5 Frauen schreiben einen letzten Brief an den Ex, der sie am meisten geprägt hat
Zuletzt aktualisiert am 7. Juni 2018, 17:00
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Wenn eine Beziehung zu Ende geht, hat jede*r eine eigene Methode, damit klarzukommen. Manchen fällt die Trennung leichter, wenn sie mit dem oder der Ex befreundet bleiben, andere sind mit einem klaren Schlussstrich besser bedient und finden es leichter, den Kontakt zur verflossenen Liebe komplett abzubrechen.
Manchmal kommt jedoch auch für solche Menschen nach ein paar Jahren der Punkt, an dem sie an die Beziehung zurückdenken und ihnen klar wird, was der*die Ex ihnen bedeutet oder in Sachen Liebe gar beigebracht hat und wie sie sich seit der Trennung weiterentwickelt haben. Gerade wenn eine Beziehung unschön endet, passiert es schnell, der Person gegenüber, die mal die wichtigste war, Schuldgefühle und Scham zu empfinden. Womöglich kommt das Bedürfnis hoch, sich noch einmal auszusprechen oder sich für das zu entschuldigen, was in einem Moment der hoch kochenden Gefühle gesagt oder getan wurde. Doch gerade in so wichtigen Schlüsselmomenten versagt leider oft die Sprache. Nicht selten fühlen sich solche Entschuldigungen dann lasch, seltsam und der Situation schlichtweg nicht angemessen an. Doch das sollten sie nicht.
Wir alle sollten uns darin üben, den Menschen, mit denen wir eine Liebesbeziehung führen oder geführt haben, Briefe zu schreiben. Einfach nur, um Hallo zu sagen oder um dem oder der Anderen zu erklären, wieso wir uns in einer Situation auf eine bestimmte Art und Weise verhalten haben. Denn das Gegenüber kann weder all unsere Gedanken, geschweige denn unsere Gefühle lesen. Oder aber auch, wie im Fall der missglückten Beziehung, um dem/der Verflossenen zu sagen, dass die Beziehung rückblickend um so vieles wertvoller war, als man es erkennen konnte, während man mittendrin steckte. Hat man etwas in dieser Beziehung verbockt, sollte die Entschuldigung kurz und simpel gehalten sein und von Herzen kommen.
Wir haben fünf Frauen gebeten, Briefe an den oder die Ex-Freund*in zu schreiben, der*die sie am meisten geprägt hat. Um ihren Gefühlen freien Lauf lassen zu können, sind die Briefe anonym.
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