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Ich bin die andere Frau und es tut auch mir weh, deinen Mann zu lieben

Einen Mann Daten, der längst vergeben ist? Sowas würde ich niemals machen! Diese Frauen zerstören ohne mit der Wimper zu zucken Beziehungen. Denen ist es ganz egal, was sie damit anrichten. Ich hasse solch eine Rücksichtslosigkeit! Ja, so war früher immer meine Meinung, meine Grundsätze, mein Weltbild. Es gab nur gut oder böse, weiß oder schwarz. Ich sah nicht hinter die Kulissen, hinterfragte nichts – wie zum Beispiel, wie es eigentlich zu so einer Affäre kommt? Wie kommt denn so eine Frau eigentlich auf die Idee, sich mit einem vergebenen Mann zu treffen? Warum setzt sie sich einer solchen Situation aus, von der sie doch wissen müsste, dass es Verletzte geben wird?
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Die Antwort ist so einfach.

„Scheiß Liebe, da warte ich so lange auf dich, und dann kommst du auf diese beschissene Art und Weise in mein Leben.“

Man sucht sich nicht aus, in wen man sich verliebt. Man sucht sich nicht aus, wann es passiert und wie. Aber wenn es passiert ist, dann steht man vor der Entscheidung. Diese verdammte Entscheidung, in eine Beziehung einzugreifen, sie vielleicht zu zerstören – oder auf jemanden zu verzichten, der vielleicht der Eine ist.

Diese verdammte Entscheidung, vielleicht eine Beziehung zu zerstören – oder auf jemanden zu verzichten, der vielleicht der Eine ist.

Er machte die Entscheidung nicht einfacher. Zeigte jeden Tag, dass er mich will. Schon längst sorgte die rosarote Brille dafür, dass ich nichts mehr mit Verstand betrachten konnte. Und so ließ ich mich irgendwann auf ihn ein.
Es war nur ein Kuss, ein ganz sanfter, beinahe schüchterner Kuss. Unsere Herzen schlugen so wild, dass wir glaubten, jeder, der in unserer Nähe stand, würde sie hören. Und dann war es, als wären wir ganz allein auf der Welt. Keiner konnte uns was anhaben, niemand wusste, wo wir waren und mit wem.
Ein Waldstück, die laute Musik des Festes rückte immer weiter in den Hintergrund, der Regen prasselte auf das Laub. Diese Nacht war wunderschön, unvergleichlich und irgendwie beinahe magisch. Doch nach jeder Nacht folgt der Morgen, der die Magie vernichtet und die Realität mit sich bringt. Diese harte Realität.
Es war ein Fehler, es durfte und konnte nicht sein.

„Nicht unsere Zeit, nicht unser Moment, nicht wir …“

Deine Augen strahlen plötzlich nicht mehr. Dein Gewissen macht Dir zu schaffen. Dennoch lehnst Du deinen Kopf an meine Schulter, ein Schweigen umhüllt uns, während die Regentropfen immer noch prasseln.
Was wirst Du tun? Sie verlassen? Mich verlassen? Ich merke ein ziehendes Gefühl im Bauch, will nicht, dass Du gehst, dass Du Dich schlecht fühlst, dass Du zu ihr zurückkehrst.
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Aber ich bin nur die andere Frau; habe ich überhaupt ein Recht auf irgendwelche Ansprüche?

Aber ich bin nur die andere Frau; habe ich überhaupt ein Recht auf irgendwelche Ansprüche?
„Ich muss nach Hause“, sagst Du mir mit leiser Stimme, blickst mich noch ein letztes Mal an. „Und was ist mit uns?“, frage ich Dich. Du hast so was noch nie gemacht, fühlst Dich schrecklich – das weiß ich, das spüre ich. Dennoch muss ich fragen.
„Ich muss über all das nachdenken und sage Dir Bescheid.“
Das war alles, was Du mir geben konntest, bevor Du gingst und ich nie wieder etwas von Dir gehört hab.

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