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Langeweile im Bett oder Probleme, einen Orgasmus zu bekommen? Probiere es mit Slow Sex

Langeweile im Bett? Erektionsstörungen oder Probleme, einen Orgasmus zu bekommen? Das könnte unter anderem daran liegen, dass wir uns keine Zeit mehr nehmen, um RICHTIG zu lieben. In diesem Artikel erklären wir Dir, wieso, weshalb und warum wir uns alle mehr Zeit für uns und unseren Partner nehmen sollten und wie wir ohne jegliche Versuche zum Höhepunkt zu kommen, trotzdem den Super-Orgasmus erleben können.

Für wen eignet sich Slow Sex?

Ok, jetzt mal Hand aufs Herz – wer kennt folgende Situationen:
- Du versuchst beim Sex krampfhaft zum Orgasmus zu kommen und schaffst es nicht
- Oder schlimmer: Du bist noch nie gekommen, weil Du Dich nicht fallen lassen kannst
- Auch mehrfaches Masturbieren befriedigt Dich nicht richtig
- Du meinst, schon alle Körperpartien Deines Partners zu kennen und fühlst Dich von seinen Berührungen nur noch semi-angemacht bzw. der Sex ist Deiner Meinung nach eingeschlafen
- Die Verbindung zu Deinem Partner scheint verloren gegangen zu sein
- Frisch verliebt und Du bekommst vor lauter Erfolgs- bzw. Performance-Druck keinen hoch
- Bei Dir zu Hause schreit ein Baby und bist zu erschöpft für Sex
Falls Du Dich gerade wiedererkannt haben solltest, ist Slow Sex perfekt für Dich.
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Was ist Slow Sex?

Der Begriff Slow Sex wurde von Diana Richardson geprägt. Sie und ihr Mann unterrichten seit ein paar Jahren den “neuen Stil zu lieben”, geben Workshops und haben sogar einen Film über das Thema gedreht. „Slow Sex – Wie Sex glücklich macht“ heißt das gute Stück und hat 2013 sogar einen Filmpreis gewonnen.
Doch was ist Slow Sex? Slow Sex könnte man auch als Genießer-Sex bezeichnen. Eins nur vorweg: Es geht hierbei nicht darum, im Schneckentempo miteinander zu schlafen, sondern eher um Sex ohne Stress. Es geht darum, sich seinem Partner bedingungslos hinzugeben und zusammen durch Aufmerksamkeit und Beobachtung neue Lustpunkte zu finden. Es geht um ein völliges Loslassen beim Sex und den eigenen Körper wieder wahrzunehmen und Gefühle zuzulassen.
Präsent zu sein, sich nicht auf eine Fantasie, sondern auf das JETZT und die Gefühle dabei zu konzentrieren, und das ist wohl mit das Wichtigste und Schwierigste an der ganzen Geschichte. Denn wenn man es schafft, sich zu entspannen, dabei ganz bewusst zu atmen und in seinen Körper hineinzuhorchen, können nach einiger Zeit ganz feine Energieströme wahrgenommen werden. Diese Achtsamkeit beim Sex sorgt für eine tiefe, liebevolle Vereinigung, der Sex und Meditation verbindet. Langsam zu genießen, statt Richtung Orgasmus zu hetzen – das ist die Devise!

Was Du für Slow Sex brauchst:

- Das Wichtigste: jede Menge Zeit
- Intensiver Blickkontakt
- Gemeinsame Bereitschaft und Lust auf erotische Neuentdeckungen

Was Du für Slow Sex NICHT brauchst:

- Eine Erektion oder Lust – der Appetit kommt beim Essen! Am besten man verabredet sich gezielt, um gemeinsam Lust zu entwickeln.
- Energie, denn viel bewegen soll man sich nicht. Nach dem Liebesakt wird man sich dennoch vitaler fühlen denn je.
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Warum Slow Sex?

In der heutigen Zeit wird eines ganz besonders klar: Leistungsdruck und Zielorientiertheit sind lange in allen Bereichen angekommen – leider auch in unseren Betten. Wir wollen ihn immer und immer wieder: den Höhepunkt unseres Lebens. Indem wir ihn begehren, kreieren wir noch mehr Begierde, und diese Begierde kann nie wirklich dauerhaft gestillt oder erfüllt werden. Deswegen gibt es so viel Verwirrung in Bezug auf Sexualität, denn die Menschen rennen alle in der Gegend herum und sind damit beschäftigt, ihre Begierde zu stillen. Man hat das Gefühl, es geht nur noch darum, dem ultimativen Orgasmus hinterherzujagen und/oder den Erwartungen des Gegenübers gerecht zu werden.

In Zahlen ausgedrückt…

Sicher kommen diese Erwartungen nicht von irgendwoher: Laut unseres AMORELIE Reports zum Sex- und Liebesleben der Deutschen – Edition 2017* masturbieren 14% der Frauen und 7% der Männer nämlich gar nicht – NIE! Die Erwartung an den Partner, ihr diesen Höhepunkt zu bescheren, ist damit einhergehend meist ziemlich hoch. Doch wie kann eine Frau ihrem Partner erklären, wie sie am Besten zum Orgasmus kommt, wenn sie es selbst nicht weiß?
Nur 12% der Deutschen setzten sich regelmäßig mit ihren sexuellen Wünschen und Bedürfnissen auseinander (Frauen mit 9% dabei seltener als Männer mit 16%). Im Vergleich dazu: 46% der Frauen (und 52% der Männer) haben sich aber schon mal informiert, wie sie ihren Partner bestmöglich befriedigen können. Das heißt übersetzt: Wir stellen die Bedürfnisse unseres Partners über unsere und wundern uns, warum wir selbst immer unbefriedigt aus der Nummer rausgehen.
Und auch die Filmindustrie gaukelt uns immer wieder vor, dass ultimativer Sex leidenschaftlich, heiß und immer mit einem gemeinsamen Höhepunkt enden muss. Nur mal so zur Realität: 47% der Frauen und 39% der Männer haben sich schon einmal mit dem Thema sexuelle Unlust auseinandergesetzt. Nur 3% der Paare kommen gleichzeitig und 5% der Frauen (1% der Männer) kommen nie zum Orgasmus.
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Egal, ob beim Einkaufen, Fernsehen oder unterwegs – unsere Sinne werden dauerhaft reizüberflutet. Ständig wird versucht, mit Sex und Erotik unsere Aufmerksamkeit zu erregen. Und trotzdem sind viele Menschen mit ihrer Sexualität unzufrieden. Sobald der Sex einschläft, sucht man sich einen neuen Partner, in der Hoffnung, dass es wieder kribbelt, ohne zu ahnen, dass dies ein Teufelskreis ist.

Wie Sex bis dato ausgesehen hat

Sex läuft für die meisten Menschen nach einem bestimmten Muster ab: Bewegung, Aufladung, Spannung mit dem Ziel eines Orgasmus respektive einer Entladung. Wir sind sozusagen sexuell konditioniert. Zudem möchten wir alle, dass die intensive, wilde Phase des Anfangs für immer anhält. Und dann stellen wir fest, dass der Sex sich verändert, der Verstand aber an einem Idealbild festhält. Das Problem ist nur: Du kannst dieses Level an Geilheit nicht ewig halten.
Mit den Jahren werden wir immer tauber, unsensibler und verspannter, weil wir ständig übererregt sind. Bei Männern führt dies oft zu Unempfindlichkeit und Überladung, was sich im Bett in frühzeitiger Ejakulation oder Impotenz äußert. Frauen hingegen sind oft übersexualisiert und verlieren sich in ihrer Performer-Rolle im Bett. Empfindungsarmut, emotionale Überreiztheit und ein Nicht-mehr-loslassen-können sind die Folgen. Es kommt einem vor wie eine Sucht nach Erregung.
Irgendwie seltsam, wenn man überlegt, dass wir in der Schule alles Mögliche lernen, um auf das Leben danach vorbereitet zu sein – aber niemand bringt einem bei, wie man Liebe macht. Die meisten Eltern scheinen, eine tiefere Diskussion darüber mit ihren Kindern ebenfalls zu vermeiden. So scheint zwar jeder an einem erfüllten Liebesleben interessiert zu sein, aber niemand ist bereit, auf bedeutsame Weise darüber zu sprechen.
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Warum Slow Sex auch Männern etwas bringt

Sich hinlegen, abwarten nichts tun?! Sex ohne Orgasmus? WOZU? Ich kann mir schon bildlich vorstellen, wie gerade alle Männer die Augen verdrehen. Hört sich ja erstmal nicht so spannend an, aber ich kann Euch versichern: Ihr habt auch was davon und zwar mehr als Ihr erstmal denkt!
Auch wenn es viele Männer nicht zugeben möchten, herrscht in deutschen Betten immer öfter Flaute. Männer sehen sich immer öfter gesellschaftlichem Druck bzw. Konventionen ausgesetzt, auf die sie vermehrt mit Lustlosigkeit auf Sex reagieren. Leistungsdruck, Effektivität, bestmögliche Verfügbarkeit und Funktionalität sind meist nicht hinterfragte Vorgaben, um im Leben ein Mann zu sein.
Unsicherheiten im Bett werden mit erektilem Burnout bestraft. Auf der anderen Seite wächst die Abhängigkeit sexueller Reize, die unter anderem durch die Pornoindustrie geschaffen werden, gleichzeitig bleibt die Verbindung zur Partnerin auf der Strecke. Selbst wenn man mit einem Orgasmus aus dem Liebesakt rausgeht, fühlt man sich nicht ausgeglichen und befriedigt. Gefühlt muss es immer eine Steigerung der Lust geben… fast wie bei einem Drogensüchtigen.

Jetzt geht’s ans Eingemachte! Anleitung für Slow Sex

Schritt 1 – Vorbereitung

Körperwahrnehmung & Entschleunigung
Haltet hierzu immer mal wieder für eine Weile inne, setzt Euch gerade hin, atmet langsam und tief in den Bauch hinein und spürt. Das stärkt die Verbindung zum Körper. Am besten 10 Minuten vor dem Liebesakt wiederholen.
Bewusstsein
Zuerst muss sich das Bewusstsein verändern. Zum Beispiel, indem beide begreifen, dass der Orgasmus nicht wichtig ist. In dem Moment, in dem man die Orgasmusfixierung aufgibt, kann er einfach passieren… oder auch nicht. Beides ist in Ordnung, denn auch eine andere Perspektive eröffnet dem Körper ganz neue Erfahrungen und gibt ihm Raum, sich auszudrücken.
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Selbstmassage
Schließ die Augen und fass Dich selbst an. Probiere dabei verschiedene Dinge aus: Streichle mit den Fingerspitzen über Deine Haut, massiere Dich sanft, drück auch mal fester zu oder kneif Dir vielleicht sogar mal in die Brustwarzen, um zu sehen, wie Dein Körper darauf reagiert.
Nicht ablenken lassen!
Also macht gefälligst Euer Handy aus oder zumindest auf lautlos (OHNE Vibration!), schaltet die Türklingel ab und klappt Euren Laptop zu.

Schritt 2 – Vorspiel

Knabbern ohne schlechtes Gewissen
Zärtliche, vorsichtige Küsse oder sanfte Massagen und langsames Streicheln am ganzen Körper sind fein. Heftiges Rumgeknutsche, wildes Gefummel oder gar Eindringen sind dagegen absolut tabu – zumindest beim Vorspiel.
Präsent sein
Fahrt so bewusst über die Haut Eures Partners, als ob Ihr das noch nie zuvor getan hättet.
Liebt bewusst
Wenn wir bewusster sind, tendieren wir natürlicherweise dazu, langsamer zu werden. Wenn wir langsamer sind, werden wir sensibler und sind daher in der Lage, mehr zu fühlen.
Tief durchatmen!
Wer sich auf seinen Atem konzentriert, wird nicht abgelenkt und kann besser abschalten.
Schau mir in die Augen Kleines!
Schaut Euch in die Augen und beschreibt mit liebevollen Wörtern, wie Ihr Euch gerade fühlt. Beschreibt, was Ihr an Eurem Partner liebt und schätzt. Das stärkt das Selbstbewusstsein.
Gebt Feedback
Redet miteinander. Viele Frauen kommen nicht zum Orgasmus, weil sie denken, es stimme etwas nicht mit ihrem Körper. Positives Feedback kann das Selbstbewusstsein stärken und Euch Informationen über Euren Partner und dessen Vorlieben liefern, z.B. „Das ist angenehm“ oder „Wie fühlt sich das für Dich an?”.
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Die unterschätzte Brust
Im Tantra geht man davon aus, dass von den Brustwarzen der Frau ein feiner innerer Strom direkt zur Klitoris führt und auch an anderer Stelle ein Kribbeln verursacht. Die Brust ist damit von wesentlicher Bedeutung für die weibliche Lust.

Schritt 3 – Die perfekte Stellung für Slow Sex

Slow Sex basiert auf Lehren des Tantra und des Taoismus, daher gibt es beim Slow Sex spezielle Sexstellungen, die die Intimität und Verbindung zwischen zwei Menschen verstärken.
Missionarsstellung
Die Missionarstellung ist nicht nur der Klassiker unter den Sexstellungen, sie ist auch die beliebteste – und das nicht ohne Grund! Es gibt wohl kaum eine Position, bei der man seinem Partner so nahe ist. Man kann seinen Gegenüber in die Augen sehen, küssen und eng umschlungen über den Rücken oder Po streicheln. Zudem ist sie sehr bequem und Frau kann sich ganz auf den Akt und das schöne Gefühl konzentrieren.
Der bestürzte Engel
Das ist eine Löffelchenstellung mit angewinkelten Beinen, perfekt für müde Paare und Schwangere. Besonders schön: In dieser Position kann man wunderbar von hinten in die Frau eindringen, ihre Brüste massieren und ihren Hals liebkosen… und darauf stehen wir Frauen ja ungemein!
Zen-Pause (seitlich)
Beide legen sich auf die Seite, sodass sie sich anschauen. Idealerweise bleibt der Mann währenddessen die ganze Zeit in der Frau. Die Frau legt ihr Bein über die Hüften des Mannes.
Scherenposition
Die beste Stellung für ein Einführen ohne Erektion. Der Mann liegt auf der Seite, die Frau auf dem Rücken und die Beine der beiden sind scherenartig ineinander verschränkt.
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Orgasmic Meditation
Diese Technik richtet sich an Frauen, die ihr Selbstbewusstsein stärken oder lernen wollen, den Kopf beim Liebesspiel auszustellen. Dabei legt sich die Frau in ein weiches Nest aus Kissen. Der Partner streichelt die Klitoris der Partnerin für 15 Minuten, ohne ein anderes Ziel zu verfolgen, als zu spüren und im Moment präsent zu sein. Dabei beschreibt er genau, was er sieht und was in ihm vorgeht.

Worauf Ihr beim Slow Sex achten solltet:

Der Weg ist das Ziel. Das, was den Genuss, die Ekstase ausmacht, ist, dass man nicht auf einen kurzen orgiastischen Moment hinackert, sondern dass man lernt, die vielen Momente unterwegs auszukosten. Entspann Dich mal! Bitte keine sportliche Verrenkungen, Ihr braucht also nicht das Kamasutra rauszuholen. Lieber schön bequem hinlegen und so positionieren, dass Ihr lange aushaltet. Achtsamkeit im Bett bedeutet, JEDEN Moment zu genießen. Also kommt in das Jetzt zurück, lasst Euch auf die Gegenwart ein, erfahrt und spürtjetzt, ohne Ziel.
Slow down! Die Penetration sollte besonders intensiv hinausgezögert werden und kann gerne etwas länger andauern. Am Besten man setzt auf langsame, gefühlvolle Bewegungen anstatt auf ein schnelles Rein-Raus. Leg mal eine Pause ein! Kurze Erektionspausen sind an dieser Stelle ausdrücklich erwünscht, schließlich könntet Ihr noch stundenlang so eng umschlungen daliegen und genießen.
Notbremse ziehen. Es gibt einen kleinen Trick, um Deinen Partner wieder etwas auszubremsen, falls die Erregung sich zu schnell steigert und er seinen Höhepunkt nicht mehr zurückhalten kann: Drücke mit Deinem Finger auf den Punkt zwischen Peniswurzel und Anus. Zum (Höhe-)Punkt kommen. Wie gesagt: Es geht nicht um den Orgasmus, ABER dieser kann mitunter ganz schön intensiv ausfallen, wenn es Euch gelingt, ihn ordentlich hinauszuzögern.
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