihn gearbeitet, dann kam erst die Freundschaft. Mir ist wichtig, dass die Leute das wissen, denn es war unglaublich schwer für mich, dorthin zu kommen, wo ich jetzt bin. Aber egal, jetzt mache ich bei Ding“, sagt der 28-Jährige.
Flores wahre Erfolgsgeschichte begann im Jahr 2007 an der New York Film School, als er sich als Praktikant des Videografen Eric White in Los Angeles bewarb. Als er in die letzten Rundes des Auswahlprozesses kam, packte er seine Sachen und zog nach L.A., in der Hoffnung den Job zu bekommen. Er bekam ihn und war schon bald Teil des Produktionsteams für Projekte wie Chris Browns „With You“ und dem Film „School Gyrls“ von Nick Cannon, bei dem auch Justin Bieber eine kleine Gastrolle hatte. Das war vor „Baby“, als der Kanadier noch YouTube-Star war. Ein Mitglied aus Biebers Team bat Flores, Backstage Aufnahmen für seinen Kanal zu schießen. Kurz danach engagierte Bieber ihn um eine Performance in den Universal Studios zu filmen.
„Die Show war umsonst und es waren vielleicht ein paar hundert Mädchen dort“, erinnert sich Flores. „Bieber hatte immer noch diese ikonische Babystimme und Frisur. danach begannen wir häufiger zusammenzuarbeiten und bevor ich mich versah ging ich mit ihm auf Tour und filmte die erfolgreichste Musik-Dokumentation aller Zeiten.“
Die 2011 erschienene Doku „Never Say Never“ bestand fast ausschließlich aus Flores Material aber mitten im Bieber Fieber zu landen war erst der Anfang für den Videografen. Sechs Jahre später führte er bei zahlreichen Musikvideos Regie, filmte weitere Dokumentationen und arbeitete bei mehreren Touren mit – darunter zwei mit Bieber, Selena Gomez „We Own the Night“ und Rihannas „Loud“ und Ariana Grandes „Dangerous Woman“. Letztere lernte er während Biebers „Believe“-Tour kennen, wo sie Opening Act war.
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