Ich liebe Beauty – aber ich hasse Highlighter. Vielleicht liegt es daran, dass dieser „Glow“ auf Instagram einfach viel besser aussieht als alles, was ich in der Realität selbst fabrizieren könnte. Oder vielleicht liegt’s auch nur daran, dass ich seit Beginn der Corona-Ära (also quasi seit Beginn des Jahres, seufz) ohnehin quasi kaum noch Make-up trage. Andererseits stehe ich aber doch sehr auf einen gesunden, strahlenden Teint – und wünsche ihn mir vor allem bei jedem Zoom-Meeting, bei dem ich verzweifelt versuche, nicht zu sehr wie ein Zombie auszusehen. Und genau da kommt Glow Recipes neues Produkt ins Spiel: ein Highlighting-Serum namens Watermelon Glow Niacinamide Dew Drops (35,75 €), das verspricht, dank seines Niacinamids (a.k.a. Vitamin B) die Talgproduktion zu reduzieren und das Hautbild sichtbar zu glätten – sprich: einen strahlenden Teint zu zaubern. Aber was ist wirklich dran an diesem Versprechen? Ich habe das Serum ausprobiert und meine Erfahrungen damit aufgeschrieben.
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Der erste Eindruck
Als jemand mit fettiger, zu Akne neigender Haut habe ich mit Produkten, die mir zu einem umwerfenden „Glow“ verhelfen wollen (zum Beispiel schwere Moisturizer oder Highlighter-Cremes), bisher sehr geteilte Erfahrungen gemacht. Im besten Fall sah ich danach für circa eine halbe Stunde aus wie ein Glossier-Model – im schlimmsten Fall wie eine wandelnde Öllache. Und so manche schwere Creme bescherte mir dann netterweise sogar ein paar frische Pickel.
Trotzdem lebe ich in Sachen Produkttests (eine der schönsten Seiten meines Jobs) nach dem Motto: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.“ Demnach pumpte ich mir also hochmotiviert eine kleine Menge der Dew Drops auf den Handrücken. Die Drops haben eine gelartige Konsistenz und duften stark nach Wassermelone, und als ich sie verschmierte, ließen sie einen klaren, fast schon feuchten Glanz zurück. Wie würde der wohl in meinem Gesicht aussehen?
Das Ergebnis
Im Gegensatz zu anderen Seren, die ich schon ausprobiert habe, lassen sich die Drops vielseitig einsetzen: Zum Beispiel unter meinem Moisturizer, oder als Highlighter auf meinen Wangenknochen, oder – und das ist mein Favorit – vermischt mit meiner Foundation für einen strahlenden Teint.
Zuerst tupfte ich die Drops als letzte Schicht über meinem Sonnenschutz auf die Wangen und meine Stirn. Mir war ganz schnell klar, dass „viel hilft viel“ hier nicht unbedingt stimmt: Es reichte schon ein wenig von dem Produkt, um mir einen richtigen Glow zu zaubern – und mit „richtig“ meine ich eigentlich „vielleicht schon ein bisschen zu heftig für einen gechillten Sonntag zu Hause“.
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Nach ein bisschen Rumprobieren fand ich aber meine ideale Menge: Eine Mischung aus Serum und Foundation im Verhältnis von 1:1 verlieh meiner Haut nicht nur ein gesundes Strahlen, sondern spendete ihr auch noch eine ordentliche Portion Feuchtigkeit, die ich im Winter dringend brauche. (Ich persönlich setze dabei auf mattierende Foundation, aber wenn du gar nicht genug Glow haben kannst, kannst du natürlich auch weniger matte Produkte nehmen!) Und mein strahlender Look kam gut an: Über Zoom hörte ich von meinen Kolleg:innen, wie frisch ich doch aussähe.
Mein Fazit
Schon der Sofort-Effekt der Dew Drops ist für ungeduldige Menschen wie mich natürlich ein echtes Highlight – und wer sie regelmäßig benutzt, wird zusätzlich belohnt: Die hautpflegenden Inhaltsstoffe sollen die Haut im Laufe der Zeit sichtbar glätten. (Dazu kann ich nach so kurzer Zeit leider noch nichts sagen.) Bei 35 Euro für 40 Milliliter ist das Ganze natürlich ein etwas teurer Spaß – aber so viel kann ich mit Sicherheit sagen: Bei der kleinen Menge, die du für einen gesunden Glow brauchst, hält selbst dieses Fläschchen ewig!
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