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Wenn der Freund plötzlich bei Whatsapp Schluss macht

Stellt euch vor: Ihr sitzt in der Berufsschule und kriegt plötzlich eine WhatsApp-Nachricht von eurem Freund, in der er mit euch Schluss macht. Genau das ist Nadine passiert. Wie sie sich gefühlt und wie sie reagiert hat, hat sie uns jetzt erzählt.
"Der hat sie doch nicht mehr alle", immer wieder sagt Nadine diesen einen Satz. Gemeint ist ihr Ex-Freund Mike. Bis vor wenigen Tagen waren die zwei noch ein glückliches Paar, doch dann machte er aus dem Nichts einfach via Whatsapp Schluss. "Er hat's ja noch nicht einmal richtig schreiben können", schimpft die 21-Jährige.
Mittlerweile komme sie mit der Situation zwar zurecht, aber verstehen tue sie es immer noch nicht. "Er hatte gerade erst eine lange Beziehung hinter sich. Deswegen habe ich ihm von Anfang an gesagt, dass ich kein dreimonatiger Lückenfüller sein will", verrät Nadine. Aber genau das sei sie letzten Endes gewesen. Denn nach dreieinhalb Monaten machte er auf einmal Schluss.
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Im Berufsschulunterricht via WhatsApp erfahren, dass Schluss ist

Sie saß gerade in der Berufsschule und schrieb mit Mike bei WhatsApp. Doch irgendetwas sei komisch gewesen. "Er schrieb so abgehackt, antwortete kurz und knapp", erzählt die Auszubildende. Deswegen fragte sie ihn, was denn los sei. "Dann schrieb er plötzlich, dass er sich mit seinen Gefühlen nicht mehr im Klaren sei. Ich dachte nur: 'Will er mich jetzt verarschen?'" Doch Mike meinte es tatsächlich ernst.
Als sie nachfragte, ob das jetzt heiße, dass er Schluss mache, schrieb er: "Ja!". "Du kommst dir vor wie im falschen Film. Im ersten Moment denkst du wirklich, dass es ein schlechter Scherz ist. Schließlich kann doch niemand so feige sein und per WhatsApp-Nachricht Schluss machen", so Nadine.
Der nächste Tag sei besonders schlimm gewesen: "Das Problem war gar nicht, dass er mit mir Schluss gemacht hat, sondern wie er das gemacht hat. Zudem kam einfach noch hinzu, dass mein Opa zwei Tage zuvor beerdigt worden war", verrät sie. Ihr Opa habe ihr sogar noch gesagt, dass er der Richtige für sie sei. "Wenn das so mit die letzten Worte eines deiner wichtigsten Menschen sind, dann bedeutet das einem schon sehr viel. Vor allem habe ich das Mike auch noch erzählt und er meinte, dass ihm das genauso viel wie mir bedeute."

"Ob wir nicht doch Freunde sein können, fragte er mich."

Der Grund, warum sie darüber sprechen kann, war ein 30-minütiger Monolog: "Er hatte noch ein paar Sachen, die hat er mir vorbeigebracht. Eigentlich wollte er sie nur vor die Tür stellen und dann abhauen. Aber ich habe ihm dann mal erzählt, was ich von der Aktion halte. Das tat gut", gesteht Nadine mit einem kleinen Lächeln im Gesicht.
Er habe die ganze Zeit nur zugehört. "Der konnte nichts sagen – außer ja und nein. Da dachte ich mir auch: 'So jemandem willst du nicht hinterher weinen'", sagt sie. Nach ihrem Vortrag sei er wieder in sein Auto gestiegen, nach Hause gefahren und hätte ihr dann sogar noch einmal geschrieben: "Ob wir nicht doch Freunde sein können, fragte er mich. Das war der größte Witz. Das ist ungefähr so, als ob dir jemand sagt, dass dein Hund tot ist, du ihn aber trotzdem wieder haben kannst."
Am Ende sei sie aber auch um eine Lebenserfahrung reicher. Auf die hätte sie zwar gerne verzichtet, aber solche Erfahrungen seien auch Teil des Lebens.
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