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7 Dinge, die sich seit den 90ern in unserem Sexleben sehr verändert haben

In den 1990er Jahren war nicht nur die Popkultur anders als heute - sondern auch der Sex.
Pornografie, sexuelle Übergriffe, Kommerzialisierung der Körper - die Sexualität wurde langsam eine öffentliche Diskussion in den Neunzigern.
Doch wie weit hat sich Sex in den vergangenen 20 Jahren wirklich verändert? Die Unterschiede zwischen damals und heute:

1. Durchschnitt der Sexualpartner

Früher war es nicht so üblich viele wechselnde Partner zu haben - zumindest nicht öffentlich.
Als Frauen 1995 nach der Anzahl ihrer Sexualpartner befragt wurden, gaben sie meist nur einen an.
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Inzwischen sieht das anders aus. Durchschnittlich haben Frauen (und Männer) rund acht Sexualpartner in ihrem Leben. Sex ist nicht mehr das Tabuthema, das es früher einmal war.

2. Häufigkeit

Damals in den Neunzigern war die Antwort auf die Häufigkeit zwei bis drei Mal die Woche (20,4 Prozent) sehr üblich.
Das Ergebnis einer Statista-Umfrage in Deutschland zeigt, dass rund 35 Prozent der Männer und 36 Prozent der Frauen inzwischen sechs bis zehn Mal im Monat Sex haben.

3. Sexting

In den Neunzigern verbreitete sich das Internet gerade erst. E-Mails und SMS wurden Stück für Stück mehr in den Alltag integriert - doch Sexting, wie wir es heute kennen, gab es damals noch nicht.
Heute ist Sexting unter Erwachsenen oft üblich. Bei einer Umfrage gaben rund 53 Prozent an, schon mal ein erotisches Bild erstellt und verschickt zu haben.

4. Verhütung

Es gab auch schon vor zwanzig Jahren verschiedene Formen der Verhütung. In Deutschland war die Pille in den neunziger Jahren am populärsten und wurde mit 84 Prozent mit Abstand am häufigsten in Europa benutzt. Das Kondom wurde nur von fünf Prozent verwendet.
Die Pille ist auch heute noch das beliebteste Verhütungsmittel. 52 Prozent der Befragtender Statista-Umfrage gaben an, dass sie die Pille zur Verhütung nutzen. Doch auch das Kondom wurde mit der Zeit beliebter. Inzwischen benutzen es 45 Prozent.
Bei gesetzlich versicherten Frauen übernimmt die Krankenkasse die Kosten für alle verschreibungspflichtigen Verhütungsmittel, wie die Pille - bis zum vollendeten 20. Lebensjahr.
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5. Rasur im Intimbereich

Bis Mitte der Neunziger wurde Behaarung noch als normal empfunden. Die Intimrasur wurde in Deutschland erst in den späten Neunzigern so richtig bekannt. Durch Medienberichte kam der Trend des “Brazilian Waxing” auf.
Auch die einfachere und schnellere Verbreitung von Pornografie wird für den Trend der Haarlosigkeit verantwortlich gemacht.
Inzwischen hat sich der Trend weiter durchgesetzt. Besonders bei Frauen wird beinahe schon erwartet, dass sie im Intimbereich rasiert sind.
Einer Untersuchung der Universität Leipzig zufolge entfernen sich 88 Prozent der Frauen und 67 Prozent der Männer im Intimbereich die Haare.

6. Masturbation

Mastubation war vor 20 Jahren ein Tabuthema und wurde mit Scham verbunden. Besonders bei jungen Frauen.
In einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung von 1995 verneinen mehr als die Hälfte der 14- bis 17-jährigen Befragten, überhaupt schon einmal masturbiert zu haben.
In dieser Studie wird auch vermutet, dass Mädchen sich durch die sexuelle Sozialisation nicht trauten, ihren Körper zu entdecken.
Inzwischen ist das Thema Masturbation mehr in der Öffentlichkeit angekommen und die Medien greifen es immer öfter auf. Eine Studie von YouGov zeigt, dass sich inzwischen auch mehr Frauen selbst befriedigen.
Dennoch ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen immer noch groß. Nur zwei Prozent der Frauen befriedigen sich täglich selbst, bei Männern sind es schon sieben Prozent. Aber mindestens einmal pro Woche masturbieren beide Geschlechter (29 Prozent).

7. Spielzeug

In einer Umfrage des SexToy-Herstellers AdamAndEve von 1997 gaben nur 18 Prozent der befragten Frauen an, dass sie ein Sexspielzeug besitzen. Früher waren die Verpackungen wesentlich unästhetischer und hätten angeblich vom Kauf abgehalten.
Die Verpackungen sind inzwischen schöner und unauffälliger geworden - das könnte einer der Gründe sein, warum inzwischen fast die Hälfte aller deutschen Frauen (49,1 Prozent) im Besitz eines Sexspielzeugs ist.
Vier von fünf Befragten (78,2 Prozent) der Ipsos-Studie empfinden Love-Toys in einer Beziehung mittlerweile normaler als noch vor 20 Jahren.

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