#MeToo: 6 Themen, die wir jetzt mit unseren Männern besprechen sollten
Zuletzt aktualisiert am 3. Dezember 2017, 9:00
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Alyssa Milano hat sich zu Wort gemeldet, Lady Gaga, Evan Rachel Wood und viele deiner Freundinnen auf Facebook vermutlich auch. Seit die Vorwürfe gegen den Hollywoodproduzenten Harvey Weinstein wegen Vergewaltigung und sexueller Belästigung öffentlich wurden, vergeht kein Tag, an dem nicht über Sexismus am Arbeitsplatz, sexuelle Belästigung und Missbrauch – drei verschiedene Dinge, nebenbei bemerkt – geschrieben wird.
Viele Männer fragen sich jetzt: Was darf ich zu diesem Thema sagen? Ist es eine gute Idee, den Hashtag zu kommentieren? Immer wieder gibt es Beschwerden, dass einer ganzen Bevölkerungsgruppe aufgrund ihres Geschlechts diese Berechtigung genommen wird.
Dabei kommt es hier wie in den meisten anderen Fällen auch auf den Ton und die Formulierung an, in dem oder der die Argumente vorgetragen werden. Es wäre bereits ein Fortschritt, die Debatten rund um #MeToo nicht wie einst die Verhütungsfrage bei den Frauen alleine abzuladen. Männer sollten sich schon alleine deshalb an der Debatte beteiligen, weil es ohne ihr Verhalten wenig zu debattieren gäbe.
Nachdem unzählige Frauen rund um den Globus ihre schlimmsten Erfahrungen öffentlich gemacht haben, ist es im nächsten Schritt notwendig, das Stigma sexuelle Belästigung abzulegen.
Also, auf geht’s, liebe Männer: Werdet aktiv und lasst die Empörung nicht in einem passiven „Mir doch egal“-Schulterzucken münden, nur weil ihr an eure eigene Unschuld glaubt wie Lars von Trier. Diese sieben Themengebiete wären bereits ein guter Anfang. Kleiner Hint: Aggressive #NotAllMen-Rufe sorgen bei der Diskussion garantiert für schlechte Stimmung.
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