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Schönere Haut durch Lasern? Ich hab’s ausprobiert

Irgendwann ist es bei uns allen soweit: Eines Tages schaust du in den Spiegel – und fragst dich, ob diese klitzekleine Falte schon immer da war. Es führt aber kein Weg drumherum; Luftverschmutzung, UV-Strahlung und Lifestyle-Faktoren wie Rauchen hinterlassen nun mal ihre Spuren auf der Haut. Die nehmen verschiedene Formen an und zeigen sich zum Beispiel als kleine Fältchen, tiefe Falten, Pigmentflecken oder schlaffe Haut. Kein Wunder also, dass kosmetische Behandlungen, die gegen all das helfen sollen, immer beliebter werden – und wir unter anderem ihretwegen immer weniger Angst vorm Älterwerden haben.
Ganz oben auf dieser Liste stehen Botox, das Muskeln entspannt und Falten reduziert, und chemische Peelings, die die Haut mithilfe starker Säuren tiefenwirksam reinigen. Dann sind da noch Filler, die die Haut unterpolstern und sie damit jünger aussehen lassen, und Threading, das schlaffe Haut straffen soll. All das sind keine besonders invasiven Eingriffe – erfordern aber meistens doch mehrere Behandlungen, eine gewisse Erholungszeit und, im Fall von Threading, manchmal sogar eine örtliche Betäubung. Wer zwar den typischen Hautproblemen entgegenwirken will, aber kein großer Fan von Nadeln, Säuren und Co. ist, hat allerdings eine weitere Option: Laser.
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Vorher

Was bringt eine Laserbehandlung der Haut?

„Während Botox und Filler zwar kleine Fältchen beseitigen können, die mit der Zeit durch Volumenveränderungen oder Muskelunregelmäßigkeiten entstehen, wirken sie sich kaum auf die Hautqualität aus“, erklärt Dr. David Jack, Ästhetik-Doktor und Gründer der Dr. David Jack Clinic. „Genau hier setzen Laser-Treatments an.“ Die können gegen Falten, Pigmentflecken, Besenreiser, kaputte Blutgefäße und fehlende Hautelastizität wirken, sagt Dr. Jack. 
Dr. Ioannis Liakas, medizinischer Leiter bei Vie Aesthetics, erklärt die verschiedenen Arten von Laser-Treatments, die dir in Sachen Hautverjüngung zur Auswahl stehen. „Bei typischen Alterungsprozessen wie Falten und Narben sind sie unterschiedlich effizient“, sagt er. „Bei ablativen Lasertherapien wird typischerweise die oberste Hautschicht entfernt, um jüngere Haut freizulegen“, erklärt er, „wohingegen nicht-ablative Laser auch Alterungsprozesse behandeln. Sie erwärmen untere Hautschichten und stimulieren die Kollagenproduktion.“
Effektiv sorgt der Laser für eine Veränderung im Hautgewebe, sagt Dr. Jack. Bei Pigmentflecken wird dadurch beispielsweise das Melanin in der Haut erhitzt und vom Laser zerstört; der Körper scheidet es dann von selbst aus. Die Hitze sorgt bei kaputten Blutgefäßen oder Besenreisern für mikroskopische Blutgerinnung und Gefäßversiegelung, wodurch sie danach weniger sichtbar sind. In seiner Klinik verwendet er dafür Lumecca IPL (Intense Pulsed Light, also intensiv pulsierendes Licht, das auch Dr. Liakas sehr schätzt) und Morpheus8. „Letzteres ist ein hautstraffendes, kollagenstimulierendes Treatment, das schlaffe Haut liftet und festigt sowie feine Falten angeht“, sagt er.

Was passiert bei einer Laser-Hautbehandlung?

„Laser können eine tolle Ergänzung für Anti-Aging-Behandlungen sein – aber nicht unbedingt ein Ersatz dafür, weil sie andere Probleme in Angriff nehmen“, meint Dr. Jack. Um uns einen eigenen Eindruck einer Laserbehandlung zu verschaffen, haben wir die Refinery29-Redakteurin Vicky Spratt zur Londoner Kosmetik-Klinik Skin Laundry geschickt. Hier ist ihre ehrliche Meinung.
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„Ich bin jetzt 33. Ich wurde in den späten 80ern geboren und wurde in den 2000ern volljährig, als sich wirklich alle bräunten – und das leider ohne ordentlichen LSF, und manchmal sogar im Solarium. Inzwischen akzeptiere ich das Älterwerden (obwohl es mir nicht immer leicht fällt). Mit den Falten um meinen Mund herum kann ich leben; sie erinnern mich daran, als ich so doll lachen musste, dass ich dachte, mir reißt gleich die Haut ein. Ich kann auch mit den Falten rund um meine Augen leben, die mich an all das Lächeln erinnern, das ich so schnell vergesse. Auch mit den Falten auf der Stirn komme ich klar, weil sie mir zeigen, wie oft ich mir stirnrunzelnd den Kopf über ein Buch, eine schwierige Nachricht oder eine komplizierte E-Mail zerbrochen habe.
Womit ich aber so meine Probleme habe, sind meine großen Poren und offensichtlichen Sonnenschäden: Sommersprossen und ein paar Pigmentflecken. Mir ist klar, dass sich daran nicht jede:r stören würde – mich aber schon. Drastische Eingriffe sind aber nichts für mich; daher eben die Lasertherapie. Die wird immer mehr als beste Option für all diejenigen angepriesen, die zwar Anti-Aging-Treatments ausprobieren wollen, aber keine Lust auf invasive Methoden und/oder Spritzen haben. Also ging ich zu Skin Laundry. Die Klinik bietet drei verschiedene Laserbehandlungen an: ‚Signature‘, ‚Fracture‘ und ‚Ultra Duo‘. Bei allen drei kommen medizinische Laser zum Einsatz, um Hautzellen zu verjüngen, die Kollagenproduktion anzuregen und die Haut reiner zu machen.“ (Vorweg: Für langfristige Resultate braucht es mehr als nur eine Lasersession.)
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Als der Laser meine Haut berührte, fühlte ich ein leichtes Ziepen. Das war aber weniger schmerzhaft als ein Bikini-Waxing, und nicht unangenehm. Ich wurde vorher gewarnt, dass ich eventuell einen leicht verbrannten Geruch wahrnehmen würde. Tat ich – aber weil ich wusste, dass mir gerade der Dreck in den Poren verbrannt wurde, war das irgendwie befriedigend. So, als würde ich einen Pickel ausdrücken. Was ich natürlich nie tue!“

Muss sich die Haut nach einem Laser-Treatment erholen – und wie viel kostet sowas?

Vicky hat das „Signature“-Treatment ausprobiert, das mehrere Probleme gleichzeitig angehen und die Kollagenproduktion stimulieren soll. „Nach nur einer 15-Minuten-Session war meine Haut direkt strahlender, meine Poren kleiner und leichte Fältchen reduziert. Ich bin ehrlich: Die Sonnenschäden haben sich hingegen kaum verändert, aber damit habe ich nach nur einer Session auch nicht gerechnet. Das Beste war aber, dass meine Haut überhaupt keine Erholungszeit brauchte. Als ich die Klinik verließ, hatte ich das Gefühl, endlich die #nomakeup-Haut zu haben, die sich momentan alle wünschen. Dieser Afterglow ließ innerhalb der nächsten 48 Stunden aber nach. Skin Laundry empfiehlt, das ‚Signature‘-Treatment zweimal im Monat zu machen, um langfristige Resultate zu sehen. Ich verstehe, warum.“
Dr. Jack erklärt, dass die Haut nach den meisten Laserbehandlungen keine Erholungszeit braucht; Dr. Liakas betont aber, dass das nicht für ablative Laser gilt, die meist tiefere Falten und andere Hautprobleme wie Warzen angehen. „Weil sie aggressiver sind, verlangen ablative Laser-Treatments der Haut eine längere Erholungszeit ab“, erklärt er. „Das kann dann mehrere Wochen dauern, während der die Haut besondere Pflege braucht.“ Diese Aftercare ist aber recht simpel, sagt Dr. Jack: „Am Tag der Behandlung verzichtest du auf Hautprodukte und trägst ab dem nächsten Tag einen hohen Sonnenschutz.“ Abhängig davon, für welches Treatment du dich entscheidest, empfiehlt dir dein Laser-Studio die beste Skincare-Routine für danach.
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Danach

Wie viele Laserbehandlungen braucht man?

Wie Vicky schon erwähnt hat, sind Laser-Treatments keine einmalige Sache. Dr. Liakas zufolge sind Laserbehandlungen für die Hautverjüngung zwar sehr effektiv und können auch Sofort-Effekte haben; für die volle Wirkung braucht es aber meist mehrere Sessions. Und das kann teuer werden: Das „Signature“-Treatment von Skin Laundy kostet 200 Pfund, umgerechnet also um die 235 Euro. „Die Anzahl der erforderlichen Sessions hängt von der jeweiligen Person und dem verwendeten Lasertyp ab“, ergänzt Dr. Jack. Auch hier erfährst du aber im Studio mehr.

Hat die Laserbehandlung irgendwelche Nachteile?

Dr. Liakas warnt: Intensive Laserbehandlungen können deutlich teurer sein; dessen solltest du dir vorher bewusst sein. Dr. Jack rät aber davon ab, deswegen auf günstigere Angebote auszuweichen. „Jede:r mit viel Erfahrung wird dafür viel Geld verlangen. Günstige Treatments deuten auf mangelnde Erfahrung hin“, betont er.
Und ja, es kann auch zu unerwünschten Komplikationen kommen – wie auch bei chemischen Peelings oder Injektionen. „Das Ergebnis einer Laserbehandlung hängt genauso vom Laser selbst wie auch von der Person ab, die ihn bedient“, sagt Dr. Jack. „Komplikationen kann es aber selbst in den professionellsten Händen geben. Deswegen ist es so wichtig, dich einer erfahrenen Person anzuvertrauen, die sich mit dem jeweiligen Gerät und eventuellen Problemen auskennt.“
Außerdem ist es immer eine gute Idee, vor deiner ersten Behandlung schon mal zu einem Beratungsgespräch vorbeizukommen, um alle Fragen zu stellen, die dir auf der Seele brennen, und dich für die richtige Laserbehandlung für dein Hautproblem und deine Hautfarbe zu entscheiden. 
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